Mobilfunk-Netz für Deutschland: 1&1 will Mitte 2023 starten

Montabaur (dpa) – Deutschlands viertes Mobilfunknetz soll im Sommer nächsten Jahres starten. Der Chef des Telekommunikationsunternehmens 1&1, Ralph Dommermuth, sagte der dpa, dass ab Mitte 2023 in allen Bundesländern Antennen aktiviert sein werden, über die 1&1-Kunden mit dem neuen 5G-Mobilfunknetz verbunden werden. Zur geplanten Abdeckung beim Start machte er keine Angaben. Bis Ende 2025 muss das 5G-Netz der Firma ein Viertel der deutschen Haushalte erreichen und bis Ende 2030 die Hälfte. «Diese beiden Ziele wollen wir früher erreichen», sagte der Manager. «Wir sind mit Volldampf im Ausbau.» Zuvor hatte die «Welt am Sonntag» über den geplanten Start berichtet. Weiterlesen

Glasfasernetz soll weiter ausgebaut werden

Mainz (dpa/lrs) – Für mehr Haushalte mit schnellem Internet soll das Glasfasernetz in Rheinland-Pfalz ausgebaut werden. Das sieht eine am Mittwoch in Mainz unterzeichnete Absichtserklärung des Digitalministeriums und des Unternehmens Deutsche Glasfaser vor.

Derzeit versorgt das Unternehmen als ein Anbieter von direkten Glasfaseranschlüssen neben Konkurrenten wie etwa der Deutschen Telekom oder Vodafone etwa 30.000 Haushalte im Land mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus, «Fiber to the Home» (FTTH) genannt. Bis Ende 2023 sollen der Erklärung zufolge 120.000 hinzukommen, bis 2030 soll die Gesamtzahl der neu angeschlossenen Haushalte dann auf 700.000 steigen. Weiterlesen

Netzwerkdurchsetzungsgesetz: Google und Facebook ziehen vor NRW-OVG

Münster (dpa) – Der Streit über das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) geht juristisch in eine neue Runde. Google und Facebook-Mutter Meta mit Sitz in Irland haben beim Oberverwaltungsgericht Münster Beschwerden gegen Eil-Entscheidungen des Verwaltungsgerichts Köln von Anfang März eingelegt. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin gingen die Beschwerden fast zeitgleich am Dienstag und Mittwoch ein. Weiterlesen

Experte: Cyberangriff träfe Deutschland schwerer als Ukraine

Helsinki/Berlin (dpa) – Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland sind nach Einschätzung eines führenden Sicherheitsexperten gegen einen Angriff aus dem Cyberraum schlechter gewappnet als die Ukraine vor dem Angriff der russischen Streitkräfte.

In Deutschland, Großbritannien oder auch in Skandinavien hätten die Sicherheitsfachleute bislang nur theoretische Bedrohungen abwehren müssen, sagte Mikko Hyppönen, Chef des finnischen Sicherheitsunternehmens F-Secure.

Die Ukraine befinde sich dagegen seit Jahren im Cyberkrieg mit Russland. «Sie mussten sich immer wieder gegen echte Angriffe zur Wehr setzen. Die Ukraine ist das beste Land in Europa, was die Verteidigung ihrer Netze gegen Cyberangriffe angeht.» Weiterlesen

Youtube unterbindet Leugnung der russischen Invasion

Mountain View (dpa) – Der Google-Videoservice Youtube sperrt von sofort an Inhalte, in denen der Angriff Russlands auf die Ukraine geleugnet wird.

«Unser Gemeinschaftrichtlinien verbieten Inhalte, die gut dokumentierte gewalttätige Ereignisse leugnen, verharmlosen oder trivialisieren», sagte ein Youtube-Sprecher am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb entferne man Inhalte über die russische Invasion in der Ukraine, die gegen diese Richtlinien verstoßen. «Im Einklang damit sperren wir ab sofort auch Youtube-Kanäle, die mit russischen staatlich finanzierten Medien in Verbindung stehen – und zwar weltweit.» Weiterlesen

Instagram wird in Russland blockiert

Moskau (dpa) – Nach Facebook und Twitter wird nun auch Instagram in Russland blockiert. Auf der Social-Media-Plattform würden Gewaltaufrufe gegen russische Bürger und Soldaten verbreitet, hieß es am Freitag zur Begründung in einer Mitteilung der russischen Medienaufsicht Roskomnadsor. Zuvor hatte die Generalstaatsanwaltschaft Roskomnadsor aufgefordert, den Zugang zu Instagram einzuschränken – und kündigte auch die Löschung ihres eigenen Instagram-Accounts an. Weiterlesen

EU-Kommission ermittelt gegen Meta und Google

Brüssel/London (dpa) – Die EU-Kommission ermittelt wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung bei Online-Werbung gegen den Facebook-Konzern Meta und Google.

Eine Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen könne darauf abzielen, Konkurrenz auszugrenzen, teilte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager am Freitag zur Begründung mit. Google wies den Verdacht zurück. Weiterlesen

Apple lässt Muskeln als Chip-Entwickler spielen

Cupertino (dpa) – Apple trumpft mit einem weiteren leistungsstarken Prozessor für seine Computer auf und verstärkt damit den Druck auf den Chip-Riesen Intel.

Der Konzern bezeichnet den neuen Chip M1 Ultra als den leistungsstärksten, der je für Personal Computer entwickelt worden sei – «ein Monster von einem Chip». Er kommt zunächst in den neuen Rechner Mac Studio, der ebenfalls am Dienstag in einer Videopräsentation vorgestellt wurde.

Für den M1 Ultra werden zwei kleinere M1-Max-Chips zusammengeschaltet – mit einer ebenfalls bei Apple entwickelten Verbindungstechnologie. Auch das ist ein Schlag gegen Intel: Der Chip-Primus ist besonders stolz auf seine sogenannten Packaging-Techniken, mit denen Teile von Prozessoren verbunden werden. Weiterlesen

Großstörung bei Spotify nach rund zwei Stunden behoben

Stockholm (dpa) – Der Musikstreaming-Marktführer Spotify war am Dienstag von einer Großstörung betroffen. «Irgendetwas stimmt nicht, und wir untersuchen es. Danke für Eure Berichte!», erklärte das schwedische Unternehmen auf Twitter am Abend. Weiterlesen

Singendes Mädchen in Schutzbunker bewegt viele Menschen

Berlin (dpa) – Ein Internet-Clip mit einem Mädchen, das ein Lied aus dem Disney-Film «Frozen» («Die Eiskönigin») singt und dabei in einem ukrainischen Versteck oder Schutzbunker sein soll, bewegt viele Menschen weltweit.

Zu Beginn des Videos, das vielfach in Sozialen Medien geteilt wurde, sagt eine Frauenstimme auf Russisch: «Jetzt hat sie beschlossen, euch ein Lied zu singen, um den Kampfgeist zu heben. Amelia (…)». Das Mädchen im Film lächelt und spricht ebenfalls Russisch – was in der Ukraine viele Menschen tun. Dann singt das Kind Passagen aus «Let It Go» auf Russisch. Die Angaben zur Echtheit des Videos ließen sich nicht überprüfen. Weiterlesen

Verbotspläne für Bitcoin im EU-Parlament vorerst vom Tisch

Straßburg/Brüssel (dpa) – Die Pläne für ein Verbot der Kryptowährung Bitcoin im Europäischen Parlament sind vorerst vom Tisch.

Im endgültigen Entwurf für die Richtlinien für die Erbringung von Krypto-Dienstleistungen (MiCA) ist eine Passage nicht mehr zu finden, die ein «Aus» für den Bitcoin in Europa bedeutet hätte.

Der Bericht wurde am Montag von dem Berichterstatter Stefan Berger (CDU) dem zuständigen Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) übergeben. Der ECON-Ausschuss wird in einer Woche (14. März 2022) hierüber abstimmen. Weiterlesen

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