Hohe Wassertemperaturen: Erste Warnstufe ausgerufen

Mainz (dpa/lrs) – Wegen hoher Wassertemperaturen hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium eine erste Warnstufe ausgerufen. Unternehmen, die Kühlwasser aus Fließgewässern verwenden, seien dazu aufgefordert, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, teilte das Ministerium am Donnerstag in Mainz mit. Die Firmen sollten unter anderem die Wassertemperatur vor und nach der Einleitung von Kühlwasser überprüfen sowie untersuchen, ob innerhalb des Betriebes andere Kühlmöglichkeiten bestehen. Weiterlesen

Ligurien beantragt Dürre-Notstand in Rom

Genua (dpa) – Wegen der anhaltenden Trockenheit in Italien hat die Küstenregion Ligurien den Notstand bei der Regierung in Rom beantragt. Das Gesuch umfasse zehn Millionen Euro an Hilfen für dringende Eingriffe, erklärte der konservative Regionalpräsident Giovanni Toti.

Mit dem Geld will die norditalienische Region mit der Hauptstadt Genua ihm zufolge das Leitungssystem modernisieren, Brunnen renovieren und kleine Stauanlagen bauen. «Wir erwarten, dass die Regierung so bald wie möglich unseren Antrag annimmt», schrieb der 53 Jahre alte Politiker am Donnerstagabend auf Facebook. In Ligurien hat es in diesem Jahr deutlich weniger als normalerweise geregnet Weiterlesen

Zu wenig Wasser in Dresdner Bächen – Stadt verbietet Wasserentnahme

Dresden (dpa/sn) – Die Stadt Dresden hat wegen anhaltender Trockenheit die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Teichen untersagt. Ausgenommen ist die Elbe. Das Verbot sei notwendig, da selbst mit gelegentlichen Niederschlägen keine baldige Besserung der Lage zu erwarten sei, gab die Verwaltung am Mittwoch bekannt. Die Allgemeinverfügung gilt ab Freitag zunächst bis 15. Oktober. Bis dahin darf Wasser mit Pumpen oder Schöpfgeräten nicht entnommen werden. Wenn bei Gewässerkontrollen Verstöße festgestellt werden, könne das als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, hieß es. Das Bußgeld betrage mindestens 50 Euro. Weiterlesen

Fast überall ausgezeichnete Badewasser-Qualität

Mainz (dpa/lrs) – Baden und Schwimmen ist in Rheinland-Pfalz in fast allen der 65 EU-Badeseen bei ausgezeichneter Wasserqualität möglich. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten jährlichen Bericht der Europäischen Umweltagentur EEA hervor. Auch die aktuellen Untersuchungsergebnisse der hygienischen Wasserqualität, die im rheinland-pfälzischen «Badegewässeratlas» veröffentlicht werden, bestätigten die gute Qualität, teilte das Umweltministerium in Mainz mit. Weiterlesen

Pariser Geschäfte füllen Trinkflaschen gratis auf

Paris (dpa) – In Paris haben die Wasserwerke im Kampf gegen Plastikmüll eine Aktion gestartet, bei der Geschäfte kostenlos die Trinkflaschen der durstigen Einwohner und Touristen auffüllen. 500 Läden machen bereits mit und möglichst viele weitere werden gesucht, wie die Stadt mitteilte.

Die Geschäfte machen mit einem Aufkleber «Ici je choisis l’eau de Paris» (Hier wähle ich das Wasser von Paris) auf den Service aufmerksam, der nicht zu irgendeinem Kauf oder Konsum verpflichtet. Auf einer Online-Karte können die Läden lokalisiert werden, ebenso wie die rund 1200 Brunnen und öffentlichen Wasserzapfstellen in Straßen und Parks der Hauptstadt. Weiterlesen

Brunnen werden an heißen Tagen besonders wichtig

Mainz (dpa/lrs) – Die ersten Brunnen sprudeln wieder, im Mai folgen rund 60 weitere Springbrunnen in der Landeshauptstadt Mainz. «Vor dem Hintergrund der Klimakrise und zunehmender Hitzetage bieten die Brunnen wichtige Oasen in der dicht besiedelten Stadt», erklärte Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne). Ihr Wasserstaub sorge an heißen Tagen für eine angenehme Abkühlung. Weiterlesen

Unesco-Bewerbung: Flößer wollen 360 km über Rhein schippern

Steinmauern/Leverkusen (dpa/lsw) – Mit einer 360 Kilometer langen Floßfahrt über den Rhein von Baden bis nach Leverkusen wollen Flößer die Unesco-Nominierung der Flößerei als immaterielles Kulturerbe der Menschheit promoten. Die Holzkonstruktion legte am Freitagvormittag mit acht Menschen an Bord in Steinmauern (Landkreis Rastatt) ab, wie Floßmeister Thomas Kipp vom Verein Schiltacher Flößer sagte. Ende April wollen sie ihr Ziel in Nordrhein-Westfalen erreicht haben mit Zwischenstopps zum Übernachten und nur einem Ruhetag. Weiterlesen

Weltwassertag rückt den Wert des Grundwassers in den Blick

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung macht zum Weltwassertag an diesem Dienstag auf die Bedeutung des Grundwassers für die öffentliche Versorgung aufmerksam. Der Staatssekretär im Klimaschutzministerium, Erwin Manz (Grüne), will dazu mit dem Mess- und Untersuchungsschiff des Landes, der «MS Burgund», zur Wassergewinnungsanlage auf der Rheininsel Petersaue fahren (15.00 Uhr). Weiterlesen

Sechs Menschen 2021 in Rheinland-Pfalz ertrunken

Mainz/Berlin (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz sind 2021 deutlich weniger Menschen in der Freizeit ertrunken als im Vorjahr. Sechs Menschen kamen im vergangenen Jahr etwa in Flüssen oder Seen ums Leben, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. 2020 hatte es 16 Ertrunkene gegeben. Weiterlesen

Wasser-Urteil: Wird Tesla der Hahn zugedreht?

Strausberg (dpa) – Nach der Genehmigung des Landes Brandenburg für das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin könnte ein Gerichtsurteil für Probleme bei der Wasserversorgung am Standort der «Gigafactory» sorgen.

Wegen eines Verfahrensfehlers darf der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) nach einer Entscheidung des Gerichts im Wasserwerk Eggersdorf kein Wasser fördern. Der Verband sprach am Samstag von einem «Fiasko». Der schlechteste Fall sei eingetreten, denn es gehe um die Gesamtmenge im Wasserwerk von 3,759 Millionen Kubikmeter im Jahr, die nun nicht gefördert werden dürfe, erklärte Sprecherin Sandra Ponesky der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn das Land jetzt nicht schnell reagiert und eine Duldung für die Wasserförderung ausstellt, bis das Verfahren nachgeholt wurde, haben wir im Prinzip nicht mehr genug für die öffentliche Trinkwasserversorgung, damit auch nicht für Tesla» Weiterlesen

Ahrtal: Neue hochwassersichere Rohre unter Radweg

Marienthal (dpa/lrs) – Nach der flutbedingten Zerstörung vieler Leitungsnetze im Ahrtal soll dort eine lange Trasse mit Rohren für gleich mehrere Zwecke samt einem Radweg gebaut werden. Die Leitungen für Trink- und Abwasser, Gas und Telekommunikation sollen hochwassersicher rund 40 Kilometer entlang der Ahr von Dorsel bis Marienthal verlegt werden – unter dem geplanten Radweg. «So wird die Fläche optimal genutzt und indem die Erde nicht mehrfach aufgerissen werden muss, sparen wir Kosten und schützen die Natur», erklärte die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) laut Mitteilung am Donnerstag bei einem Besuch in dem Flusstal. Die neue Infrastrukturtrasse ist stellenweise bereits in Bau. Weiterlesen

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