Pföhler kritisiert Staatsanwaltschaft: Vorwürfe zu ungenau

Koblenz (dpa) – Der frühere Landrat des von der Flutkatastrophe im Sommer besonders stark betroffenen Kreises Ahrweiler kritisiert die gegen ihn ermittelnde Staatsanwaltschaft Koblenz. Der Verteidiger des einstigen Kreis-Chefs Jürgen Pföhler (CDU), Olaf Langhanki, teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: «Tatsache ist, dass die Ermittlungsbehörden auch nach über sechsmonatiger Verfahrensdauer noch nicht einmal den Tatvorwurf als solchen konkretisiert haben» Er habe bei der Staatsanwaltschaft daher am Freitag (25.2.) per Fax erneut die Einstellung beantragt. Weiterlesen

Unwetterwarnung auch in Nordfrankreich und den Niederlanden

Lille/Amsterdam (dpa) – Auch Frankreich und die Niederlande bereiten sich auf den aufziehenden Sturm vor. In Frankreich hat der Wetterdienst eine Unwetterwarnung für fünf Departements im Norden erlassen.

Es drohten Windgeschwindigkeiten bis zu 140 Kilometern pro Stunde und bis zu vier Meter hohe Wellen an der Küste, teilte der Wetterdienst am Morgen mit. In den Niederlanden gilt für weite Teile des Landes die schwerste Stufe des Wetteralarms, Code Rot. Der Wetterdienst KNMI warnte vor «gefährlichen Situationen» durch sehr schwere Windstöße mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern. Weiterlesen

Wohnviertel auf Industriefläche im Ahrtal geplant

Ahrbrück (dpa/lrs) – Im flutgeschädigten engen Ahrtal mit teils wenigen Baugrundstücken soll auf einer einstigen Industriefläche ein sechs Hektar großes Wohn- und Gewerbeviertel entstehen. Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) überreichte am Freitag dem Ortsbürgermeister von Ahrbrück, Walter Radermacher, einen Förderbescheid über 684.000 Euro. Mit Blick auf alte Lagerhallen sagte der Minister laut Mitteilung: «Die erforderlichen Mittel für den Rückbau stellen wir gerne zur Verfügung, damit die Menschen hier im Ahrtal ein neues Zuhause finden können» Bei der Sturzflut im Juli 2021 nach extremem Starkregen waren in dem Flusstal 134 Menschen getötet und Tausende Häuser beschädigt oder zerstört worden. Weiterlesen

Orkantief «Zeynep» erreicht Rheinland-Pfalz und das Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Nach «Ylenia» kommt «Zeynep»: Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zieht am heutigen Freitag das nächste Sturmtief über Rheinland-Pfalz und das Saarland. Beide Länder werden von «Zeynep» im Lauf des Tages zunehmend erfasst, teilte der DWD am Morgen mit. Schon ab dem Vormittag sei auffrischender Südwestwind mit Windböen zu erwarten, ab Mittag nehme der Wind dann weiter zu. Am Nachmittag seien Gewitter mit orkanartigen Böen möglich, auch einzelne Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten zwischen 105 und 120 Stundenkilometern seien nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Samstag soll das Unwetter nachlassen. Weiterlesen

116 Vermisste nach Erdrutsch bei Rio

Petrópolis (dpa) – Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 117 gestiegen.

Dies ging aus einer Mitteilung des Bundesstaates Rio de Janeiro unter Berufung auf den Zivilschutz hervor. Unter den Toten waren nach Angaben des brasilianischen Nachrichtenportals «G1» 13 Kinder. Weiterlesen

Neue Landrätin Weigand startet im Kreis Ahrweiler

Remagen (dpa/lrs) – Die erste Frau an der Spitze des flutgeschädigten Kreises Ahrweiler wird heute in Remagen in ihr neues Amt als Landrätin eingeführt. Die bisherige parteilose Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand (50), stellt sich damit besonderen Herausforderungen in einem Landkreis mit Tausenden immer noch beschädigten Häusern, teils zerstörten Brücken und Straßen sowie vielen traumatisierten Anwohnern. Bei Weigands Amtseinführung während einer öffentlichen Kreistagssitzung wird auch der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) erwartet. Weiterlesen

Welle zerschlägt Frontscheiben von Elbfähre – ein Verletzter

Hamburg (dpa) – Auf stürmischer Fahrt über die Elbe hat eine große Welle die Frontscheiben einer Hamburger Hafenfähre zerschlagen. Es sei offenbar niemand an Bord ernsthaft verletzt worden, sagte der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Hadag, Tobias Haack.

Nach dpa-Informationen gab es jedoch einen leicht verletzten Passagier. Die Fähre «Tollerort» sei am Donnerstagmorgen auf der Linie 68 von Teufelsbrück zum Anleger des Airbuswerks unterwegs gewesen, als die Welle über Bord gegen die Scheiben rollte, hieß es. Weiterlesen

Fernverkehr mit erheblichen Einschränkungen – Züge fahren langsamer

 Leipzig (dpa/sa) – In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist es am Donnerstag sturmbedingt zu Einschränkungen des Zugverkehrs gekommen.

Aus Süden kommende Fernzüge endeten in Erfurt und Halle, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Donnerstag. Weiter nördlich liegende Ziele müssten daher anderweitig angefahren werden. Eine Störung bestehe auf der Strecke zwischen Erfurt und Frankfurt am Main. Diese Fernzüge würden daher in Erfurt vorerst enden. Außerdem endeten die Fernzüge aus Tschechien aktuell in Dresden, sagte die Sprecherin. Weiterlesen

Mindestens 104 Tote nach Regen und Erdrutschen bei Rio

Petrópolis (dpa) – Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 104 gestiegen. Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal «G1».

Demnach waren acht Kinder unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch steigen, zitierte die Nachrichtenagentur Agência Brasil den Bürgermeister von Petrópolis, Rubens Bomtempo. Weiterlesen

Sturm: Bahn stellt Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein

Berlin/Hamburg (dpa) – Die Deutsche Bahn stellt wegen des Sturms den Fernverkehr in mehreren Bundesländern ein. In Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg verkehren keine Züge des Fernverkehrs, wie das Unternehmen mitteilt. Auswirkungen gebe es auch in anderen Bundesländern.

Auch im Regionalverkehr komme es zu Zugausfällen und Verspätungen. In Niedersachsen sei aufgrund der Sturmschäden südlich von Hamburg kein Zugverkehr möglich. Wegen des noch andauernden Sturms ist mit weiteren Störungen zu rechnen.

Die Bahn teilte mit, dass für den Zeitraum Donnerstag/Freitag Kulanzregelungen für die Gültigkeit bereits gekaufter Fernverkehrstickets gelten würden. Möglich seien eine flexiblere Nutzung über mehrere Tage oder kostenfreie Stornierungen. Sturmtief «Ylenia» hat zunächst vor allem den Norden und Osten Deutschlands getroffen. Weiterlesen

Mindestens 94 Tote nach Regen und Erdrutschen bei Rio

Petrópolis (dpa) – Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 94 gestiegen.

Dies teilte der Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Cláudio Castro, bei einer Pressekonferenz in Petrópolis mit. Demnach waren acht Kinder unter den Opfern. Die Zahl der Toten könne noch höher sein, zitierte die Nachrichtenagentur Agência Brasil den Bürgermeister von Petrópolis, Rubens Bomtempo. Weiterlesen

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