U-Ausschuss schaut sich Gegebenheiten im Ahrtal an

Mainz (dpa/lrs) – Der Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz will sich bei einem Ortstermin im Ahrtal über die geografischen Gegebenheiten dort informieren. Bei dem ganztägigen Termin am kommenden Montag, 20. Dezember, werden unter anderem die Ortschaften Dernau und Schuld sowie Anlaufpunkte in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Altenahr und Sinzig besucht, wie der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mitteilte. Die Ausschussmitglieder erhalten vor der Fahrt ins Ahrtal ein entsprechendes Gutachten. Weiterlesen

Experte: KI-Forschung mehr an Industrie orientieren

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Die neue Bundesregierung hat sich eine Stärkung der «Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI)» vorgenommen – diese Absichtserklärung im Koalitionsvertrag wird in Kaiserslautern aufmerksam registriert. Dort befindet sich mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und anderen Instituten ein Schwerpunkt der KI-Forschung. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering (IESE), Peter Liggesmeyer, wünscht sich, dass in der Forschungsförderung neue Akzente gesetzt werden. Weiterlesen

Für und gegen Corona-Regeln: 500 Menschen bei Demos in Trier

Trier (dpa) – Rund 500 Menschen sind am Samstag in Trier wegen der Corona-Regeln auf die Straße gegangen: Mehr als 400 von ihnen demonstrierten gegen die Vorschriften und die begrenzte Impfpflicht. Die anderen etwa 100 Menschen hatten sich zu einer Gegendemonstration versammelt, wie die Polizei weiter mitteilte. Zu größeren Zwischenfällen sei es aber nicht gekommen. Gegen die Kritiker der Corona-Maßnahmen hätten mehrere Platzverweise verhängt werden müssen, weil sie Anordnungen der Polizei nicht nachgekommen seien. Dazu kamen nach Polizeiangaben drei Ordnungswidrigkeitsverfahren

Helfershuttle im Ahr-Flutgebiet plant Pause: Profis gesucht

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) – Nach fast 100.000 beförderten freiwilligen Helfern will ihr Shuttledienst im flutgeschädigten Ahrtal eine längere Pause einlegen. Zugleich sind dort nach der Entkernung von Tausenden durchnässten Häusern für den Wiederaufbau zunehmend Profis gefragt, auch aus rechtlichen Gründen. Bei der Sturzflut am 14. und 15. Juli nach extremem Starkregen waren im Ahrtal 134 Menschen getötet worden. Tausende Anwohner leben nun während des Wiederaufbaus vorerst in Ausweichquartieren aller Art. Weiterlesen

Sinkende Unternehmens- und steigende Verbraucherinsolvenzen

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Rheinland-Pfalz ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich zurückgegangen. Allerdings gab es einen sehr hohen Anstieg der Verbraucherinsolvenzen, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Bad Ems mitteilte.

Demnach stellten von Januar bis September 391 Unternehmen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das sind knapp 22 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zum Rückgang der Unternehmensinsolvenzen habe sicherlich beigetragen, dass die Insolvenzantragspflicht wegen der Corona-Pandemie in bestimmten Fällen bis Ende April 2021 ausgesetzt war, erklärten die Statistiker. Allerdings sei auch seit Mai kein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen festzustellen. Weiterlesen

Dreyer: Schließung von Clubs und Diskotheken vor Weihnachten

Mainz (dpa/lrs) – Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie werden die Clubs und Diskotheken in Rheinland-Pfalz noch vor Weihnachten schließen müssen. Das kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstagabend an. Diese Schließung werde mit der nächsten Änderungsverordnung vor Weihnachten umgesetzt. Weitere mögliche Einschränkungen wie beispielsweise die zeitweise Schließung von Gaststätten oder ein Verbot der Abgabe von Alkohol «ist nicht das, was wir im Moment planen», sagte Dreyer. Weiterlesen

Großes Interesse an Kinderimpfung unter zwölf Jahren

Frankenthal (dpa/lrs) – Das Interesse von Eltern an Corona-Impfterminen für ihre Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren ist auch schon Tage vor dem eigentlich geplanten Start groß. «Bei uns laufen die Telefone heiß», berichtete Lothar Maurer, der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Auch von Kollegen habe er Ähnliches gehört. All dies komme noch zu dem normalen Impfbetrieb hinzu, sagte Maurer, der eine Praxis in Frankenthal betreibt. «Ohne das tolle Praxisteam wäre das nicht zu bewältigen» Weiterlesen

LKA: Immer mehr gefälschte Impfpässe in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der in Rheinland-Pfalz aus dem Verkehr gezogenen gefälschten Impfpässe ist in den vergangenen Monaten gestiegen. Anfangs habe es sich nur um Einzelfälle gehandelt, doch seit Ende September gebe es eine merkliche Zunahme auf mittlerweile insgesamt 483 Fälle, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Mainz mit. Viele der Pässe seien in Apotheken vorgelegt worden, um einen digitalen Impfnachweis zu erlangen. Weiterlesen

5,6 Prozent mehr Todesfälle in Rheinland-Pfalz

Wiesbaden/Mainz (dpa/lrs) – Corona hat auch in Rheinland-Pfalz zu einer Übersterblichkeit geführt. Laut Statistischem Bundesamt starben zwischen März 2020 und Februar dieses Jahres 49.989 Menschen im Bundesland. Das waren 2562 Todesfälle oder 5,6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, wie aus Sterbefallzahlen hervorgeht, die das Amt am Donnerstag in Wiesbaden vorlegte. Weiterlesen

Biontech-Gründer mit Akademiepreis geehrt

Mainz (dpa/lrs) – Die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin sind für ihre Leistungen bei der Entwicklung des Corona-Impfstoffes am Dienstag in Mainz mit dem Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz geehrt worden. «Sie beide haben einen Meilenstein gesetzt», sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) laut Mitteilung. Damit sei ein Weg aus der Krise gewiesen worden. Der undotierte Preis wurde zum ersten Mal verliehen. Damit sollen Persönlichkeiten geehrt werden, die mit ihrer Forschung Außergewöhnliches geleistet haben. Die beiden Geehrten erhielten jeweils eine Goldmedaille. Weiterlesen

Zwei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß in Gerolstein

Bei einem schweren Unfall in Gerolstein prallten zwei Autos frontal gegeneinander. Die Insassen überlebten schwer verletzt. (Foto: Polizeidirektion Wittlich)

Gerolstein (dpa/lrs) – Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos in Gerolstein (Kreis Vulkaneifel) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Eine 59 Jahre alte Autofahrerin sei zunächst aus unbekannten Gründen auf der Bundesstraße 410 von der Straße abgekommen und in den Gegenverkehr gefahren, teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Dabei kollidierte sie mit dem Auto eines 48-Jährigen. Beide Schwerverletzten kamen in Krankenhäuser. An den Autos entstand ein Sachschaden von etwa 10 000 Euro. Die Straße wurde nach dem Unfall am Mittwochnachmittag zwischenzeitlich voll gesperrt, es kam zu Staus.

 

 

 

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