Berlin (dpa) – Wegen des Ukraine-Kriegs und gestiegener Energiepreise rechnen die Konjunkturforscher der Hans-Böckler-Stiftung dieses Jahr in ihrem wahrscheinlichsten Szenario nur mit einem Wirtschaftswachstum von 2,1 Prozent.
In der Prognose von Dezember war das zur gewerkschaftsnahen Stiftung gehörende Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) noch von 4,5 Prozent Wachstum ausgegangen. Bei der Inflation prognostizieren die Forscher vor allem wegen stark steigender Energiepreise und Lieferengpässen eine Rate von 6,2 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen soll steigen, die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt von 5,7 auf 4,9 Prozent sinken, wie das Institut am heutigen Dienstag in Berlin mitteilte. Weiterlesen