Nina Chuba findet Glück außerhalb von Geld und Beruf

Ludwigshafen (dpa) – Musikerin und Schauspielerin Nina Chuba («Wildberry Lillet») macht ihr persönliches Glück nicht von Geld oder beruflichem Erfolg abhängig. «Ich glaube, das ist das Wichtigste im Leben: Es sich schön machen zu können, das muss gar nichts Großes sein, das können Erdbeeren auf dem Tisch sein, ein kleiner Augenblick, wenn man sagt: “Ich wertschätze dich oder ich finde dich toll”», sagte die 24-Jährige dem privaten Radiosender RPR1. «Das reicht oft schon aus, um glücklich zu machen.» Weiterlesen

Desirée Nosbusch könnte auf soziale Netzwerke verzichten

Hamburg (dpa) – Die Schauspielerin Desirée Nosbusch (58, «Der Irland-Krimi») fände es gesünder, wenn es die sozialen Netzwerke gar nicht gäbe. «Gerade für junge Menschen wäre mir das lieber. Weil ich glaube, dass man eine große Lebenserfahrung mitbringen muss, um all die anonymen Äußerungen richtig zu bewerten und zu nutzen», sagte Nosbusch der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Und fügte hinzu: «Denn man muss wissen, da draußen gibt es viele Menschen, die einfach Ungutes von sich geben. Und die urteilen, ohne zu wissen, was das auslösen kann.»

Für Jugendliche, die noch in einer Selbstfindungsphase seien, habe das manchmal traumatische Folgen. Weiterlesen

Drei Frauen wollen Andrew Tate in Großbritannien verklagen

London (dpa) – Dem für frauenfeindliche Äußerungen bekannten britisch-amerikanischen Influencer Andrew Tate drohen wegen weiterer Missbrauchsvorwürfe auch in Großbritannien rechtliche Konsequenzen. Drei Frauen werfen Tate sexuelle Übergriffe vor und wollen ihn zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen, wie unter anderem der «Guardian» sowie der Sender «Sky News» am Donnerstag unter Berufung auf die Klägerinnen sowie die beauftragte Kanzlei berichteten.

Die Frauen – zwei davon Ende 20, eine Anfang 30 – werfen Tate vor, sie zwischen 2013 und 2016 unter anderem sexuell missbraucht und gewalttätig behandelt zu haben. Weiterlesen

Mark Wahlberg passt Sportroutine an sein Alter an

Los Angeles (dpa) – Der für seine Fitness bekannte Schauspieler Mark Wahlberg hat sein Training altersbedingt verändert. Im Gespräch mit dem Magazin «People» erklärte er, er beginne zu begreifen, dass er 51 Jahre alt sei und «nicht versuchen muss, jeden zu übertreffen».

Stattdessen verfolge er nun einen Ansatz, den man ihm nach eigenen Worten schon vor 20 Jahren empfohlen hat: «Ich trainiere gezielt Muskelgruppen.» Dabei nutze er nicht besonders viel Gewicht, sondern verweile länger in der Anspannung. Diese Art des Trainings beschreibt er als «intelligent». Weiterlesen

Familie: «Medizinische Komplikation» bei Jamie Foxx

Los Angeles (dpa) – Bei Schauspieler Jamie Foxx (55, «Day Shift») ist es nach Familienangaben zu «medizinischen Komplikationen» gekommen. Das gab seine Tochter Corinne am frühen Donnerstag bei Instagram bekannt. «Zum Glück ist er durch schnelles Handeln und gute Pflege bereits auf dem Weg der Besserung.» Die Boulevard-Zeitung TMZ schreibt von einer Einlieferung ins Krankenhaus. Was der Hollywood-Star erlitt, wurde nicht öffentlich. Angesichts des Vorfalls bittet die Familie in dem Instagram-Statement nun um Privatsphäre.

Neue «Game of Thrones»-Vorgeschichte wird verfilmt

New York (dpa) – Der Streamingdienst HBO Max hat einen neuen Ableger der erfolgreichen Serie «Game of Thrones» angekündigt. Die Sendung spielt chronologisch vor «Game of Thrones» und somit zu einer Zeit, in der die Targaryen-Linie noch auf dem Eisernen Thron sitzt, wie aus einer Mitteilung bei Instagram hervorgeht: «Ein Jahrhundert vor “Game of Thrones” gab es Ser Duncan, den Großen, und seinen Knappen Egg». Weiterlesen

«Multitudes» – Feist veröffentlicht ein neues Album

Von Julia Kilian, dpa

Berlin (dpa) – Manchmal hinterlassen gerade die Momente, die man nicht mit der Handykamera festhalten kann, einen besonderen Eindruck. Man behält sie dann vielleicht mehr im Innersten. Als Sängerin Feist vor zwei Jahren im Hamburger Kulturzentrum Kampnagel auftrat, war das Szenario ziemlich ungewöhnlich. Die Musikerin hatte nach etlichen Jahren neue Musik angekündigt – aber erstmal nur für kleinere Konzerte, ohne Album.

Auf Hockern saßen die Menschen also um die Sängerin herum. Man durfte weder Fotos machen noch ihren Auftritt filmen. Die Lieder kannte man nicht, sie waren ja neu. Und anschließend ließ sich die Musik nirgendwo finden. Alle Google-Suchen vergeblich.

Es blieb einem nicht viel mehr, als den Moment im eigenen Gedächtnis festzuhalten und die Unsicherheit auszuhalten, ob man wohl eines der Lieder nochmal zu hören bekommt. Jetzt erscheint am Freitag (14. April) das neue Album «Multitudes», das den gleichen Titel trägt wie die Konzertreihe und darauf aufbaut.

Die Kanadierin Leslie Feist ist schon vor rund zwei Jahrzehnten bekanntgeworden. Mit «Let It Die» legte sie 2004 ein Album vor, das bis heute zeitlos geblieben ist. Später tauchte ihr Song «1234» vom Album «The Reminder» im Werbespot eines Technikgiganten auf. Mit «Metals» und «Pleasure» wurde die Musik dann komplexer. Man konnte sie seltener einfach so wegdudeln, sondern musste hinhören.

Ein Album der großen Themen

Auch «Multitudes» fordert einen beim Hören heraus, macht es einem dann aber bald leicht. Das Album erzählt von den großen Themen, die einen im Leben beschäftigen, von Verlust und Neuanfang. Die 47-Jährige hat das selbst in den zurückliegenden Jahren erlebt, mit dem Tod ihres Vaters und ihrer Rolle als Mutter.

Zwischen dem Verlust ihres Vaters und der «Ankunft» ihrer Tochter habe es diesen messerscharfen Moment im Erwachsensein gegeben, der unglaublich herausfordernd gewesen sei, sagte Feist im Interview mit «Variety». Darin erzählte sie auch, sie habe in ihren 30ern gedacht, jetzt sei sie erwachsen – und dann geschehe etwas und plötzlich stehe alles im Zusammenhang mit Trauer, Last, Angst und Selbstverlust. «Es stellt sich ein neues Verständnis von Zeit als endlich ein, Zeit als wertvoll, Zeit im Sinne von: Wie verbringen wir sie miteinander?»

Die Stimme nimmt gefangen

Das neue Album beginnt mit «In Lightning» scheppernd, wechselt dann aber schon im ersten Lied zwischendrin zu klareren Passagen. Immer ist es Feists Stimme, die so besonders ist, dass man sich davon gefangen nehmen lassen kann. Besonders schön erlebt man das bei «Forever Before» oder «The Redwing». Das Album klingt klarer und eingängiger als die zurückliegende Platte «Pleasure».

Mit übereinandergelegtem Gesang erinnert «Calling All the Gods» an eine Hymne. Das Lied «Love Who We Are Meant To» ist ein sehr erwachsenes Liebeslied. Und «Become the Earth» klingt wie eine Geisterbeschwörung. Darin heißt es: «Some people are gone / and the people who stay / will eventually go / in a matter of days.» Eine Erinnerung daran, dass sich alles verändert im Leben und niemand bleibt. Das neue Album von Feist kann einen tief berühren, wenn man das möchte. Dafür braucht es übrigens auch kein Handyfoto.

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Pfälzerwald-Verein modernisiert Wegekonzept

Von Birgit Reichert und Wolfgang Jung, dpa

Neustadt/Püttlingen (dpa/lrs) – Ohne dieses fein abgestimmte Navigationssystem kommt kein Tourist im Süden von Rheinland-Pfalz aus: das etwa 5000 Kilometer lange Fernwanderwegenetz der Pfalz. Seit etwa 120 Jahren betreut der Pfälzerwald-Verein (PWV) das verzweigte Geflecht – nun soll ein neu konzipiertes, ausgedünntes Netz den Aufenthalt in der beliebten Urlaubsregion noch attraktiver machen.

«In etlichen Workshops haben wir ein Lenkungskonzept erarbeitet, das für die nächsten 15 oder gar 20 Jahre trag- und konsensfähig sein kann», sagt der PWV-Vorsitzende Martin Brandl im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur. Es habe Kontroversen gegeben, aber mittlerweile seien auch Kritiker des Projekts an Bord.

Ausgangspunkt der Überlegungen sei ein «Markierungschaos» gewesen, sagt Brandl. «Jeder markiert im Pfälzerwald, wie er will. Da wirkt wenig koordiniert. Ob Kommunen, Naturfreunde oder PWV – jeder zieht seine Linien.» Die Initiative der Landesregierung, 50 Millionen Euro für die Tourismusförderung bereitzustellen, sei die Initialzündung gewesen, sich an die Arbeit zu machen. «Geredet wird über ein neues System schon 25 Jahre», meint Brandl. Nun stehe das Konzept.

Zeichenwende im Wald – was sagt ein leidenschaftlicher Wanderer wie Manuel Andrack dazu? «Man setzt bewusst auf die Reduzierung von markierten Wegen, um die Qualität zu heben. Das finde ich super», meint der prominente Flaneur, der einst in den TV-Shows von Entertainer Harald Schmidt bekannt wurde. Wenn eine Region ein dichtes Netz von hochwertigen Wegen habe, sei sie gut beraten, alte Markierungen von früheren Wegen zu entfernen – wie im Pfälzerwald.

Der gebürtige Kölner Andrack lebt seit 2008 an der Saar. Der 57 Jahre alte Autor meint, ein Lenkungskonzept sei auch gut, um Menschen aus Gründen des Naturschutzes aus bestimmten Bereichen herauszuhalten.

Nach seinen Erfahrungen wollen Wanderer bei ihren Touren immer Neues entdecken. «Der Wanderer ist eigentlich kein Wiederholungstäter», sagt der Wanderpromi der Deutschen Presse-Agentur in Püttlingen. Von daher könne es von guten Wanderwegen nicht genug geben.

PWV-Vorsitzender Brandl ist froh, bei dem geplanten neuen Konzept alle unter einen Hut bekommen zu haben. «Vor dem Hintergrund bin ich sehr zufrieden.» Die Kosten für die Umsetzung beziffert er auf etwa zwei Millionen Euro. «Das neue Konzept hat mindestens zwei Vorteile: Es ist naturfreundlich, weil durch das neue Anzeigen der Wege deutlich wird, wo der Wald geschont wird. Zweitens ist es ein guter Ausgangpunkt zur weiteren touristischen Vermarktung der Region.»

Nun wünsche er sich, dass im laufenden Jahr die Finanzierung geklärt werden könne. «Dann wäre viel gewonnen. Bei der Umsetzung müssen wir sicher noch einmal mit zwei bis drei Jahren rechnen», meint Brandl.

Baden-Württemberg oder auch Bayern hätten diesen Schritt schon vor Jahren gemacht. «Dort wurden die Wanderwegeleitsysteme mit Unterstützung der Landesregierungen professionell neu organisiert.»

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Prinz Harry kommt zur Krönung von Charles III.

London (dpa) – Prinz Harry wird ohne seine Frau Meghan an der Krönung seines Vaters König Charles III. teilnehmen. Man freue sich, die Teilnahme von Prinz Harry zu bestätigen, hieß es aus dem Buckingham-Palast. Herzogin Meghan werde jedoch mit den beiden Kindern des Paares – Prinz Archie und Prinzessin Lilibet – in Kalifornien bleiben. Weiterlesen

Jeremy Renner nach Unfall wieder auf rotem Teppich

Los Angeles (dpa) – Weniger als vier Monate nach seinem Horrorunfall mit einem Schneepflug hat sich US-Schauspieler Jeremy Renner wieder auf dem roten Teppich gezeigt. Der 52-Jährige erschien am Dienstagabend (Ortszeit) in Los Angeles zur Premiere seiner neuen Show «Rennervations» – mit blauem Anzug, schwarzem Gehstock und einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Familienangehörige begleiteten Renner, der noch etwas wacklig auf den Beinen wirkte. Weiterlesen

Bisherige Charts-Hits: Depeche Mode und Udo Lindenberg

Baden-Baden (dpa) – Das Album des bisherigen Jahres stammt von der britischen Synthie-Pop-Gruppe Depeche Mode und der Hit ’23 bis dato von Altrocker Udo Lindenberg und Rapper Apache 207.

«Unglaubliche neun Wochen am Stück flog der «Komet» von Udo Lindenberg und Apache 207 in den Offiziellen Deutschen Charts der Konkurrenz davon», teilte GfK Entertainment in Baden-Baden mit. «Daher muss man kein Prophet sein, um den Spitzenreiter der Single-Quartalshitliste zu erraten.» Weiterlesen

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