Rekordregen in Sydney – Massen von Krabbeltieren unterwegs

Sydney (dpa) – So viel Regen gab es in Sydney fast noch nie: Nur einen Monat nach den katastrophalen Überschwemmungen an der australischen Ostküste sind Teile der Millionenmetropole erneut von Starkregen betroffen.

In nur drei Monaten sei in der Stadt mit dem weltberühmten Opernhaus so viel Niederschlag gefallen wie sonst in einem ganzen Jahr, zitierte der Sender 7News einen Sprecher der australischen Meteorologiebehörde. Besonders gefährlich war die Situation in den südlichen Vororten Woronora und Bonnet Bay, wo die Behörden Evakuierungsbefehle für Tausende Anwohner erteilten. Weiterlesen

8000 Haushalte haben Geld für Flutschäden bekommen

Mainz (dpa/lrs) – Etwa 8000 Haushalte in Rheinland-Pfalz haben Geld für flutgeschädigten oder weggeschwemmten Hausrat bekommen. «Rund sechs Monate nach dem Start des Antragsverfahrens zur Wiederaufbauhilfe nach der Flutkatastrophe sind 100 Millionen Euro allein für Schäden am Hausrat bewilligt worden», teilte das Finanzministerium in Mainz am Montag mit. Weiterlesen

Ministerin soll Reisedaten erst unter Druck mitgeteilt haben

Düsseldorf (dpa/lnw) – NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) soll die genauen Flugdaten ihrer Mallorca-Reise nach «WAZ»-Informationen erst nach einem brisanten Beweisbeschluss nachgereicht haben. Der Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe habe am 25. März beim Bundeskriminalamt die Herausgabe der Fluggastdatensätze der Ministerin erbeten, berichtete die Zeitung am Mittwoch online. Aus Ausschusskreisen wurde das bestätigt. Zuvor war der Untersuchungsausschuss davon ausgegangen, dass sie schon früher wieder von der Insel zurückgeflogen war. Weiterlesen

Kreis Ahrweiler plant 67 Millionen Euro für Wiederaufbau ein

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Der flutgeschädigte Kreis Ahrweiler plant in diesem Jahr im Haushalt mehr als 67 Millionen Euro für Maßnahmen zum Wiederaufbau ein. Dazu gehörten knapp 37 Millionen Euro für die Entsorgung von Klärschlamm und Bauschutt, gut 21 Millionen Euro für die Wiederherstellung von Ufern, Böschungen und Nebengewässern sowie mehr als drei Millionen Euro für den Wiederaufbau der Kreisstraßen, teilte die Kreisverwaltung am Mittwoch mit. Weiterlesen

Experten: Menschen fehlt Risikobewusstsein für Extremwetter

Bremerhaven (dpa) – Trotz des verheerenden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt den Menschen in Deutschland nach Expertenansicht das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.

«Wir neigen dazu, zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt», sagte Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge, zu Beginn der Fachtagung «Wasserextreme als Folge des Klimawandels» am Montag im Klimahaus Bremerhaven. Weiterlesen

Rotweinstraße im Ahr-Flutgebiet erst im Sommer befahrbar

Altenahr (dpa/lrs) – Erst rund ein Jahr nach der tödlichen Flut im Ahrtal soll die markante Lücke der dortigen Rotweinstraße gänzlich geschlossen sein. Das Hochwasser im Juli 2021 hat die landschaftlich schöne Strecke der Bundesstraße 267 bei Altenahr neben einem Tunnel völlig weggerissen. Nahe Ausweichstraßen unten im Flusstal gibt es nicht. Zwei beschädigte Häuser sind längst abgerissen worden. Das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium in Mainz rechnet nun damit, «dass die durchgängige Befahrbarkeit der B 267 zu Beginn des Sommers wiederhergestellt sein wird». Die gesamten Kosten könnten erst nach der Endabrechnung mitgeteilt werden. Weiterlesen

Im Ahrtal ist Dauercamping weitgehend verboten

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Das im malerischen Ahrtal einst so beliebte Dauercampen ist nach der tödlichen Flutkatastrophe weitgehend verboten. Denn mit Brettern umbaute Wohnwagen und feste Holzhäuschen könnten auch bei künftigem Hochwasser womöglich nicht zügig genug entfernt werden. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz betont, es sei «aus Gründen der Hochwasservorsorge sicherzustellen, dass die Plätze bei drohender Überflutung rechtzeitig und vollständig geräumt sind». Hochwasser könne im engen Ahrtal rascher steigen als im Rhein- und Moseltal. Die SGD Nord gibt zu, dass Auflagen zur rechtzeitigen Räumung «mitunter im Konflikt mit dem Betrieb der Campingplätze stehen». Weiterlesen

Auftakt von langfristiger Nachsorge für Flut-Betroffene

Trier (dpa/lrs) – Gut acht Monate nach der Flutkatastrophe in Teilen von Rheinland-Pfalz leiden viele Menschen weiterhin unter psychischen Folgen. Nach anfänglicher Akuthilfe für Betroffene und Unterstützung bei der Vermittlung von Therapieplätzen geht nun ein längerfristiges psychosoziales Nachsorgeangebot an den Start. Zum Auftakt an (diesem) Montag (14.30 Uhr) in Trier wird auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erwartet. Weiterlesen

Untersuchungsausschuss fragt nach Abläufen in der Flutnacht

Mainz (dpa/lrs) – Der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Landrätin Julia Gieseking aus der Vulkaneifel und der Beigeordnete des Eifelkreises, Rudolf Rinnen, haben während der Flutkatastrophe eng mit ihren jeweiligen Einsatzleitungen zusammengearbeitet. Das berichteten mehrere Vertreter aus den drei Regionen, die neben dem Kreis Ahrweiler von dem verheerenden Unwetter Mitte Juli 2021 betroffen waren, am Freitag in Mainz.

Rinnen sei bei dem Hochwasser Mitte Juli «ständig vor Ort gewesen», sagte der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Willi Schlöder, im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des Landtags. «Es war eine riesige Unterstützung, die wir von ihm erfahren haben.» Rinnen hatte nach dem Wechsel von Landrat Joachim Streit (beide Freie Wähler) in den Landtag die Amtsgeschäfte übernommen. Weiterlesen

Nach Flut: Ahrtal-Jugendherberge offiziell wieder eröffnet

Bad Neuenahr-Ahweiler (dpa/lrs) – Die bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 schwer beschädigte Ahrtal-Jugendherberge ist offiziell wieder eröffnet worden. Der angerichtete Schaden beziffere sich auf 3,2 Millionen Euro, teilte das Familienministerium am Freitag in Mainz mit. Für Besucher hatte die Jugendherberge in Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits im November geöffnet, nun ist sie komplett wieder hergestellt. Bei der Flut im Ahrtal waren im vergangenen Sommer 134 Menschen getötet worden.

 

 

Vertreter aus Vulkaneifel und Trier im U-Ausschuss

Mainz (dpa/lrs) – Im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags geht es an diesem Freitag (9.30 Uhr) darum, wie die Region Trier, Kreis Vulkaneifel und der Eifelkreis Bitburg-Prümm mit dem Unwetter im Juli 2021 umgegangen sind – und woher sie die Informationen dafür hatten. Der Kreis Vulkaneifel hatte am Abend des 14. Juli um 19.12 Uhr Katastrophenalarm ausgerufen. Weiterlesen

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