Real schließt weitere Filialen

Düsseldorf (dpa) – Die SB-Warenhauskette Real will in den nächsten Monaten sieben weitere Filialen schließen. Die Märkte in Blankenburg und Neuss (Breslauer Straße) sollen für immer dicht gemacht werden, wie ein Unternehmenssprecher ankündigte.

Bei fünf weiteren Märkte im baden-württembergischen Brühl, in Dortmund-Aplerbeck, in Menden, in Norden und in Witten seien langwierige Umbauarbeiten geplant, bevor sie an andere Händler übergeben würden. Auch hier müsse deshalb dem Personal gekündigt werden. Zuvor hatte die «Lebensmittel Zeitung» darüber berichtet. Weiterlesen

Tote bei Unruhen in Kasachstan – Moskau verlegt Truppen

Almaty/Moskau (dpa) – Angesichts der Unruhen in Kasachstan hat Russland Soldaten in das zentralasiatische Land verlegt.

Es seien Fallschirmjäger als Teil einer Friedenstruppe entsandt worden, teilte die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit mit. Kasachstan hatte das von Russland geführte Militärbündnis um Hilfe gebeten. Dem Bündnis gehören neben Russland und Kasachstan auch Armenien, Belarus, Kirgistan und Tadschikistan an.

Bereits in der Nacht hatte Militärbündnis erklärt, einem Hilfegesuch Kasachstans nachkommen zu wollen. Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan schrieb bei Facebook, die Soldaten sollten für einen begrenzten Zeitraum entsandt werden, «um die Lage in dem Land zu stabilisieren und zu normalisieren».  Weiterlesen

Inflation gestiegen – Höchster Stand seit 1993 möglich

Wiesbaden (dpa) – Rasant gestiegene Energiepreise, Lieferengpässe und die Rücknahme der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung haben die Inflation in Deutschland im vergangenen Jahr angeheizt.

Ökonomen rechnen mit einer Drei vor dem Komma bei der Jahresteuerungsrate 2021. Das wäre der höchste Stand seit Anfang der 1990er Jahre. Eine höhere Rate hatte das Statistische Bundesamt im Jahresschnitt 1993 mit damals 4,5 Prozent gemessen. Wie sich die Verbraucherpreise im Dezember und im Gesamtjahr 2021 entwickelt haben, gibt die Wiesbadener Behörde in einer ersten Schätzung am Donnerstagnachmittag bekannt.

Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor. Besonders hart trifft es Ökonomen zufolge ärmere Haushalte. Denn sie müssen einen großen Teil ihres Einkommens für lebensnotwendige Güter ausgegeben, wie Wohnen und Lebensmittel. Auch für Sparer sind steigende Teuerungsraten bitter. Mickrig verzinste Sparguthaben verlieren unter dem Strich dadurch an Wert. Weiterlesen

Inflationsrate in Rheinland-Pfalz 2021 bei 3,1 Prozent

Bad Ems (dpa/lrs) – Mit im Schnitt 3,1 Prozent hat die Teuerungsrate in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr den höchsten Wert seit Beginn der Berechnungen vor mehr als 25 Jahren erreicht. Das teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit. Grund seien vor allem Preissteigerungen auf dem Energiemarkt. Mineralölprodukte seien 26,2 Prozent teurer gewesen, Kraftstoffe 23,2 Prozent und Heizöl 19,6 Prozent mehr als im Durchschnitt des ersten Corona-Jahres 2020. Damals hätten diese Warengruppen auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau gelegen. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise wären die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent gestiegen. Weiterlesen

Energiepreise steigen: Wohl deutlich mehr Steuereinnahmen

Berlin (dpa) – Finanzminister Christian Lindner (FDP) kann durch steigende Energiepreise in diesem Jahr mit deutlichen Mehreinnahmen rechnen. Aus Energie- und Stromsteuern kommen voraussichtlich rund 1,4 Milliarden Euro mehr in die Staatskasse als 2021.

Das geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, über die die «Neue Osnabrücker Zeitung» (Mittwoch) berichtete und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Weiterlesen

Deutschland bei Privatvermögen in Europa Nummer eins

 Zürich (dpa) – Deutschland liegt nach einer Schweizer Studie bei den Privatvermögen in Europa in der Gesamtsumme auf Platz eins.

Das Privatvermögen betrug hier 2020 rund 16,4 Billionen Euro, gefolgt von Frankreich mit 12,6 Billionen Euro und Großbritannien und Italien mit je 10 Billionen Euro, wie das Institut Redesigning Financial Services (RSF) in Zürich berichtete. Weiterlesen

Dax kratzt am Rekordhoch

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax ist am Mittwoch nur knapp an einem Rekordhoch vorbeigeschrammt. Der Leitindex baute in einem weiter positiven Börsenumfeld seine jüngsten Gewinne aus und zog zwischenzeitlich bis auf 16.285 Punkte an.

Damit ist der im November bei 16.290 Punkten erreichte Höchststand in greifbare Nähe gerückt. Zuletzt stand noch ein Plus von 0,70 Prozent auf 16.266,38 Punkte zu Buche. Weiterlesen

Marke BMW erzielt Rekordabsatz

München (dpa) – Der BMW-Konzern hat 2021 zum ersten Mal mehr als 2,2 Millionen Autos der Stammmarke BMW verkauft – trotz weltweiten Halbleitermangels. Vertriebsvorstand Pieter Nota sagte: «Damit sind wir mit der Marke BMW auch auf Platz eins im globalen Premiumsegment – und zwar mit deutlichem Abstand» Weiterlesen

Taliban wollen Schaufensterpuppen köpfen

Herat (dpa) – In Afghanistan haben die regierenden islamistischen Taliban erneut strenge Vorschriften verhängt und nun Modegeschäfte im Westen des Landes aufgefordert, Schaufensterpuppen zu köpfen.

Diese seien Götzenbilder und somit unislamisch, sagte Asisul Rahman, ein Provinzvertreter des neu geschaffenen Ministeriums zur Erhaltung der Tugend, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. «Sie müssen beseitigt werden», erklärte Rahman. Zunächst solle es jedoch genügen, dass die Schaufensterpuppen enthauptet werden. Weiterlesen

DHL produziert keine Streetscooter mehr

Bonn (dpa) – Die Deutsche Post DHL hat sich aus der Produktion von Elektrofahrzeugen verabschiedet. Der Bonner Konzern gab am Dienstag bekannt, dass er die Produktionsrechte für den Streetscooter an das Luxemburger Firmenkonsortium Odin Automotive verkauft habe.

Der Käufer werde die Stromer weiter bauen. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Auch die Streetscooter-Tochterfirmen in Japan und der Schweiz wechseln den Eigentümer. Weiterlesen

BASF will Aktien für bis zu drei Milliarden zurückkaufen

Ludwigshafen (dpa) – Der Chemiekonzern BASF will überraschend Aktien für bis zu drei Milliarden Euro zurückkaufen. Die Anteile am eigenen Unternehmen sollen bis Ende 2023 erworben werden, wie der Dax-Konzern am Dienstag mitteilte. Die Papiere sollen eingezogen und das Grundkapital entsprechend gesenkt werden. Als Grund nannte BASF unter anderem die positive Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, aber auch Unternehmensverkäufe. BASF-Aktien legten bis Dienstagnachmittag um gut vier Prozent zu. Im vergangenen Jahr hatten die Papiere im Dax zu den Verlierern gezählt. Weiterlesen

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