Aktuell 50 Glasfaser-Projekte in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) – Die Landesregierung sieht sich bei der Umsetzung ihrer Glasfaserstrategie auf einem guten Weg. Aktuell seien 50 Glasfaser-Projekte in Rheinland-Pfalz in der Umsetzung, sagte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer (SPD) am Donnerstag im Landtag in Mainz. Bei 34 dieser Projekte werde die Glasfaserleitung bis zum Haushalt geführt, bei 16 Projekten zunächst bis zum Kabelverzweiger.

«Es war schon immer Grundlage der Förderpolitik, dass wir sagen, Glas muss in die Erde, wenn öffentliches Geld fließen soll», sagte Schweitzer. Die 2015 eingeführte Finanzierung mit 50 Prozent Bundesmitteln, 40 Prozent vom Land und 10 Prozent von den Kommunen habe sich bewährt. Weiterlesen

Bahn weitet KI-Projekt für effizienteren S-Bahn-Betrieb aus

Berlin (dpa) – Künstliche Intelligenz (KI) soll zunächst im S-Bahnverkehr der Deutschen Bahn für reibungslosere Abläufe und pünktlichere Züge sorgen.

Ein Pilotprojekt bei der S-Bahn Stuttgart will der Konzern nun auf die S-Bahnen Rhein-Main und München ausweiten, wie Digitalvorständin Daniela Gerd tom Markotten mitteilte. «Wir sind mit der KI in der Lage, vorausschauend einzugreifen, wenn wir sehen, dass sich Verzögerungen im Betriebsablauf anbahnen»

Die Disponenten in den Leitstellen könnten mit Hilfe der Algorithmen schneller entscheiden, welche Züge wann zuerst in den Bahnhof einfahren sollten. In Stuttgart etwa könnten auf diese Weise Verspätungen von bis zu acht Minuten ausgeglichen werden, betonte die Vorständin. Die KI simuliere zudem auf Basis des Live-Betriebs laufend die Entwicklung der Verkehrslage und melde Konflikte frühzeitig. Weiterlesen

Bahn weitet KI-Projekt für effizienteren S-Bahn-Betrieb aus

Berlin (dpa) – Künstliche Intelligenz (KI) soll zunächst im S-Bahnverkehr der Deutschen Bahn für reibungslosere Abläufe und pünktlichere Züge sorgen.

Ein Pilotprojekt bei der S-Bahn Stuttgart will der Konzern nun auf die S-Bahnen Rhein-Main und München ausweiten, wie Digitalvorständin Daniela Gerd tom Markotten mitteilte. «Wir sind mit der KI in der Lage, vorausschauend einzugreifen, wenn wir sehen, dass sich Verzögerungen im Betriebsablauf anbahnen»

Die Disponenten in den Leitstellen könnten mit Hilfe der Algorithmen schneller entscheiden, welche Züge wann zuerst in den Bahnhof einfahren sollten. In Stuttgart etwa könnten auf diese Weise Verspätungen von bis zu acht Minuten ausgeglichen werden, betonte die Vorständin. Die KI simuliere zudem auf Basis des Live-Betriebs laufend die Entwicklung der Verkehrslage und melde Konflikte frühzeitig. Weiterlesen

Durchsuchungen wegen Missbrauch von digitaler Lernplattform

Braunschweig/Göttingen (dpa) – Die Polizei hat vier Wohnungen in drei Bundesländern wegen des Verdachts auf Internetkriminalität durchsucht. Wie die Kriminalpolizei Braunschweig am Freitag mitteilte, durchsuchten die Beamten am Donnerstag sowie am 19. Januar Anschriften in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Verdächtigen sollen Schüler-Konten auf der digitalen Lernplattform Iserv übernommen und mit ihnen unter anderem Drohmails verschickt haben. Weiterlesen

Rheinland-Pfalz nimmt Abschied von der Luca-App

Mainz (dpa/lrs) – Die Gesundheitsbehörden in Rheinland-Pfalz verzichten auf die weitere Nutzung der Luca-App zur Kontakterfassung bei Corona-Infektionen. Das Land habe den Vertrag mit den Betreibern der App zum 31. März gekündigt, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Mainz mit. Für die Verwendung der Technik für ein Jahr habe das Land rund 1,7 Millionen Euro gezahlt. Der Bund habe bei der Einführung die Kostenübernahme dafür zugesichert, erklärte das Ministerium. Weiterlesen

Corona beschert Telemedizin Boom – vor allem Psychotherapien

Lange mit anderen Patienten in Wartezimmern beim Arzt sitzen? In Corona-Zeiten sicher keine gute Idee. Videosprechstunden können in vielen Fällen eine Alternative sein. Und so erlebt die Telemedizin derzeit einen riesigen Schub. 

Hamburg (dpa/lno) – Die Corona-Pandemie sorgt für einen Boom in der Telemedizin. Videosprechstunden werden dabei in Hamburg vor allem in der Psychotherapie eingesetzt, wie aus Zahlen der Barmer hervorgeht. Im letzten Quartal 2019, also noch vor Corona, hätten nur zwei Praxen Videosprechstunden mit ihrer Krankenkasse abgerechnet, sagte Landesgeschäftsführerin Susanne Klein der Deutschen Presse-Agentur. «Im ersten Quartal 2020 waren es bereits 371 – und im ersten Quartal 2021 hat sich diese Zahl auf 810 mehr als verdoppelt» Betrachte man das erste Halbjahr 2021, so habe die Zahl der Videosprechstunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 80 Prozent zugenommen. Die Barmer hat nach eigenen Angaben in Hamburg rund 180 000 Versicherte. Weiterlesen

Hasskommentar nach tödlichen Schüssen: Haftbefehl

Koblenz (dpa) – Wegen eines Internet-Hasskommentars nach den tödlichen Schüssen auf zwei Polizisten in Rheinland-Pfalz hat die örtliche Justiz Haftbefehl gegen einen 55 Jahre alten Mann erlassen.

Der Beschuldigte sei dringend verdächtig, in Videos öffentlich zum Töten von Polizisten aufgerufen zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch mit. Der Mann habe angeboten, gegen eine «Gebühr» von 500 Euro Polizisten in einen Wald zu locken, wo «Interessenten» sie zum Beispiel aus Hochsitzen heraus erschießen könnten. Er versprach zudem ein «Preisgeld». Weiterlesen

DGB fordert Gesetz gegen elektronische Überwachung

Berlin (dpa) – Beschäftigte sollen nach dem Willen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) künftig besser gegen digitale Überwachung durch Arbeitgeber, etwa im Homeoffice, geschützt werden.

In der Pandemie würden Beschäftigte heute immer wieder ohne Rechtsgrundlage überwacht, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel am Mittwoch in Berlin.

Piel sagte: «Tatsächlich nutzen manche Arbeitgeber – und das ist sehr schändlich und sehr, sehr schlimm – die Krise und die digitale Arbeit schon jetzt, um ihre Beschäftigten mehr denn je zu überwachen – illegal, ohne deren Wissen und ohne Einwilligung, unter Missachtung der Mitbestimmungsrechte» Eine Größenordnung dazu, wie oft solche Praktiken vorkommen, nannte Piel nicht. Weiterlesen

Was Netflix 2022 noch so plant

Streaming
Von Christof Bock und Gregor Tholl, dpa

Berlin (dpa) – Netflix setzt weiter stark auf Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum und wagt sich dieses Jahr an sehr große Stoffe. Das gab der Streamingdienst bei der Online-Pressekonferenz für Deutschland, Österreich und die Schweiz am Dienstag bekannt.

«Im Westen nichts Neues»

Hunderte Schlachtfeld-Komparsen spielen bei der Neuverfilmung des Antikriegsklassikers von Erich Maria Remarque (1898-1970) mit. In der Hauptrolle des Films ist Burgschauspieler Felix Kammerer zu sehen. Weitere Rollen spielen unter anderem Albrecht Schuch, Daniel Brühl und Devid Striesow. «Im Westen nichts Neues» soll noch 2022 erscheinen. Regisseur Edward Berger («Deutschland 83»): «Wir haben natürlich selten die Chance, aus Deutschland heraus so einen Film zu machen» Der Stoff wurde bereits zwei Mal in den USA verfilmt. Die Fassung von Lewis Milestone aus dem Jahr 1930 gewann zwei Oscars. Weiterlesen

Aufsicht: Vorsicht bei Finanztipps auf Social Media

Frankfurt/Main (dpa) – Die Finanzaufsicht Bafin warnt Privatanleger vor Risiken bei Krypto-Investitionen und Anlagetipps in sozialen Medien. Dort kursierten begeisterte Meldungen zu Bitcoin, Ether und Co., Investments in Kryptowerte seien jedoch hoch spekulativ und ebenso riskant, mahnt die Bafin.

Es drohe möglicherweise der Totalverlust des eingesetzten Geldes.Die Aufsicht bekommt nach eigenen Angaben seit drei bis vier Monaten vermehrt Anfragen von Verbrauchern zu Bitcoin und anderen Kryptowerten. «Auch wenn der Anteil von Privatanlegern bei Kryptowerten derzeit noch überschaubar ist, so erreichen uns in letzter Zeit immer mehr Hinweise von Verbrauchern auf unseriöse Plattformen, auch aus dem Kryptobereich», sagte der für Wertpapieraufsicht zuständige Bafin-Exekutivdirektor Thorsten Pötzsch der Deutschen Presse-Agentur. «Häufig geht es dabei um die Frage, ob und wie die Verbraucher das Geld, das sie investiert haben, zurückgezahlt bekommen können» Weiterlesen

Millionensummen für mehr Digitalisierung in Krankenhäusern

Mainz (dpa/lrs) – Für mehr Digitalisierung in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern fließen neue Millionensummen. Bis Ende 2021 konnten die Bundesländer dafür Förderanträge beim Bundesamt für Soziale Sicherung mit Sitz in Bonn stellen, wie das Landesgesundheitsministerium in Mainz am Samstag mitteilte. Von 271 rheinland-pfälzischen Anträgen seien bereits 136 mit einer Zusage von insgesamt 124 Millionen Euro bewilligt worden. Damit sei das Land «bundesweit an der Spitze bei der Umsetzung des Verfahrens». Weiterlesen

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