Industrie produziert zu Jahresbeginn deutlich mehr

Wiesbaden/Berlin (dpa) – Die deutsche Industrie hat zu Jahresbeginn deutlich mehr produziert. Die Produktion stieg von Dezember auf Januar um 2,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet, allerdings um lediglich durchschnittlich 0,5 Prozent.

Besonders stark stieg im Januar die Aktivität am Bau, die um 10,1 Prozent zulegte. Die Energieherstellung stagnierte faktisch, während die Warenproduktion in der Industrie um 1,3 Prozent zulegte. Laut Bundeswirtschaftsministerium trug der Maschinenbau mit einem Plus von 9,9 Prozent deutlich zum Produktionswachstum bei, während der Bereich Auto und Autoteile einen Rückgang um 3,1 Prozent verzeichnen musste. Weiterlesen

Wirtschaft in Eurozone zum Jahresende moderat gewachsen

Luxemburg (dpa) – Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresausklang 2021 moderat gewachsen. Vom dritten auf das vierte Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Euro-Staaten um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilt. Weiterlesen

Kfz-Handel in Rheinland-Pfalz macht wieder mehr Umsatz

Bad Ems (dpa/lrs) – Der Kfz-Handel in Rheinland-Pfalz hat im Jahr 2021 trotz Lieferengpässen wieder ein leichtes Plus verzeichnet. Unter dem Strich stand nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamtes in Bad Ems ein reales, also um Preisveränderungen bereinigtes Plus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, wie die Statistikbehörde am Dienstag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten im Kfz-Handel ging um 2,2 Prozent zurück. 2020, im ersten coronageprägten Jahr, war der Umsatz im Vergleich zu 2019 um 4,4 Prozent gesunken.

 

Braucht die deutsche Wirtschaft Russland?

Handelsbeziehungen
Von Jörn Bender, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Russland hat sich durch seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine international weitgehend isoliert. Die Sanktionen des Westens treffen die russische Wirtschaft mit Wucht.

Aber auch der Westen muss sich fragen, wie der Handel mit Putins Riesenreich mittel- bis langfristig gestaltet werden soll. Wie verlässlich ist ein Partner, der mit einsamen Entscheidungen über Nacht die gesamte Welt vor den Kopf stößt? Lassen sich die zerrütteten Beziehungen wieder kitten? Und falls nicht: Wäre Russland als Handelspartner zum Beispiel für die deutsche Wirtschaft auf Dauer verzichtbar? Weiterlesen

Chinas Außenhandel wächst langsamer – Mehr Unsicherheiten

Peking (dpa) – Das Wachstum des chinesischen Außenhandels hat sich zum Jahresbeginn abgeschwächt. Wie die Pekinger Zollverwaltung am Montag mitteilte, legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft im Januar und Februar im Vorjahresvergleich um 16,3 Prozent zu.

Im Dezember hatte der Exportzuwachs noch bei 20,9 Prozent gelegen.

Chinas Einfuhren wuchsen mit 15,5 Prozent ebenfalls langsamer als noch im Dezember, wo ein Importplus von 19,5 Prozent erreicht worden war. Das Wachstum des Außenhandels verlangsamte sich zwar, lag aber dennoch etwas über den durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.

Wegen der Schwankungen durch das chinesische Neujahrsfest, das immer unterschiedlich auf Januar oder Februar fällt, fasst China die Daten für die beiden Monate zusammen. Weiterlesen

Studie: Allmählich wieder mehr Rabatt für Neuwagen

Duisburg/Frankfurt (dpa) – Auf dem deutschen Automarkt gibt es einer Studie zufolge wieder etwas höhere Preisnachlässe für Neuwagen.

Dabei werden Modelle mit längeren Lieferzeiten oftmals günstiger angeboten als sofort verfügbare Autos, berichtet das Center Automotive Research (CAR) für den Februar in seiner regelmäßigen Marktstudie. Weiterlesen

China senkt Wachstumsziel auf Rekordtief

Volkskongress
Von Andreas Landwehr und Jörn Petring, dpa 

Peking (dpa) – In den wirtschaftlichen Unsicherheiten auch durch den Ukraine-Krieg hat Chinas Regierung mit «rund 5,5 Prozent» das niedrigste Wachstumsziel seit drei Jahrzehnten vorgegeben.

Doch sollen die Militärausgaben mit Blick auf die Spannungen mit Taiwan, den USA und asiatischen Nachbarn überdurchschnittlich stark um 7,1 Prozent wachsen. In einer Rede zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses am Samstag in Peking stellte Regierungschef Li Keqiang die Nation auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr ein. Weiterlesen

Ökonom Hüther warnt vor Hyperinflation in Russland

Berlin (dpa) – Der Ökonom Michael Hüther erwartet angesichts des Ukraine-Krieges einen drastischen Wertverlust der russischen Währung.

«In Russland droht nun ein weiterer Wertverfall des Rubels und eine Hyperinflation», warnte Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Weiterlesen

US-Präsident Biden setzt auf heimische Produktion

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden will die heimische Industrie stärker unterstützen und setzt auf das Motto «Made in America».

«Präsident Biden hat deutlich gemacht, dass seiner Meinung nach eine der besten Möglichkeiten, die Kosten langfristig zu senken, darin besteht, die Produktionskapazität unserer Wirtschaft zu erhöhen», sagte eine hohe Beamtin des Weißen Hauses. Einfach ausgedrückt, bedeute dies: «Mehr Dinge in Amerika herstellen, damit mehr amerikanische Arbeitnehmer einen Beitrag leisten und ein gutes Einkommen erzielen» Dazu solle nun schrittweise die Schwelle ansteigen, ab wann ein Produkt als «Made in America» gelte. Weiterlesen

Ukraine-Krieg zwingt China zu heiklem Balanceakt

Russische Invasion
Von Andreas Landwehr, dpa

Peking (dpa) – Der Konflikt um die russische Invasion in der Ukraine verschärft für China die wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Die Sanktionen und in die Höhe schnellende Energiepreise treffen auch den «strategischen Partner» Russlands, der nicht nur politisch in einem Dilemma steckt. Auch wirtschaftlich ist es für die zweitgrößte Volkswirtschaft ein Drahtseilakt. Chinas Kooperation mit den USA und der EU ist sehr viel wichtiger als mit Russland, das wirtschaftlich gerade einmal so groß wie Belgien und die Niederlande zusammen ist. Weiterlesen

Ukraine-Krieg zwingt China zu heiklem Balanceakt

Politik und Wirtschaft
Von Andreas Landwehr, dpa

Peking (dpa) – Der Konflikt um die russische Invasion in der Ukraine verschärft für China die wirtschaftlichen Unsicherheiten. Die Sanktionen und in die Höhe schnellende Energiepreise treffen auch den «strategischen Partner» Russlands, der nicht nur politisch in einem Dilemma steckt.

Auch wirtschaftlich ist es für die zweitgrößte Volkswirtschaft ein Drahtseilakt. Chinas Kooperation mit den USA und der EU ist sehr viel wichtiger als mit Russland, das wirtschaftlich gerade einmal so groß wie Belgien und die Niederlande zusammen ist. Weiterlesen

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