Nürburgring bekommt rund 100 Kameras für mehr Sicherheit

Nürburg (dpa/lrs) – Rund 100 hochauflösende Kameras will der Nürburgring für mehr Sicherheit an seiner legendären Nordschleife installieren. Elf Millionen Euro sollen in eine flächendeckende digitale Infrastruktur auch mit LED-Panels für Warnsignale investiert werden, wie die Rennstrecke in der Eifel am Montag mitteilte. In der Saison 2025 soll die neue lückenlose Überwachung der 21 Kilometer langen hügeligen Nordschleife mit 73 Kurven starten. Die Bauarbeiten an der fast 100 Jahre alten Asphaltschleife haben bereits begonnen. Die jüngere, fünf Kilometer lange Grand-Prix-Strecke ist schon mit digitaler Sicherheitstechnik ausgerüstet. Weiterlesen

Gesperrter US-Handballer Skorupa: «Zwei Nächte schlecht geschlafen»

Die negativen Reaktionen auf seine Sperre wegen einer angeblichen Beißattacke gegen seinen Gegenspieler bei der Handball-Weltmeisterschaft haben US-Nationalspieler Paul Skorupa  nach einer Aussage schwer getroffen. «Ich habe versucht, das zu ignorieren, was kaum möglich war, weil überall darüber berichtet wurde», sagte der Spieler des Zweitligisten VfL Lübeck Bad Schwartau dem «Flensburger Tageblatt» (Montag). «Das, was berichtet wurde, war meist sehr negativ.» Das habe einen unheimlichen Druck auf ihn ausgeübt. «Ich habe zwei Nächte schlecht geschlafen, das hat viel Kraft gekostet.»

Der 23-Jährige wies erneut den Vorwurf zurück, im Hauptrundenspiel gegen Bahrain seinen Gegenspieler in den Arm gebissen zu haben. Die Schiedsrichter hatten ihm erst die Rote Karte und dann auch die Blaue Karte gezeigt, die eine nachträgliche Bestrafung möglich macht. Skorupa ist nach eigenen Angaben vom Weltverband IHF für zwei Spiele gesperrt worden. Weiterlesen

DER FC INTERNATIONALE GEWINNT DEN „GROßEN STERN DES SPORTS“ IN GOLD

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigt die Initiative des Vereins aus Berlin

Berlin, 23. Januar 2023 – Sensationeller Erfolg für den FC Internationale Berlin 1980: Der Fußballverein aus dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat mit seiner Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“ den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 gewonnen. Weiterlesen

Lukas Podolski freut sich über Geburt seiner Tochter

Zabrze (dpa) – Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski ist zum dritten Mal Vater geworden. Seine Frau Monika brachte eine Tochter zur Welt. «Willkommen Podolski Nr. 5», schrieb Lukas Podolski am Montag bei Instagram zu einem Bild, das ihn mit dem Baby in den Armen zeigt. Der 37-Jährige, der in Polen bei Górnik Zabrze spielt, hat nun drei Kinder – einen Sohn und zwei Töchter. In der Bundesliga war Podolski für den FC Bayern München und den 1. FC Köln aktiv gewesen. Für das deutsche Nationalteam machte der Stürmer 130 Spiele und erzielte 49 Tore. 2014 wurde er mit der Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds in Brasilien Weltmeister.

Manager Hengen: Rückkauf des Stadions nicht realistisch

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der 1. FC Kaiserslautern kann trotz des Aufstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga weiter nur schwer ohne Investoren auskommen. «Es ginge auch in der 2. Liga ohne Investoren, dann müssen wir aber brutale Konstanz an den Tag legen», erklärte Geschäftsführer Thomas Hengen im Interview mit dem «Kicker» (Montagausgabe). Die hohen Kosten für das Stadion seien länger bekannt, man sei aber in sehr guten Gesprächen mit der Stadiongesellschaft. Einen Rückkauf des Fritz-Walter-Stadions sei auch nach dem Aufstieg in die zweithöchste Klasse nicht möglich. «Aktuell wäre das, denke ich, nicht realistisch, aber natürlich werden Modelle und Möglichkeiten besprochen», meinte er. Weiterlesen

Erster Saison-Sieg für Bora: Bennett gewinnt in Argentinien

Das deutsche Radsport-Team Bora-hansgrohe hat seinen ersten Saison-Sieg gefeiert. Der Ire Sam Bennett gewann die erste Etappe der Vuelta a San Juan in Argentinien. Der 32-Jährige setzte sich auf dem 144 Kilometer langen Auftakt mit Start und Ziel im ostargentinischen San Juan vor dem Dänen Michael Mörkov und dem Italiener Giacomo Nizzoli durch. Nizzolos Anfahrer Rick Zabel rollte auf Platz 16 über die Ziellinie. Mit dem Erfolg übernahm Bennett zugleich die Gesamtführung. Weiterlesen

Ocean Race: Herrmann wegen Fußverletzung vorerst raus

Boris Herrmann und Team Malizia sind vielversprechend in das Ocean Race gestartet. Auf der zweiten Etappe ist der Skipper aus Hamburg aber nicht dabei.

Segler Boris Herrmann hat sich beim Ocean Race verletzt und kann an der zweiten Etappe nicht teilnehmen. Das geht aus einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung hervor. Herrmann hat sich demnach kurz vor der Ankunft in Mindelo auf den Kapverden durch kochendes Wasser eine schwere Verbrennung am Bein zugezogen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Wegen des Infektionsrisikos verzichtet Herrmann auf die zweite Etappe nach Kapstadt und wird als Skipper von Will Harris ersetzt. Der Franzose Yann Eliès springt für Herrmann ein. Weiterlesen

Nürburgring investiert 11 Millionen Euro in die Zukunft der Nordschleife

  • Nürburgring-Betreiber startet eines der größten Bau-Projekte in der Nürburgring-Geschichte
  • Digitalisierung der Nordschleife hebt die Sicherheit auf ein völlig neues Level
  • Zusammenarbeit mit Fujitsu für Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz

Startschuss für einen Meilenstein: Die 21 Kilometer lange Nordschleife bekommt flächendeckend eine digitale Infrastruktur. 11 Millionen Euro investiert die Betreibergesellschaft des Nürburgrings, um die Sicherheit auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt in die Zukunft zu führen. Weiterlesen

Thüringer HC dominiert in der European League

Nordhausen (dpa) – Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC bleiben in der Gruppenphase der European League ohne Punktverlust. Das Team von Trainer Herbert Müller bezwang am Sonntagabend den rumänischen Spitzenclub SCM Ramnicu Valcea nach einer begeisternden Vorstellung mit 38:31 (19:16) und feierte damit im dritten Spiel den dritten Sieg. Beste Werferin des THC, der die Gruppe D weiterhin anführt, war Annika Lott mit neun Toren. Weiterlesen

Mainz holt mit etwas Glück einen Punkt

Kristina Puck und Andreas Schirmer, dpa

Stuttgart (dpa/lrs) – Nach dem 1:1 (0:0) beim VfB Stuttgart waren sich Spieler, Trainer und Sportdirektor des FSV Mainz 05 einig. Das Remis im ersten Fußball-Bundesligaspiel nach langer Winterpause war etwas glücklich, nicht glanzvoll – und es ist viel Luft nach oben. «Jetzt weiß man, dass man immer noch nicht weiß, wo man steht. Man hat viel Gutes gesehen, aber auch Stockfehler, diagonale Bälle ins Aus, die man nicht gewohnt ist», urteilte Sportdirektor Martin Schmidt am Samstag. «Am Ende war es ein Unentschieden, das wir gerne mitnehmen.»

Schnell in Tritt kommen – das muss angesichts der kommenden Herausforderungen die Devise sein. Schon am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) ist Borussia Dortmund zu Gast bei den Rheinhessen, danach kommt der VfL Bochum (28. Januar) nach Mainz, bevor der Achtelfinalhit im DFB-Pokal gegen Rekordmeister Bayern München (1. Februar) ebenfalls in der eigenen Arena ansteht.

«Im Großen und Ganzen war es ein gerechtes Unentschieden mit vielen Chancen auf beiden Seiten», meinte der Mainzer Mittelfeldspieler Aymon Barkok. Nach den Toren des Stuttgarter Serhou Guirassy (36. Minute) und dem verwandelten Foulelfmeter von Marcus Ingvartsen (40.) zum Ausgleich hätte der Deutsch-Marokkaner fast das 2:1 erzielt, traf aber nur die Latte. Da auch Guirassy in der 60. Minute nur den Querbalken traf, hielten sich Glück und Pech am Ende die Waage.

«Ich glaube, es ist verständlich, dass man sich nach der langen Pause am Anfang erst einmal wieder rein tasten muss», meinte Barkok. «Ich hätte mir gewünscht, dass wir am Ende ein bisschen ruhiger gespielt und unser Spiel durchgezogen hätten. Da war es ein bisschen vogelwild, aber der Punkt ist okay.» Für den Ex-Frankfurter war der Lattentreffer zumindest ein persönlicher Ansporn: «Ich gebe weiter Gas, um mein erstes Bundesliga-Tor für Mainz 05 zu schießen. Wenn der Lattenschuss noch reingegangen wäre, wäre ich noch glücklicher.»

Trainer Bo Svensson ärgerte mehr der Gegentreffer, als das knapp verfehlte zweite Tor. «Es war sehr, sehr unnötig», klagte der Däne und befand: «Insgesamt muss ich sagen, auch in der zweiten Halbzeit haben wir einen Ticken zu sorglos verteidigt.»

Trotz des weiteren Ausfalls von Stürmer Jonathan Burkardt (22), der nach seiner Knieoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist, hält Sportchef Schmidt es nicht zwingend für notwendig, in dieser Winter-Transferperiode noch einen neuen Angreifer zu verpflichten. «Wir sind nicht so extrem auf der Suche. Wir haben die Augen offen. Wir haben den einen oder anderen Kandidaten im Auge», sagte er. Es gebe aber keinen Zwang zu handeln: «Wenn wir was machen, muss es einer sein, der uns besser macht.»

Nach dem beim Auftakt nach der Winterpause Stammtorhüter Robin Zentner wegen Rückenschmerzen passen musste und durch Finn Dahmen ersetzt wurde, rechnet Schmidt rechnet damit, dass die 28-jährige Nummer eins bald wieder einsatzbereit ist. «Es geht schon wieder einen Tick besser. Er ist sehr hoffnungsvoll, dass es bis Mittwoch wieder geht», sagte er. Ob es schon für das BVB-Spiel am Mittwoch reichen wird, ist noch offen.

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Schmidt zum Transfermarkt: «Nicht extrem auf der Suche»

Stuttgart (dpa) – Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 will in dieser Winter-Transferperiode nicht zwingend noch einen neuen Stürmer verpflichten. «Wir sind nicht so extrem auf der Suche. Wir haben die Augen offen. Wir haben den einen oder anderen Kandidaten im Auge», sagte Sportdirektor Martin Schmidt nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart. Es gebe aber keinen Zwang zu handeln: «Wenn wir was machen, muss es einer sein, der uns besser macht», sagte Schmidt. Mainz fehlt derzeit unter anderen Stürmer Jonathan Burkardt (22), der nach seiner Knieoperation noch nicht wieder einsatzbereit ist. Weiterlesen

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