Vertreter aus Vulkaneifel und Trier im U-Ausschuss

Mainz (dpa/lrs) – Im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags geht es an diesem Freitag (9.30 Uhr) darum, wie die Region Trier, Kreis Vulkaneifel und der Eifelkreis Bitburg-Prümm mit dem Unwetter im Juli 2021 umgegangen sind – und woher sie die Informationen dafür hatten. Der Kreis Vulkaneifel hatte am Abend des 14. Juli um 19.12 Uhr Katastrophenalarm ausgerufen.

Der ehrenamtliche Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, Harald Schmitz, hatte im Untersuchungsausschuss bereits berichtet, dass seine Leitstelle gemeinsam mit Landrätin Julia Gieseking (SPD) den Katastrophenalarm ausgerufen und danach bei einer Pressekonferenz über die Lage informiert habe. Die Einsatzleitung sei unter anderem mit dem Chef der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, in der Leitstelle besprochen worden.

Geladen sind an diesem Freitag im Untersuchungsausschuss außer Schmitz und Gieseking noch der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) sowie mehrere Brand- und Katastrophenschutzinspekteure.

Im Kreis Ahrweiler waren bei der verheerenden Sturzflut Mitte Juli 134 Menschen ums Leben gekommen, einer starb im Kreis Bitburg-Prüm. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den damaligen Landrat Jürgen Pföhler (CDU) und den ehrenamtlichen Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises.

 

 

 

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