9.705 Menschen sind in der Region arbeitslos

Region. Ähnlich wie in Land und im Bund ist auch in der Region Trier die Arbeitslosigkeit im Juni zurückgegangen. Die Landkreise der Region konnten ihre gute Position im Bundes und Landesvergleich festigen. Insbesondere der Eifelkreis Bitburg-Prüm wartet mit einer hervorragenden Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent auf.

„Die Entwicklung im vergangenen Monat entspricht unseren Erwartungen. Im Sommer sinken die Arbeitslosenzahlen in der Regel immer“, erläutert Gundula Sutter die operative Leiterin der Agentur für Arbeit die Situation. Zu diesen Erwartungen gehört allerdings auch der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. „Im Mai haben viele Jugendliche ihre Ausbildung beendet, sie suchen nun einen Arbeitsplatz in ihrem Beruf, wenn sie nicht im Betrieb übernommen werden können.“

Dafür, dass die Jugendlichen nicht unmittelbar im Anschluss an ihre Ausbildung einen Arbeitsplatz finden, hat Sutter dann auch Verständnis: „In den vergangenen Monaten standen für die jungen Leute die Prüfungen im Mittelpunkt, da besaß nicht jeder die Zeit und Energie Weiterlesen

Gericht weist Kafiz-Klage ab

Koblenz. Die 3. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Koblenz hat heute die Klage des ehemaligen Geschäftsführers der Nürburgring GmbH gegen diese GmbH auf Vergütung abgewiesen. Nach der Überzeugung der Kammer lag ein wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung des Geschäftsführeranstellungsvertrags vor.

Zwischen den Parteien wurde im Jahre 1994 ein Vertrag zur Anstellung des Klägers als Geschäftsführer der Beklagten geschlossen. Anfang Dezember 2009 erfolgte die Abberufung des Klägers als Geschäftsführer der beklagten Nürburgring GmbH. Zugleich wurde der Anstellungsvertrag, der grundsätzlich eine Laufzeit bis 31.03.2014 vorsieht, durch die Beklagte mit Schreiben vom 10.12.2009 und 22.12.2009 außerordentlich gekündigt.

Mit der Klage begehrte der Kläger als ehemaliger Geschäftsführer der Beklagten die auf den Zeitraum vom 12.12.2009 bis 31.01.2010 entfallende Vergütung. Ausgehend von einem monatlichen Gehalt von 18.750 € errechnete er einen Forderungsbetrag von 30.846,77 €. Ferner sollte festgestellt werden, dass das Anstellungsverhältnis durch die fristlosen Kündigungen der Beklagten vom 10.12.2009 und 22.12.2009 nicht beendet worden sei, sondern Weiterlesen

Nürburgring: Neues Ermittlungsverfahren eingeleitet – Durchsuchungen laufen

Gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Nürburgring GmbH sowie den jetzigen Geschäftsführer, die beiden Direktoren für Finanzen und Controlling und einen Düsseldorfer Unternehmer hat die Staatsanwaltschaft Koblenz im Mai 2011 ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet. Gegenstand des Verfahrens ist die Finanzierung und das Geschäftsgebaren der Cash Settlement & Ticketing GmbH (CST). Anlass für die Einleitung des Ermittlungsverfahrens war ein Prüfungsbericht des Rechnungshofes Rheinland-Pfalz zur Betätigung des Landes Rheinland-Pfalz bei der Cash Settlement & Ticketing GmbH.

Geschäftsgegenstand der CST ist der Aufbau und die Abwicklung eines bargeldlosen Zahlungssystems auf dem Gelände der Nürburgring GmbH (NG). Zu diesem Zweck schloss die CST mit der NG und anderen Unternehmen am Ring sogenannte Akzeptanzvereinbarungen, in der sich die Vertragspartner verpflichteten, die sog. ring°card als alleiniges Zahlungsmittel zu akzeptieren. Im Gegenzug stellte die CST den Unternehmen die erforderliche Hard- und Software kostenfrei zur Verfügung und übernahm die Pflege und Wartung des Systems. Von den Weiterlesen

Mainz kündigt Dialogforum für den Nürburgring an

Mainz. „Zur besseren Vernetzung in der Region, zur Stärkung des ständigen Dialogs und zur Sammlung von Ideen wird ein Dialogforum am Nürburgring aufgebaut“, kündigte Infrastrukturminister Roger Lewentz bei einem Besuch auf der Rennstrecke an. Schon nach der Sommerpause wird es ein erstes Treffen geben.

In diesem Forum sollen sich alle wiederfinden, die ein Interesse am Nürburgring haben, so Lewentz: „Ziel ist, den Ring und die Region gemeinsam weiter voranzubringen, was zwingend einen möglichst breiten Dialog aller Beteiligten und ein Miteinander auf Augenhöhe voraussetzt. Dies kann das Dialogforum gewährleisten, in dem alle maßgeblichen Beteiligten am Ring und aus der Region vertreten sind. Dies betrifft die Betreiber des Rings, die Nürburgring GmbH als Verpächter, die Interessenvereinigungen der regionalen Wirtschaft und die regionalen Gebietskörperschaften.“ Ein umfassender Dialog beziehe selbstverständlich auch kritische Stimmen ein. Dies sei ausdrücklich gewollt. Der Infrastrukturminister freue sich auf neue Impulse aus intensiven Gesprächen. Darüber hinaus könnten so Vorschläge, Ideen und Weiterlesen

Fall Michael Billen: Rechtsausschuss empfiehlt Aufhebung der Immunität

Mainz. Die Immunität Billens sollte aufgehoben werden, empfiehlt der rheinland-pfälzische Rechtsausschuss dem Mainzer Landtag. Die Aufhebung der Immunität ist Voraussetzung für einen Prozess vor einem ordentlichen Gericht.

Nach zweistündiger Sitzung mit mehreren Unterbrechungen stimmte allerdings lediglich eine einfache Mehrheit für die Aufhebung. Sie hätte direkt aufgehoben werden können: mit der dafür notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit, die aber nicht zustande kam. Die Staatsanwalt vermutet, dass Billen seine Tochter, eine Polizistin, angestiftet hat zur Einsicht in interne Polizeiermittlungen. Der CDU-Abgeordnete verteidigt sich mit folgender Formulierung: Er selbst habe die Daten nur „abgegriffen“.

Nürburgring: Achterbahn-Desaster geht weiter

Nürburg. Erneut verschiebt sich nach Auskunft der Sprecherin der Nürburgring Automotiv GmbH die Inbetriebnahme der über 12 Millionen Euro teuren Achterbahn „ringracer“ am Nürburgring. Ursprünglich sollte das Fahrgeschäft als schnellste Achterbahn der Welt mit 217km/h im Juli 2009 in Betrieb genommen werden.   

Obwohl es am 14. Mai 2011 erneut zu einem gefährlichen Zwischenfall bei Achterbahntests kam, wurde seitens der Nürburgring Automotiv GmbH verkündet, das einer planmäßigen Inbetriebnahme im Juni 2011 trotzdem nichts im Wege stehen würde. Im Mai flog nach einem lauten Knall bei einem Startversuch eine dicke Schraube in Richtung Fahrerlager. Kurioserweise soll diese Schraube aber verschwunden sein, obwohl sie unmittelbar nach dem Zwischenfall bei der damaligen Rennleitung abgegeben worden ist.

Erst zwei Tage nach dem Zwischenfall vermeldete die Nürburgring-Automotiv-Sprecherin: Bei dem Knall hätte es sich um den Teil einer Sicherheitsüberprüfung gehandelt. Es sollte angeblich getestet werden was passiert, wenn größere Katapultkräfte auf die Anlage wirken. Das Ergbenis dieses "Knalls" wurde als erfolgreiches Weiterlesen

Trunkenheitsfahrt

Am heutigen Tag, 17. Juni 2011, gg. 13.45 h teilte eine  besorgte Verkehrsteilnehmerin über Notruf mit, dass sie auf der B 257 bei Daun  hinter einem  VW Passat mit Essener Kennzeichen fahren würde und sie den Eindruck habe, der Fahrer sei stark alkoholisiert. Nach Angaben der Anruferin würde der VW ständig Schlangenlinien fahren und grundlos bremsen.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der PI Daun führte dazu, dass der Pkw noch in der Stadt  Daun angehalten werden konnte.   Der Verdacht der Anruferin bestätigte sich. Der 47-jährige Mann aus Essen war stark betrunken. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2,20 o/oo .  Daher wurde eine Blutprobe angeordnet und sein Führerschein sichergestellt.  Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren und den Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Spritzhubschrauber kappt Stromleitung an der Mosel

Ohne heißen Kaffee blieben in den frühen Morgenstunden des 16.06.2011 die Einwohner der Gemeinden Bernkastel, Graach, Kommen Longkamp und Monzelfeld aufgrund eines Stromausfalles.

Als Verursacher konnte der Pilot eines Spritzhubschraubers ermittelt werden, der beim Überflug über die Weinberge zw. Graach und Bernkastel mit einem Rotorblatt die Stromleitung kappte. 

Trotz eines Schadens am Rotor konnte der Pilot die Maschine in einem angrenzen Brachgelände unverletzt notlanden. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden. Das Bundesamt für Flugunfalluntersuchung wurde über den Vorfall informiert.  

Straßenverkehrsgefährdung auf der BAB 1 in Höhe Hasborn

Am 16.06.2011 kam es gegen 07.50 h im Bereich einer Autobahnbaustelle zu einem Verkehrsunfall auf der A-1, Höhe Anschlussstelle Hasborn, in Fahrtrichtung Trier.

Vor der Baustelle kam es infolge des hohen Verkehrsaufkommens zu einem Stau auf dem rechten Fahrstreifen, da die Verkehrsteilnehmer nicht die Möglichkeit des Reißverschlussverfahrens in Anspruch nahmen.

Ein vollbesetzter Reisebus nutzte diese Möglichkeit und fuhr mit ca. 50 KM/h auf dem linken Fahrstreifen an dem Stau vorbei. Ca. 400 m vor der Fahrbahnverengung zog ein blaufarbener Alfa Romeo GT unmittelbar vor dem Reisebus vom rechten auf den linken Fahrstreifen, so dass der Fahrer des Reisebusses eine Vollbremsung durchführen und nach links ausweichen musste.

Der Bus kam  ca. eine Handbreit hinter dem Alfa Romeo und nahe an der Mittelschutzplanke zum Stillstand.Verletzt wurde glücklicherweise niemand, da die 50 Fahrgäste und 3 Mitarbeiter der Reisefirma angeschnallt waren. Viele Reisende verschütteten jedoch ihren Kaffee, so dass etliche Kleidungsstücke in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zudem gingen Weiterlesen

EHEC: Weiterhin alle untersuchten Proben negativ in Rheinland-Pfalz

"In Rheinland-Pfalz sind bisher alle untersuchten Proben von Gemüse, Salat und Sprossen der Lebensmittelunternehmer und des Landesuntersuchungsamtes negativ. Die mit der Überprüfung betrauten Behörden arbeiten effizient und systematisch zusammen. Auch wenn alle bisher überprüften Proben negativ waren, kann jedoch keine generelle Entwarnung gegeben werden", betonte Verbraucherschutzminister Jochen Hartloff heute anlässlich der gemeinsamen Gesundheits- und Verbraucherschutzministerkonferenz in Berlin.

Hartloff teilte weiter mit, dass die rheinland-pfälzischen Sprossenerzeuger und Sprossenhändler vorsorglich überprüft und deren Produkte beprobt werden. Nach Ergebnissen der gemeinsamen Konferenz der Gesundheitsminister und der Verbraucherschutzminister heute in Berlin betonten Gesundheitsministerin Malu Dreyer und Hartloff, dass an den Empfehlungen vom Robert-Koch-Institut und vom Bundesinstitut für Risikobewertung festgehalten werde, vorsorglich auf den Verzehr von nicht erhitzten Gemüsesorten und Sprossen, die als Infektionsursache in Verdacht stehen, zu verzichten.

"Insbesondere gilt dies für die bereits genannten Tomaten, Salatgurken, Blattsalate und Sprossen. Und dabei vor allem die, die im norddeutschen Raum erzeugt beziehungsweise Weiterlesen

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