Blink-182 sind neue Headliner beim Coachella-Festival

Los Angeles (dpa) – Die Punk-Rock-Band Blink-182 («Adam’s Song») hat einen Auftritt beim zweiten Wochenende des legendären Coachella-Festivals angekündigt. «Wir sehen uns am Sonntag», schrieb die Gruppe bei Twitter zu einem Foto des aktualisierten Konzertprogramms.

Das Festival bestätigte, dass Blink-182 auf der Hauptbühne auftreten, indem es auf Twitter Bilder des Zeitplans postete. Dabei fällt auf: Das Festival ließ für den Sonntag einen Slot offen und schrieb statt eines Künstlernamens lediglich «TBA», die englische Abkürzung für «wird noch bekannt gegeben». Dahinter könnte sich der DJ Skrillex verbergen, dessen Auftritt das Festival in einem weiteren Posting für Sonntagabend ankündigte. Weiterlesen

Selma Blair: Gehstock ist auch eine emotionale Stütze

London (dpa) – Die an Multipler Sklerose erkrankte Schauspielerin Selma Blair («Natürlich blond») berichtet von der besonderen Wirkung, die ihr Gehstock auf sie hat. «Sobald ich ihn in der Hand halte, beruhigen sich meine Stimme und mein Körper», erzählt die 50-Jährige US-Amerikanerin in einem Interview des Modemagazins <<Vogue>>. Deshalb habe sie auch eine emotionale und körperliche Bindung an den Stock, sie nennt ihr eine «Erweiterung von mir». Weiterlesen

Erleichterung für Alec Baldwin: Anklage wird fallen gelassen

Santa Fe (dpa) – Alec Baldwin kann erleichtert sein – zumindest vorläufig kommt der Hollywood-Star um ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung herum. Die Nachricht traf gestern (Ortszeit) überraschend ein: Das laufende Strafverfahren gegen den 65-Jährigen nach einem tödlichen Schuss bei einem Filmdreh wird eingestellt. Das teilten die von der Staatsanwaltschaft in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico eingesetzten Sonderermittler mit. Für Freitagnachmittag hat das zuständige Gericht eine Anhörung angesetzt.

Es geht um den Todesschuss bei den Dreharbeiten zu dem Western «Rust» im Oktober 2021 auf einer Filmranch in Santa Fe. Baldwin – Hauptdarsteller und zugleich Produzent – hatte bei einer Probe für eine Szene eine Waffe bedient, als sich ein Schuss löste. Kamerafrau Halyna Hutchins wurde tödlich getroffen. Weiterlesen

«Bad Boys»-Star Martin Lawrence enthüllt Hollywood-Stern

Los Angeles (dpa) – «Bad Boys»-Star Martin Lawrence ist auf Hollywoods «Walk of Fame» verewigt worden. Der 58-jährige Schauspieler und Komiker enthüllte am Donnerstag (Ortszeit) die 2753. Plakette auf dem berühmten Bürgersteig. Als Gastredner zollte unter anderem Komiker Tracy Morgan (54, «30 Rock») Tribut. Weiterlesen

«GNTM»: Die umstrittene Kandidatin Anya ist raus

Berlin (dpa) – Für die umstrittene und ehrgeizige Kandidatin Anya ist bei «Germany’s Next Topmodel» nach zehn Folgen Schluss: Anders als ihre Mitstreiterinnen reist das Model nicht mit zur großen Castingwoche nach Berlin. Gastgeberin Heidi Klum (49) begründete ihre Entscheidung am Donnerstagabend damit, dass die 19-Jährige erneut nicht geübt habe. Und so warf sie die Berlinerin raus, obwohl sie eigentlich ein «großer Fan» von ihr sei, wie Klum ihr noch kurz vor der Entscheidung sagte. «Es ist einfach unvergesslich, was hier passiert ist», sagte Anya sichtlich traurig über ihr Aus. Weiterlesen

Tim Bendzko macht gerne Handwerkliches zum Ausgleich

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Sänger Tim Bendzko (38, «Hoch») baut gerne Sachen selber. «Handwerklich selbst was mit seinen eigenen Händen zu machen, ist ein guter Ausgleich», sagte Bendzko dem privaten Radiosender RPR1. «Alles, was ich sonst mache, passiert ja nur in meinem Kopf.» Weiterlesen

Altkönig Juan Carlos beginnt in der Heimat Segeltraining

Vigo/Sanxenxo (dpa) – Spaniens umstrittener Altkönig Juan Carlos ist bei seinem Heimatbesuch zu einem kurzen Segeltörn aufgebrochen. An Bord seines Bootes «Bribón» stach der 85-Jährige von der kleinen nordwestspanischen Hafenstadt Sanxenxo am Atlantik aus mit Begleitern in See.

Im staatlichen TV-Sender RTVE war zu sehen, wie er in einem Auto zum Hafen gefahren wurde und ohne mit Schaulustigen zu sprechen an Bord ging. Dabei musste er einen Gehstock nutzen und sich von Helfern stützen lassen. Damit bestätigten sich Erwartungen, dass dieser zweite Heimatbesuch wesentlich diskreter verlaufen werde, als der im Mai vergangenen Jahres. Weiterlesen

Tod von Boygroup-Sänger Moonbin erschüttert K-Pop-Welt

Seoul (dpa) – Der plötzliche Tod des 25-jährigen Boygroup-Sängers Moonbin hat die Fans der boomenden südkoreanischen Popmusik geschockt. Das Mitglied von Astro sei am Mittwoch «unerwartet verstorben», teilte das Label der zuletzt noch fünfköpfigen K-Pop-Gruppe, Fantagio, mit. Zur Todesursache äußerte es sich nicht. Südkoreanischen Medien zufolge wurde Moonbin leblos in seiner Wohnung in der Hauptstadt Seoul aufgefunden. Weiterlesen

TV-Hebamme Judith Hoersch: «Schon ziemlich gut im Thema»

Berlin (dpa) – Nach 20 «Lena Lorenz»-Filmen fühlt sich die Schauspielerin Judith Hoersch mit der Arbeit einer Hebamme schon sehr vertraut. «Zum einen werden die “Fälle” ausgesprochen gut recherchiert», sagte die 42 Jahre alte Schauspielerin in einem ZDF-Interview. «Oft muss ich mich selbst einlesen in gewisse Thematiken. Vor Ort ist stets eine Fachkraft da. Eine Hebamme, wenn nötig auch ein Mediziner. Nach 20 Filmen bin ich gefühlt schon ziemlich gut im Thema.» Weiterlesen

Ingolf Lück verfolgt ein eisernes Sport-Programm

Köln (dpa) – Der Moderator und Schauspieler Ingolf Lück («Die Wochenshow», «Formel Eins») ist das Gegenteil von einem Sportmuffel. «Ich versuche, jeden Tag mindestens eine Stunde Sport zu machen. Das macht mir Spaß», sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Zu Hause habe er ein Rudergerät, er mache Gymnastik und immer 100 Liegestütze. Wenn er auf Tour sei, sei auch oft Seilspringen dran. Zudem nehme er seinen Hula-Hoop-Reifen mit. «Ich war früher ein dickes Kind, und diese Anlagen, die bleiben», berichtete Lück. «Jedes Gramm, das ich esse, wird zu zwei Gramm auf meinen Hüften.» Der in Bielefeld geborene Entertainer wird am Mittwoch (26. April) 65 Jahre alt.

Jethro Tull auf den Spuren nordischer Götter

Von Gunther Matejka, dpa

München (dpa) – Nach dem Erfolg ihres im vergangenen Jahr erschienenen Comeback-Albums «The Zealot Gene» legen Jethro Tull jetzt nach: «RökFlöte» heißt das neue Werk, bei dem sich inhaltlich alles um die nordische Mythologie dreht. Musikalisch bleibt sich die Band um Sänger, Flötenspieler und Songschreiber Ian Anderson aber treu – und serviert 13 typisch vertrackte Songs aus dem Grenzfeld Prog- und Folk-Rock, Jazz und Worldmusic.

Die ersten zwei Dekaden des neuen Jahrtausends waren nicht unbedingt die Zeit von Jethro Tull. Sie gastierten zwar auf Festivals und gingen auch auf Tour. Doch im Studio machten sie sich rar und fütterten ihre Fangemeinde nur sporadisch mit neuer Kost. Dazu kamen Ausstiege verdienter Bandmitglieder (wie Gitarrist Martin Barre) und diverse Umbesetzungen. So mancher treue Fan befürchtete schon das Aus der Band.

Mit Comeback-Album in die Charts

Umso dankbarer wurde das Comeback-Album aufgenommen. In Deutschland kletterte «The Zealot Gene» sogar bis auf Platz vier der Charts – und war damit das erfolgreichste Band-Album seit «Heavy Horses» aus dem Jahr 1978. Ian Anderson, der gewiefte Geschäftsmann, weiß natürlich, dass man Eisen schmieden muss, solange sie noch heiß sind. Ergebnis ist «RökFlöte».

Ein passender Albumtitel. Denn «Rök» bedeutet auf Altisländisch «Schicksal» und die Flöte, nun, sie war und ist das Markenzeichen dieser 1967 gegründeten Band. Schließlich war es Ian Anderson, der die Querflöte überhaupt in die populäre Musik einführte um damit ein Klangbild zu generieren, das Rock, Jazz, Folk und dazu kammermusikalische Preziosen kunstvoll vereinte.

Das gilt auch für die meisten der 13 Tracks von «RökFlöte». Im Opener, dem fast vierminütigen «Voluspo», gibt es aber zunächst einen kleinen Einführungstext über die nordischen Legenden, gesprochen von der Isländerin Unnur Birna. Dazu: sphärische Keyboard-Klänge, Atmen, Flötenmelodien. Ein mystischer Worldmusic-Mix, der sich erst in gefällige Folk-Rock- und später in rabiate Hard-Rock-Muster verschiebt.

Virtuoser Parforceritt

Seit jeher speisen Jethro Tull ihren Sound mit unterschiedlichen Zutaten: In einem Moment lässt sich ein verträumter Waldschrat-Folk vernehmen, im nächsten Takt setzt es harte Gitarren-Riffs. Abgeschmeckt wird die Mixtur häufig von vertrackten Unisono-Läufen, bei denen Anderson und seine stets versierten Begleiter ihre Virtuosität unter Beweis stellen können. Dieser Parforceritt gelingt erneut prima – beispielsweise bei «Ginnungagap», «The Feathered Consort» und dem wuchtigen «Hammer On Hammer».

Auf welchem musikalischen Niveau sich die Band auf ihrem 23. Album immer noch bewegt, beweist sie in dem mit ungeraden Takten gewürzten, sehr nach den alten «Tull» klingenden «The Perfect One». Auch «The Navigators» und das akustisch gehaltene, mit barocken Melodien aufgeladene «Guardian’s Watch» erinnern an Frühwerke des Rock-Dinos. Ein Hit, wie ihr 1971er Evergreen «Locomotive Breath», lässt sich aber auch auf «RökFlöte» nicht ausmachen.

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