Ryan Gosling als gebräunte Ken-Puppe: «Habe gezweifelt»

Las Vegas (dpa) – Der Schauspieler Ryan Gosling (42, «La La Land») ist skeptisch gewesen, ob er die Rolle des Ken in der «Barbie»-Verfilmung glaubhaft verkörpern kann. Wie unter anderem die Branchen-Nachrichtenseite «The Hollywood Reporter» berichtet, sagte der Star bei der diesjährigen CinemaCon am Dienstag: «Ich habe an meiner Ken-Ergie gezweifelt.» Die Barbie-Darstellerin Margot Robbie (32) und die Regisseurin des Films hätten seine Energie aber schließlich aus ihm herausgezaubert. Weiterlesen

Spielberg über «E.T.»-Neufassung: «Hätte das nie tun sollen»

New York (dpa) – Regisseur Steven Spielberg (76) hat die Entscheidung, eine Szene in seinem Film «E.T.» nachträglich zu verändern, als «Fehler» bezeichnet. Die Tatsache, dass Polizisten mit Waffen Kinder gejagt haben, gefiel dem Starproduzenten Jahre später nicht mehr. In einer Neufassung zum 20-jährigen Jubiläum des Films 2002 ersetzte er die Waffen durch Walkie-Talkies. Auf der Bühne des « TIME100 Summit» bedauerte er sein Einmischen: «Ich hätte das nie tun sollen. “E.T.” ist ein Produkt seiner Zeit. Kein Film sollte durch die Brille überarbeitet werden, durch die wir heute schauen, egal ob freiwillig oder gezwungenermaßen.» Weiterlesen

Spaniens Altkönig Juan Carlos nach Heimatbesuch abgeflogen

Vitoria (dpa) – Spaniens umstrittener Altkönig Juan Carlos hat am Dienstag Vitoria, die Hauptstadt des spanischen Baskenlandes, an Bord eines Privatjets verlassen. Zum Flugziel gab es zunächst keine Angaben, aber es werde davon ausgegangen, dass er nach seinem sechstägigen Heimatbesuch in sein Exil in Abu Dhabi zurückkehren würde, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE. Beim Online-Flugtracker Flightaware war zu sehen, dass die Maschine zunächst über Südfrankreich Richtung Nordosten und dann Richtung Osten über Norditalien flog.

In Vitoria war der 85-Jährige am Sonntagabend eingetroffen und hatte sich in eine Zahnklinik begeben. Zuvor hatte er am Wochenende wegen schlechten Wetters nicht wie geplant an Bord seines Bootes «Bribón» an einer Regatta vor der Küste von Sanxenxo in der Region Galicien im Nordwesten teilnehmen können. Weiterlesen

«Wer wird Millionär?»: Kein Anschluss beim Telefonjoker

Hürth/Wismar (dpa) – Die Suche nach einem Telefonjoker in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern hat Quizmaster Günther Jauch und seine Kandidatin so manchen Nerv geraubt. In der am Montagabend auf RTL ausgestrahlten Folge von «Wer wird Millionär?» stand Studiogast Frances aus Wismar vor der 125.000-Euro-Frage: «Wer eine Ausbildung bei der Bundespolizei antreten möchte, braucht auf dem letzten Schulzeugnis mindestens welche Noten?» «A: Politik: 1, Mathe: 2», B: «Mathe: 2, Sport: 3», C: «Sport: 3, Deutsch: 4» oder D: «Deutsch: 4, Geschichte: 5». Die Kandidatin war sich angesichts dieser ungewöhnlichen Frage nicht sicher, wollte nur A und D ausschließen, grübelte dann aber: «In Deutsch sollte man nicht so schlecht sein.»

Als Telefonjoker sollte nun Lagerlogistiker Bastian aus einem Dorf südlich von Hagenow helfen. Doch dann ging es mit den technischen Problemen und Verwirrungen los. Zuerst bekam Jauch nur kurzes Tuten, dann Piepen und ein Besetzt-Zeichen zu hören. Darauf probierte die Studiotechnik eine weitere Rufnummer. Nun meldete sich eine ältere Stimme am Hörer: «Ich bin die Oma.» Jauch keck: «Das freut mich, dass ich Ihre Bekanntschaft mache. Ist er denn in Ihrer Nähe oder darf er noch nicht so allein ans Telefon gehen?» Weiterlesen

Brendan Fraser: «Ich bin ein großer Softie»

Berlin (dpa) – Hollywoodstar Brendan Fraser ist laut eigenen Worten nah am Wasser gebaut. «Ich bin ein großer Softie», sagte er der dpa in Berlin. «Ich weine bei Rasierwerbung.» Der 54-Jährige wird am Dienstagabend in Berlin zur Vorführung des Dramas «The Whale» erwartet. Er spielt in dem emotionalen Film von Regisseur Darren Aronofsky die Hauptrolle – einen schwerkranken stark übergewichtigen Mann namens Charlie, der sich nach Jahren des abgebrochenen Kontakts wieder seiner Tochter annähern will. Fraser gewann dafür einen Oscar. Bei seiner Dankesrede hatten er – und einige Gäste im Zuschauerraum – Tränen in den Augen. Weiterlesen

Katrin Sass vertont mit «Am Wasser» ihr bewegtes Leben

Berlin (dpa) – Wie eine Art musikalische Autobiografie kommt das neue Album der Schauspielerin Katrin Sass («Good Bye, Lenin!», «Usedom-Krimi») in weiten Teilen daher. Auf «Am Wasser», das Freitag erscheint, besingt die 66-Jährige im Stil einer Chansonsängerin das Leben in und nach der DDR, ihre inzwischen überwundene Alkoholsucht oder auch ihren geliebten Hund Lucky. «Jetzt war einfach die Zeit dafür», sagte die Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur.

Sass hat bereits vor zehn Jahren ein Album mit Liedern herausgebracht, die sie in der Fernsehserie «Weissensee» in ihrer Rolle als Chansonsängerin und Klavierlehrerin gesungen hatte. Bei Auftritten sei sie immer wieder nach eigenen Liedern gefragt worden. Weiterlesen

Für Biodiversität: Millionäre investieren in Afrikas Natur

Von Kristin Palitza, dpa

Kapstadt (dpa) – Sie haben Unsummen in der privaten Wirtschaft verdient. Jetzt stecken private Philanthropen große Beträge in den Naturschutz in Afrika. Der südafrikanische Eigentümer des größten Nashornzuchtprojekts der Welt will seine Farm nun weitergeben: John Hume soll knapp 2000 Breitmaulnashörner auf seiner Ranch «Platinum Rhino» in Südafrika besitzen – der Einstiegspreis der bis 1. Mai laufenden Auktion wurde auf 10 Millionen US-Dollar (9,5 Millionen Euro) angesetzt.

Viele Tier- und Umweltprojekte könnten ohne finanzstarke Privatinvestoren nicht finanziert werden, sagt Richard Vigne, Geschäftsführer der Schule des Wildtierschutzes der African Leadership University in Nairobi. Besonders seit der Corona-Pandemie, die die Zusammenhänge zwischen Mensch, Natur und Klima in den globalen Diskurs gehoben habe, sei ein deutlicher Anstieg von Investitionen privater Philanthropen zu verzeichnen. Unter ihnen befinden sich auch Deutsche.

Hasso Plattners Frau schützt Regenwälder

Sabine Plattner, die Frau des Mitbegründers von Europas größtem Softwarehersteller SAP, Hasso Plattner, setzt sich seit Jahren für den Schutz der Regenwälder in der Republik Kongo ein. Unter anderem geht es ihr dabei um die stark gefährdeten Berggorillas im Odzala-Kokoua-Nationalpark. Hier will ihre privat finanzierte Congo Conservation Company den Ökotourismus ankurbeln, wie es bei der Hasso Plattner Foundation heißt. Die von Plattner gegründete Wohltätigkeitsorganisation African Charities fördert zudem das Dzanga-Sangha-Reservat in der Zentralafrikanischen Republik. Für ihr Engagement erhielt Plattner 2019 das Bundesverdienstkreuz sowie die «Medal de Chevalleur» des Präsidenten der Republik Kongo.

Auch das Herz des deutschen Ex-Puma-CEOs und aktuellen Chefs der amerikanischen Motorradmarke Harley-Davidson, Jochen Zeitz, schlägt seit vielen Jahren für Afrika. Der 60-Jährige hat Millionen Euro in sein klimaneutrales Öko-Luxusresort Segera gesteckt, ein 50 Hektar großes Naturschutzgebiet im Herzen des kenianischen Safari-Gebiets Laikipia. Segera – wo Zeitz auch ein Privathaus besitzt – ist Sitz der Zeitz-Stiftung, von der Naturschutz-Projekte gefördert werden. Zudem initiierte Zeitz «The Long Run», einen Zusammenschluss Dutzender Resorts, die sich Nachhaltigkeit und Naturschutz verpflichtet haben.

Es fehlen mehr als 600 Milliarden Dollar pro Jahr

Da viele afrikanische Regierungen ihre Naturschutzgebiete nicht als wirtschaftlich profitabel ansähen, investierten diese Länder zu wenig in den Natur- und Tierschutz, sagt Richard Vigne von der African Leadership University. Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), wird die globale Finanzierungslücke im Bereich der biologischen Vielfalt bis 2030 auf 598 Milliarden bis 824 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt.

Naturschutzorganisationen und Regierungen allein könnten dies nicht stemmen, sagt Philipp Göltenboth, Afrika-Direktor der Umweltstiftung WWF Deutschland. «Prinzipiell ist es super, dass Privatiers Geld in den Naturschutz investieren», meint er. «Es ist gut, dass Unterstützung aus verschiedenen Sektoren kommt.» Das könne unter anderem zu erfolgreichen öffentlich-privaten Partnerschaften führen. Nur so könne man hoffen, eines Tages die massive Finanzlücke für Biodiversität zu schließen, so Göltenboth.

Zu den positiven Beispielen für private Projekte zählten die des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe und des Börsenhändlers Paul Tudor Jones aus den USA, sagt Richard Vigne. Jones hatte in den 1990er Jahren begonnen, in Afrika zu investieren. Nach eigenen Angaben hat er durch seine African Community Conservation Foundation und den Malilangwe Trust zur Erhaltung von über zwei Millionen Hektar Land beigetragen.

Private Geldgeber statt Regierungen

«Die größte Bedrohung für Afrika ist das Aussterben der Biodiversität. Durch die Bevölkerungsexplosion und das Vordringen in ehemals wilde Gebiete verschwinden jeden Tag Tiere und Pflanzen», sagte Jones 2021 der britischen Zeitung «The Times». Da viele afrikanische Regierungen nicht den Willen oder das Budget hätten, die Wildnis zu retten, habe er erkannt, dass private Geldgeber einspringen müssen.

Ratcliffe, der dem Petrochemie-Konzern INEOS vorsitzt, konzentriert sich derzeit auf ein 10-Millionen-Dollar-Projekt (umgerechnet 9,1 Millionen Euro) im Süden Tansanias. «Die Schaffung eines nachhaltigen und umweltfreundlichen Safaritourismus wird sowohl die Tierwelt schützen als auch Einkommensquellen für die Bevölkerung schaffen», beschreibt er sein Vorhaben.

Es gibt zahlreiche weitere Beispiele finanzstarker Investoren, die in Afrika einen positiven Beitrag geleistet haben. «Ich würde mir wünschen, dass immer mehr Milliardäre erkennen, dass die Natur völlig unterfinanziert ist», sagt Helge Mahne, Direktor für Global Funding der Tierschutzorganisation African Parks. «Afrika beherbergt etwa 20 Prozent der globalen Biodiversität. Wenn sie einmal verloren ist, können wir sie nicht wieder herstellen.»

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Springer bestätigt: Strafanzeige gegen Reichelt gestellt

Berlin (dpa) – Der Medienkonzern Axel Springer hat seinen früheren «Bild»-Chefredakteur Julian Reichelt angezeigt. Ein Springer-Sprecher bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass der Konzern gegen Reichelt eine Strafanzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft Berlin eingereicht habe. Darüber hinaus wollte sich das Unternehmen nicht äußern. Von der Staatsanwaltschaft Berlin hieß es am frühen Nachmittag, dass noch kein Anzeigeeingang verzeichnet sei.

Reichelts Anwalt teilte auf Nachfrage zur Strafanzeige wie auch zu einer am selben Tag bekanntgewordenen Klage des Konzerns gegen Reichelt vor dem Arbeitsgericht mit, eine Klage liege weder seinem Mandanten noch ihm selbst vor. Weiterlesen

Gericht: Roger Waters darf in Frankfurt auftreten

Frankfurt/Main (dpa) – Der Sänger Roger Waters darf einer ersten Gerichtsentscheidung zufolge nun doch in der Frankfurter Festhalle auftreten. Das Konzert des Pink-Floyd-Mitbegründers am 28. Mai sollte wegen Antisemitismusvorwürfen abgesagt werden. Waters hatte gegen den Beschluss geklagt – und heute vom Frankfurter Verwaltungsgericht Recht bekommen.

Dagegen wollen die Stadt Frankfurt und das Land Hessen den Auftritt am 28. Mai in der Festhalle verhindern. Das hat auch mit dem Auftrittsort zu tun, denn im Zuge der Reichspogromnacht 1938 waren dort laut dem Gericht mehr als 3000 jüdische Männer zusammengetrieben, festgehalten und misshandelt worden, um anschließend deportiert zu werden. Weiterlesen

Reicher Patenonkel von Prinz George hat sich verlobt

London (dpa) – Der Patenonkel von Prinz George und einer der reichsten Briten hat sich verlobt. Der 32-jährige Hugh Grosvenor, Herzog von Westminster, habe seiner Freundin Olivia Henson auf dem Familienanwesen Eaton Hall einen Heiratsantrag gemacht, berichtete die Zeitung «Times» am Montag.

«Mitglieder der beiden Familien sind völlig begeistert über die Nachricht», zitierte das Blatt aus einer Mitteilung. Die Familie hat enge Bande zu den Royals, so ist Grosvenor selbst ein Patensohn von Georges Großvater König Charles III. Weiterlesen

Läuferin Krause hat Angst vor sportlichem Neustart

Frankfurt/Main (dpa) – Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause erwartet Anfang Mai ihr erstes Kind. Obwohl die 30 Jahre alte Leichtathletin vom Verein Silvesterlauf Trier während der Schwangerschaft weiter trainiert hat, plagen sie Zweifel, wie sich ihre Lauf-Karriere noch entwickeln wird. «Ich habe Ängste, wie es sportlich weitergeht, wie sich mein Körper verändert, wie ich alles unter einen Hut kriege», schreibt Krause in einer Kolumne für das Portal «web.de», die am Montag veröffentlicht wurde. «Ich habe auch Angst vor der Geburt, vor den Nachwehen, vor dem Wiedereinstieg.» Weiterlesen

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