Pariser Wohnung unerlaubt bei Airbnb: 221.000 Euro Strafe

Paris (dpa) – In Paris ist der Mieter einer Zwei-Zimmer-Wohnung nach der unerlaubten Untervermietung über die Plattform Airbnb zur Zahlung von über 221.000 Euro verurteilt worden.

Zwischen 2016 und 2020 hatte der Mann die Wohnung 329-mal untervermietet und rund 198.000 Euro kassiert, die Summe muss er nun nach dem Urteil den Besitzern der Wohnung überweisen, wie die Zeitung «Le Figaro» berichtete. Dazu kommen 11.370 Euro Mietrückstand, weil der Mann trotz der sprudelnden Einnahmen die eigene Miete nicht vollständig zahlte. Zudem wurden in der Wohnung Reparaturen für 11.500 Euro fällig, die er laut Gericht ebenfalls berappen muss. Weiterlesen

Internet-Datenvolumen wächst weiter rasant an

Bonn (dpa) – Deutschlands Internetsurfer verbrauchen ein deutlich höheres Datenvolumen als früher. Im vergangenen Jahr seien im Festnetz schätzungsweise 100 Milliarden Gigabyte übertragen worden und damit 19 Milliarden mehr als 2020, heißt es in einem Bericht der Bundesnetzagentur.

2019 waren es noch 60 Milliarden Gigabyte gewesen, heißt es in dem Bericht, welcher der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Grund für den Anstieg ist die stärkere Nutzung von Digitalanwendungen im Alltag. Zudem brauchen viele Dienste mehr Daten, etwa Portale mit besonders hochauflösenden Filmen oder Virtual-Reality-Apps. Auf jeden Festnetz-Breitbandanschluss entfiel 2021 im Schnitt ein Datenvolumen von 226 Gigabyte pro Monat.

 

 

 

Mehr Digitalisierung im Mittelstand – noch viel Potenzial

Frankfurt/Main (dpa) – Viele Mittelständler in Deutschland haben in der Corona-Pandemie die Digitalisierung in ihren Betrieben vorangetrieben.

Dennoch rangiert Europas größte Volkswirtschaft auf diesem Feld im europäischen Vergleich nur auf Platz 18 und damit an der Grenze zum hinteren Drittel der Länder der Europäischen Union, wie die staatliche Förderbank KfW am Mittwoch aufzeigte. Weiterlesen

Razzien in ganz Deutschland im Kampf gegen Hass im Netz

Berlin (dpa) – Polizei und Justiz haben zu einem bundesweiten Schlag gegen Hetze im Internet ausgeholt. Bei der Aktion am Dienstag haben Ermittler zahlreiche Verdächtige vernommen sowie Häuser und Wohnungen durchsucht.

Die Aktion richtete sich gegen mehr als 100 Beschuldigte in 13 Bundesländern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden und die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten. Hintergrund des Aktionstags seien Veröffentlichungen auf Social-Media-Plattformen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst. Weiterlesen

Mobilfunk-Firmen schließen Funklöcher

Telekommunikation
Von Wolf von Dewitz, dpa

Bonn/Düsseldorf (dpa) – Deutschlands Telekommunikationsbranche kommt beim Schließen von Funklöchern auf dem Land etwas voran.

Die Deutsche Telekom und Vodafone gaben am Dienstag ein Zwischenergebnis für eine Kooperation bekannt: Als Folge dieser Zusammenarbeit verschwanden seit Sommer 2021 im Bundesgebiet mehr als 2000 «graue Flecken». Mit «grauen Flecken» ist gemeint, dass dort nur einer der drei deutschen Netzbetreiber funkt – Kunden der anderen beiden haben dort keinen 4G-Empfang. Es geht je zur Hälfte um Standorte von der Telekom und von Vodafone. Wer also zum Beispiel das Vodafone-Netz nutzt, hat deutschlandweit nun gut 1000 Funklöcher weniger. Weiterlesen

Minister informieren über die IT-Bedrohungslage

Mainz (dpa/lrs) – Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Cyber- und Informationssicherheit in Deutschland stärker in den Fokus gerückt. US-Präsident Joe Biden warnte vor russischen Cyberangriffen in den USA und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verwies vor wenigen Tagen auf die Bedrohung durch Cyberangriffe als zentralem Bestandteil moderner Kriegsführung. Jeder Vierte in Deutschland macht sich einer Umfrage zufolge zudem Sorgen vor Cyberattacken auf persönliche Geräte. 59 Prozent befürchten laut der Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom sogar, dass sie indirekt betroffen sein könnten – über Cyberangriffe auf sogenannte Kritische Infrastrukturen. Weiterlesen

Hass im Netz: 14 Durchsuchungen in Rheinland-Pfalz

Mainz/Wiesbaden (dpa/lrs) – Im Kampf gegen Hass im Netz gegen Politiker haben Ermittler am Dienstag Häuser und Wohnungen in Rheinland-Pfalz durchsucht. Wie das Landeskriminalamt (LKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mitteilten, richteten sich die Durchsuchungen gegen 14 Beschuldigte aus den Landkreisen Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Mainz-Bingen, Rhein-Pfalz-Kreis und den Städten Worms, Mainz, Landau in der Pfalz, Trier sowie Kaiserslautern. Dabei wurde den Angaben zufolge Beweismaterial wie Laptops, Mobiltelefone und zahlreiche Datenträger gesichert. Weiterlesen

Aktionswoche: Medienkompetenz soll nicht mit Schule enden

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz bereitet zum dritten Mal eine Woche der Medienkompetenz vor. Mit «digitalen Stammtischen», Thementagen und weiteren Angeboten soll vor allem der Umgang mit Informationen aus dem Internet im Mittelpunkt stehen. Ein Schwerpunkt der Aktionswoche vom 4. bis 10. Juli ist die Erwachsenenbildung. Weiterlesen

Weißer Ring: Zivilcourage auch bei Hass im Internet wichtig

Berlin (dpa) – Die Unterstützung von Opfern und das Eingreifen durch Zivilcourage ist nicht nur bei Gewalttaten auf der Straße, sondern auch bei Aggressionen, Hass und Hetze im Internet wichtig.

Es gebe eine deutliche Verrohung nicht nur im realen Leben, sondern auch im Internet, wo Menschen beschimpft und bedroht würden, sagte die Geschäftsführerin der Opferhilfsorganisation Weißer Ring, Bianca Biwer, zum Tag der Kriminalitätsopfer an diesem Dienstag. Weiterlesen

Messungen belegen teils zu langsames Internet in Deutschland

Kommunikation
Von Wolf von Dewitz, dpa

Bonn (dpa) – Festnetz-Internet ist in vielen Fällen deutlich schlechter als vertraglich vereinbart. Wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, bekamen Verbraucher im Rahmen eines seit Dezember gültigen Minderungsrechts bisher knapp 15.000 sogenannter Messprotokolle.

Dabei wurde «fast ausschließlich» ein Minderungsanspruch festgestellt – die Leistung war also so mies, dass die Verbraucher Anspruch auf eine niedrigere Bezahlung hatten. Wie hoch die Minderung ist, besagen die Protokolle nicht – das sollen die Verbraucher mit ihren Anbietern klären. Netzagentur-Chef Klaus Müller sagte, man freue sich, dass das Messtool «breitbandmessung.de» gut angenommen werde.  Weiterlesen

CDU und Freie Wähler: Rechnungshof soll Werbung prüfen

Mainz (dpa/lrs) – Die oppositionellen Fraktionen von CDU und Freien Wählern im rheinland-pfälzischen Landtag bitten den Landesrechnungshof um eine Prüfung der in die Kritik geratenen Werbung des grün geführten Umweltministeriums auf Facebook. Die im Digitalausschuss vorgestellte gutachterlichen Stellungnahme zu der Praxis mit auf parteinahe Zielgruppen zugeschnittenen Werbung habe mehr Fragen aufgeworfen als Antworten geliefert, teilten die Fraktionen am Freitag in Mainz mit – und das, obwohl die Expertise rund 40.000 Euro gekostet habe. Daher solle in der Angelegenheit nun der Rechnungshof angeschrieben werden. Weiterlesen

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