Zu wenig Wasser in Dresdner Bächen – Stadt verbietet Wasserentnahme

Dresden (dpa/sn) – Die Stadt Dresden hat wegen anhaltender Trockenheit die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Teichen untersagt. Ausgenommen ist die Elbe. Das Verbot sei notwendig, da selbst mit gelegentlichen Niederschlägen keine baldige Besserung der Lage zu erwarten sei, gab die Verwaltung am Mittwoch bekannt. Die Allgemeinverfügung gilt ab Freitag zunächst bis 15. Oktober. Bis dahin darf Wasser mit Pumpen oder Schöpfgeräten nicht entnommen werden. Wenn bei Gewässerkontrollen Verstöße festgestellt werden, könne das als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, hieß es. Das Bußgeld betrage mindestens 50 Euro.

Das Dresdner Umweltamt prüft seit dem Frühjahr regelmäßig den Zustand der Gewässer in der Stadt. An fast allen Kontrollpunkten der Fließgewässer wurde eine unter dem Mittel liegende Wasserführung festgestellt. «Einige Gewässerabschnitte, beispielsweise des Nöthnitzbachs, des Weidigtbachs und des Ruhlandgrabens, liegen bereits seit Anfang Juni trocken», teilte Umweltamtsleiter Wolfgang Socher mit.

 

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