Ebling: Einwohnerzahl an der Ahr steigt wieder

Mainz. Der Wiederaufbau des Ahrtals hat nach Einschätzung des zuständigen Innenministers Michael Ebling rund zweieinhalb Jahre nach der Flutkatastrophe an Fahrt aufgenommen. „Die Einwohnerzahlen steigen wieder“, berichtete der SPD-Politiker am Dienstag in Mainz nach der Sitzung des rheinland-pfälzischen Kabinetts. Weiterlesen

DWD hebt Unwetterwarnung auf – am Wochenende Schnee

Barweiler (dpa/lrs). Nach einigen regenreichen Tagen soll es in Rheinland-Pfalz und im Saarland zumindest etwas trockener werden. Der Deutsche Wetterdienst hob seine Unwetterwarnung vor Dauerregen für die beiden Länder am frühen Freitagmorgen auf. Weiterlesen

Unwetter in der Vulkaneifel

Vulkaneifel. Im Bereich des Zuständigkeitsbereichs der Polizeiinspektion Daun und der Polizeiwache Gerolstein ereigneten sich, trotz teilweise starken Regens und Gewitters nur geringfügige Einsatzlagen. Weiterlesen

Schäden durch Starkregen könnten zunehmen

Berlin (dpa). Starkregen hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten nach Berechnungen der Versicherer bundesweit Schäden in Höhe von 12,6 Milliarden Euro verursacht. Von 2002 bis 2021 wurde rechnerisch jedes zehnte Wohnhaus durch Starkregen beschädigt, mit Kosten von durchschnittlich 7600 Euro. Das teilte der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft mit.

Versicherer und Meteorologen gleichermaßen fürchten, dass sintflutartige Regenfälle in Zukunft häufiger auftreten und damit auch die Schäden weiter zunehmen werden.

Regionale Unterschiede bei Schäden und Kosten

«Klimawandel bedeutet: Mehr Hitze, mehr Dürre, aber auch mehr Stürme und Starkregen», sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Zwanzig-Jahres-Schadenbilanz fällt regional sehr unterschiedlich aus: Am häufigsten traf es demnach Berlin, wo die Hausbesitzer im Laufe der vergangenen zwanzig Jahre für gut jedes siebte Haus – 148 von 1000 Wohngebäuden – einen Schaden durch Starkregen meldeten.

Was die Kosten betrifft, liegt unter den Bundesländern Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 11.000 Euro an der Spitze – eine Folge der immensen Schäden der Flutkatastrophe des Jahres 2021.

Warnung vor künftigen Ereignissen

Auf kommunaler Ebene traf es Euskirchen in Nordrhein-Westfalen mit 590 Schäden je 1000 Wohngebäuden und durchschnittlichen Reparaturkosten von über 45.000 Euro am schwersten; auch dies ist laut GDV auf das damalige Sturmtief «Bernd» mit seinen Sturzfluten zurückzuführen. Am seltensten war Starkregen demnach in Bremen, wo im Schnitt lediglich 56 von 1000 Häusern beschädigt wurden.

Doch das bedeutet laut Deutschem Wetterdienst nicht, dass Hausbesitzer in bislang vergleichsweise selten getroffenen Regionen unbesorgt sein könnten. «Wir gehen davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit für ein extremes Ereignis, wie es 2021 den Westen Deutschlands getroffen hat, in Folge des Klimawandels bis zu neunmal höher ist», zitierte der Versicherungsverband die Meteorologin Katharina Lengfeld.

«Gegenden, die in den letzten 20 Jahren nur wenige Schäden durch Starkregen erlebten, haben bislang einfach Glück gehabt.» Gegen Elementarschäden versichert ist laut GDV nur gut die Hälfte der Hausbesitzer.

Forderungen an die Politik

Die Zwanzig-Jahres-Bilanz des GDV birgt politischen Zündstoff. Denn angesichts der Zunahme extremer Wetterlagen stellte der GDV die Frage, ob die Versicherer langfristig alle Naturgefahren noch versichern können. «Wir müssen in Deutschland Prävention und Klimafolgenanpassung konsequent umsetzen», forderte Asmussen.

«Ansonsten könnten sich nach unseren Schätzungen allein infolge der Klimaschäden innerhalb der nächsten zehn Jahre die Prämien für Wohngebäudeversicherungen verdoppeln.» Von der Politik verlangte der GDV-Hauptgeschäftsführer unter anderem einen Baustopp in Überschwemmungsgebieten und eine Verringerung der Flächenversiegelung.

 

 

 

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Deutscher Wetterdienst warnt vor Gewittern und Unwettern

Essen (dpa/lrs). Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Gewittern in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Vor allem gegen Dienstagabend nehme das Risiko zu, teilte der DWD in Essen mit. Vereinzelt drohten schon am Nachmittag Blitz und Donner. Dann sei Starkregen mit bis zu 25 Litern Niederschlag pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich.

Auch starke bis stürmische Böen seien nicht ausgeschlossen. Örtlich könnte es laut DWD auch schwere Gewitter geben – mit noch heftigerem Starkregen und Sturmböen. Erst in der Nacht zum Mittwoch beruhige sich die Wetterlage wieder.

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