Madonna verabschiedet sich von verstorbenem Bruder

New York (dpa) – Pop-Ikone Madonna hat sich mit einem emotionalen Instagram-Post von ihrem gestorbenen Bruder verabschiedet. «Danke, dass du mich umgehauen hast als junges Mädchen. Und dass du mich mit Charlie Parker, Miles Davis, dem Buddhismus und dem Daoismus vertraut gemacht hast (…)».

Dazu postete Madonna, mit bürgerlichem Namen Madonna Louise Ciccone, ein älteres Schwarz-Weiß-Foto, auf dem sie selbst in einer Gruppe mit ihrem Bruder Anthony zu sehen ist. Weiterlesen

Hoss über Dreh mit Orchester: «Ich dachte, ich drehe durch»

Berlin (dpa) – Schauspielerin Nina Hoss (47) hat die Dreharbeiten mit der Dresdner Philharmonie für ihren jüngsten Film «Tár» als einen Höhepunkt ihrer Karriere bezeichnet. «Es ist mit eines der größten Geschenke und Erlebnisse, die ich bisher hatte mit meinem Beruf, wo man ja immer wieder in andere Leben und Berufe reinblicken kann», sagte Hoss («Barbara») in Berlin. «Wann sitzt man denn schon mal im Orchester? Also ich meine, während sie spielen?»

In dem Film «Tár» mit Cate Blanchett in der Hauptrolle als (fiktive) Stardirigentin spielt Hoss die Konzertmeisterin eines weltberühmten Orchesters in Berlin. Der Film startet am 2. März in den deutschen Kinos. Weiterlesen

«Friends»-Star Courteney Cox mit Hollywood-Stern gefeiert

Los Angeles (dpa) – Ein tränenreiches Wiedersehen von «Friends»-Stars im regennassen Los Angeles: Jennifer Aniston (54) und Lisa Kudrow (59) waren zur Stelle, als Courteney Cox am Montag (Ortszeit) auf Hollywoods Walk of Fame ihre Sternenplakette enthüllte. Auch Fans und Fotografen fanden sich trotz strömenden Regens auf der Touristenmeile ein. Die 58-jährige Schauspielerin wurde dort mit der 2750. Plakette gefeiert.

Sie sei keine gute Sprecherin und werde bestimmt in Tränen ausbrechen, sagte Cox sichtlich gerührt. Zu der Ehrung brachte sie Tochter Coco (18), aus ihrer geschiedenen Ehe mit David Arquette, und ihren Freund, Musiker Johnny McDaid, mit. Weiterlesen

Theo Waigel wird bei seinen Augenbrauen rabiat

Augsburg (dpa) – Der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) hat noch nie eine Schere in die Nähe seiner Augenbrauen gelassen – und wird dabei im Zweifel auch rabiat.

«An meinen Augenbrauen hat sich noch niemand mit der Schere betätigen dürfen», sagte er der «Augsburger Allgemeinen». «Neulich war ein Fernsehteam bei mir zu Hause. Da wollte jemand da oben was wegschneiden. Ich habe gesagt: Lassen Sie das bitte bleiben! Ich bring Sie um!»

Auch wenn er sich schon vor langer Zeit aus der ersten Reihe der Politik zurückgezogen hat, werde er auch heute noch manchmal erkannt. «Vor zwei Jahren war ich in Tirol, da kam ein Mann auf mich zu, schaute mich an und sagte: Sie sind aber nicht der Theo Waigel?», erzählte Waigel in dem Zeitungsinterview. «Ich sagte: Nein. Da sagte er: Stimmt, der ist ja schon gestorben. Ich habe ihm dann geantwortet: Sie haben recht – vor drei Jahren oder so.» Weiterlesen

Sylvie Meis trennt sich von Ehemann: «Zu verschieden»

Berlin (dpa) – Model und Moderatorin Sylvie Meis (44) und ihr Mann Niclas Castello haben sich getrennt.

«Schweren Herzens teilen wir mit, dass wir gemeinsam entschieden haben, uns zu trennen», heißt es in einem gemeinsamen Statement, über das zunächst die «Bild» berichtet hatte. «Wir blicken auf sehr schöne Zeiten zurück, müssen aber anerkennen, dass unsere Lebenssituationen für eine gemeinsame Zukunft zu verschieden sind.» Weitere Fragen wolle man dazu nicht beantworten. Weiterlesen

Lily Allen: Instagram-Pause wegen Konzentrationsproblemen

Brooklyn (dpa) – Sängerin Lily Allen (37, «Not Fair») hat eine Social Media-Pause angekündet. Auf Instagram  schrieb die Britin: «Ich verschwinde für eine Weile. Es ist mir in letzter Zeit immer schwerer gefallen, mich zu konzentrieren, wegen des Smartphones.»

Sie wolle ihre Verpflichtungen ernst nehmen: «Ich habe beruflich einige wirklich großartige Dinge vor und ich möchte diese Verpflichtungen und alle beteiligten Personen angemessen würdigen.» Weiterlesen

Anke Engelke liebt laute Telefonate im Zug

Berlin (dpa) – Komikerin und Schauspielerin Anke Engelke (57) ist ein Fan von lauten Telefonaten im Zug. «Ich sitze oft im Zug, weil ich innerhalb Europas nicht fliege. Da höre ich häufig diese viel zu lauten Telefonate. Sind die nicht die tollsten?», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

«”JA, WARTE GÜNTHER! ICH BIN HIER GERADE…JA? NEE! SCHICK’S EINFACH DURCH! SCHREIB 18 PROZENT! ABER ES SIND NUR 12, ABER DAS NUR UNTER UNS.” Und das ganze Abteil hört mit. Super. Super, super, super.» Für sie seien Gespräche dieser Art eine Inspiration für ihre Arbeit. Weiterlesen

Halsketten bei Männern – früher prollig, heute angesagt

Von Gregor Tholl, dpa

Berlin/Los Angeles (dpa) – Wer sich mit Modegeschichte beschäftigt, erkennt rasch: Kerle mit Kette sind eigentlich normaler als Herren ohne Schmuck. Nach Jahrzehnten eines schlechten Rufs des Goldkettchens zum Beispiel erlebt Männerschmuck derzeit ein Comeback. Und das geschieht bei vielen Typen, vom Macho-Macker bis zum Muttersöhnchen. Was hat es mit dem «Statement Necklace» auf sich?

Bei einer Filmpremiere in Los Angeles trug Freestyle-Skisportler Gus Kenworthy (31) neulich sogar zum Smoking eine zarte Kette, «Elvis»-Darsteller Austin Butler (31) trug eine feine in Beverly Hills beim Oscar-Nominierten-Lunch. In der modischen Netflix-Serie «Emily in Paris» trägt der Lover von Emily Cooper, ein Banker aus London, gern mal – statt einer Krawatte – eine glitzernde Halskette zu Hemd und Sakko. Zum Polo-Shirt hat Alfie, der von Lucien Laviscount (30) verkörpert wird, auch öfter eine Kette um.

Popsänger Harry Styles (etwa kürzlich bei den Grammy Awards), Schauspieler Timothée Chalamet, viele Influencer, Hip-Hop- oder K-Pop-Stars, Internet-Promis wie die Elevator Boys, Tennisspieler Alexander Zverev und andere Sportler schmücken sich sowieso mit Ketten verschiedener Art.

«Brustbehaarung und Bart als Männlichkeitsmarker»

Auch im Sommer 2023 wird das Männerkettchen – lange klassistisch als Proll-Orden verachtet – wieder angesagt sein: Wenn der Ausschnitt tiefer oder der Oberkörper nackt ist, zieht glänzender Schmuck die Blicke auf sich. Sexobjekt Mann.

Der Männlichkeitsforscher Toni Tholen von der Universität Hildesheim sagt, Herrenketten kompensierten zum Teil den Attraktivitätsschwund formaler Männerbekleidung. «Vor allem der Anzug-mit-Krawatte-Look gilt heute meist als langweilig. Mit dem Modewechsel geht auch die neoliberale Aufforderung einher, bürokratisches, distanziertes, steifes Auftreten zu vermeiden und sich stattdessen sexy, interessant, spielerisch, nahbarer und ein wenig queer zu geben.»

Männer wollten jedoch weiterhin Souveränität und Entschiedenheit ausstrahlen, sagt der Literaturwissenschaftler. «Dazu setzen sie dann zum Beispiel ihre Brustbehaarung und den Bart als Männlichkeitsmarker ein – und trainierte, muskulöse Körper oder Tattoos.»

Tholen sieht Halsketten auch als eine neue Art von Schlips. «Ketten sind insofern die neuen Krawatten, als sie den Phallus, den die Krawatte bisweilen symbolisiert, unsichtbarer erscheinen lassen.»

«Hinter spielerischer Fassade lauern oft noch Machos»

Das Kettchen-Tragen weise auf eine in der Männlichkeitsforschung als «hybrid» bezeichnete Männlichkeit hin. «Als “weiblich” codierte Aspekte werden in männliche Gender-Performance integriert, ohne dass die Position privilegierter Männlichkeit infrage gestellt wird.» Da Mode Modernisierung oft bloß simuliere, sei effeminierender Männerschmuck wie Ketten auch Teil einer nur scheinbar modernisierten Männlichkeit. «Hinter spielerischer Fassade lauern oft noch Machos.»

Im Alten Ägypten drückte Herrenschmuck einen hohen Stand aus, bei den Römern gab es Halsketten, Brustnadeln und Armspangen, ebenso in der Renaissance. Im Barock setzte der Adel dann – allen voran Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich – auf Glitzer überall.

Bis zur Französischen Revolution und dem allmählichen Ende der alten Adelsherrschaft schmückte sich der Mann, wenn er reich war, farbenfroh und prächtig. Mit Napoleon und dem 19. Jahrhundert wich der verspielte Herrenschmuck eher Abzeichen und militärischen Orden.

Mit dem Biedermeier veränderte sich die Herrenmode grundlegend – zumindest in Europa und Nordamerika: Erst kam der strenge Gehrock und schließlich im 20. Jahrhundert der Anzug oder für den Abend der Frack oder Smoking. Prächtige Schmuckstücke waren für Männer plötzlich verpönt. Je karger, desto männlicher – so das behauptete neue Ideal.

«Alle wollen ein bisschen Street und Ghetto sein»

Als Accessoires empfahlen Experten noch bis vor Kurzem meist nur ganz wenig für den feinen Herrn: eine schöne Armbanduhr, ein gutes Paar Manschettenknöpfe und, wenn verheiratet, einen bescheidenen Ehering.

«Bei Anzug und Hemd in gedeckten Farben waren bunte Krawatten lange Zeit der einzige erlaubte Schmuck», sagt Carl Tillessen vom Deutschen Mode-Institut (DMI). «Während der Rest des Outfits nüchtern gehalten wurde, waren Krawatten die paar Quadratzentimeter Seide, mit denen sich Männer austoben durften.»

Das sei schlagartig vorbei gewesen, als Anfang des Jahrtausends der schmale Schlips angesagt wurde, der ebenfalls in gedecktem Uni gehalten war. «Man könnte sagen, dass der verantwortliche Designer, Hedi Slimane, der Krawatte damit einerseits zum Comeback verhalf und sie gleichzeitig überflüssig machte.»

DMI-Chefanalyst Tillessen sagt, bei Ketten als neuen Krawatten ließen sich mindestens zwei verschiedene Typen unterscheiden: «Auf der einen Seite gibt es dicke Gangster-Goldketten, die häufig mit einer hypermaskulinen Macho-Attitüde getragen werden.» Das boome derzeit, weil die Athleisure-Mode der letzten Jahre – von «athletic» (sportlich) und «leisure wear» (Freizeitkleidung) – stark von einer Hip-Hop-Attitüde geprägt sei. «Also wollen alle ein bisschen Street und Ghetto sein und kokettieren mit dem Neureichen und Prolligen.»

Auf der anderen Seite trügen Jungs und Männer feine Kettchen, auch Perlenketten. «Das ist Ausdruck des neuen, androgynen Männerbildes. Es breitet sich aus, weil zunehmend traditionelle Geschlechterrollen und Gender-Identitäten hinterfragt werden. Genderfluide Accessoires drücken das Bedürfnis aus, sich auch äußerlich von toxischer Männlichkeit oder sogenannten alten weißen Männern zu distanzieren.»

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De Angelo prophezeit Hüftgold Fiasko bei möglichem ESC-Start

Köln (dpa) – Schlagersänger Nino de Angelo («Jenseits von Eden») prophezeit dem Partysänger Ikke Hüftgold eine sehr schlechte Platzierung, sollte dieser wirklich für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. «Bei allem Respekt Hüftgold gegenüber, der wirklich viel Erfolg hat, so sehe ich ihn dort aber einfach nicht», sagte der 59-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. De Angelo war einst selbst für Deutschland bei dem Gesangswettbewerb angetreten.

Hüftgold mache zwar guten Partyschlager, würdigte der Sänger seinen Musik-Kollegen. «Aber bei einer weltweiten Veranstaltung wie dem ESC tun wir uns damit keinen Gefallen und ich schätze, er würde auf einem der letzten Plätze landen – so meine Prognose.» Der Ballermann sei «ein deutsches Ding», sagte de Angelo. «Kein internationales.»

Dass Hüftgold antritt, ist noch keineswegs ausgemacht. Er ist aber einer von neun Bewerbern, die am Freitag bei einem Vorentscheid um das deutsche Ticket für den ESC in Liverpool kämpfen. Wer den Startplatz bekommt, wird in einer Mischung aus Publikumsabstimmung und Fachjury-Votum entschieden. Hüftgold hatte sich den Platz im Vorentscheid über eine Wahl auf der Plattform Tiktok gesichert. Weiterlesen

«Sag die Wahrheit»: Moderator Antwerpes selber Witze reißen

Baden-Baden (dpa) – Fernsehmoderator und ARD-Sportreporter Michael Antwerpes liebt bei der von ihm präsentierten SWR-Rateshow «Sag die Wahrheit» auch die eigenen Entfaltungsmöglichkeiten. Er müsse seine Persönlichkeit dort nicht so sehr zurücknehmen, wie das bei Sportevents der Fall sei. «Ich kann auch mal offensiv lustig sein, selber eine Pointe setzen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Highlight der Show sei zudem einfach auch der Schlagabtausch zwischen Rateteams und Kandidaten. «Das ist oft enorm witzig.» Der 60-Jährige moderiert «Sag die Wahrheit» seit 20 Jahren. Weiterlesen

Superstar Pink erobert die Albumcharts

Baden-Baden (dpa) – Superstar Pink hat mit «Trustfall» ihre dritte Nummer-eins-Platte in den deutschen Albumcharts platziert. Schon mit «I’m Not Dead» (2006) und «The Truth About Love» (2012) stand sie ganz oben, wie GfK Entertainment am Freitag mitteilte. Die US-Sängerin setzte sich gegen die Hamburger Band Deichkind durch, die mit «Neues vom Dauerzustand» auf Platz zwei einsteigt. Weiterlesen

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