Lebensmittelbranche bereitet sich auf Omikron-Variante vor

Berlin (dpa) – Die Lebensmittelbranche in Deutschland bereitet sich mit Pandemieplänen auf die befürchtete explosive Ausbreitung der Corona-Variante Omikron vor.

Vorrangig sei dabei die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, «damit auch die Lebensmittelproduktion aufrechterhalten werden kann», sagte der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland, Christoph Minhoff, der Deutsche Presse-Agentur. Die Lebensmittelbranche gehöre zur kritischen Infrastruktur. Weiterlesen

Die Beschlüsse von Bund und Ländern im Detail

Berlin (dpa) – Angesichts der zu erwartenden raschen Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus kommen neue Einschränkungen auf die Menschen in Deutschland zu. Auch Geimpfte sollen ihre Kontakte einschränken, wenn auch weniger stark als Ungeimpfte.

Die Beschlüsse von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen vom Dienstagabend im Detail: Weiterlesen

Kommunen wünschen sich bei E-Bussen bessere Industriepolitik

Mainz (dpa/lrs) – Für mehr Klimaschutz im ÖPNV wünschen sich die Kommunen in Rheinland-Pfalz eine bessere Industriepolitik. Zur Verfügbarkeit von Elektrobussen sagt der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD): «Hier gibt es einen Mangel an industrieller Kapazität, aber auch einen Mangel an Industriepolitik» Teil der staatlichen Lenkungsaufgaben sei es, «dass Unternehmen vermittelt wird, dass wir bestimmte Produkte in einem bestimmten Zeitraum brauchen», sagt Ebling, der auch Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfaltz ist. «Wir sind gefesselte Treiber, wir wollen mehr machen» Weiterlesen

Dosen immer wertvoller: Hohe Nachfrage treibt die Preise

Verpackungen
Von Helge Toben, dpa

Hilden/Bonn (dpa) – Computerchips, Fahrradteile, Möbelholz: Engpässe allerorten und die Preise steigen. Betroffen von den weltweiten Turbulenzen in den Lieferketten ist auch die Verpackungsindustrie, zum Beispiel bei Konservendosen.

Der Branchenverband Metallverpackungen ist alarmiert. «Die Hersteller von Verpackungen und Verschlüssen aus Metall haben im laufenden Jahr eine erhebliche Verknappung von Vormaterial erfahren», sagt eine Sprecherin. Insbesondere bei Weißblech und Aluminium sei die Versorgungslage nach wie vor sehr angespannt. «Mehrmengen zu bekommen, ist sehr schwierig» Bei sogenanntem Kaltband-Stahl, das etwa für Stahlfässer verwendet wird, habe sich die Situation zwar leicht verbessert. Ein Ende der Knappheit sei jedoch auch dort nicht in Sicht. Für alle Vormaterialien gelte, dass die Lieferfristen deutlich länger seien. Nach Verbandsangaben kommen pro Jahr gut zwei Milliarden Lebensmitteldosen aus Weißblech in den deutschen Einzelhandel. Weiterlesen

Lockdown-Angst setzt Dax stark unter Druck

Frankfurt/Main (dpa) – Der deutsche Aktienmarkt ist zu Beginn der verkürzten Vorweihnachtswoche stark unter Druck geraten.

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus lastete am Montag ebenso auf der Stimmung wie die Sorge, dass eines der innenpolitischen Kernvorhaben von US-Präsident Joe Biden vor dem Aus stehen könnte.

Der deutsche Leitindex Dax sackte um 2,56 Prozent auf 15.133,99 Punkte ab. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte büßte 1,77 Prozent auf 33.849,68 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 2,3 Prozent. Weiterlesen

Was bleibt 2022 im Portemonnaie?

Finanzen
Von Erich Reimann, dpa 

Düsseldorf (dpa) – Die Corona-Jahre 2020 und 2021 waren für viele Menschen nicht nur gesundheitlich, sondern auch finanziell eine Herausforderung.

Kurzarbeit, steigende Energiepreise und die Verteuerung etlicher Konsumgüter machten es vielen Haushalten schwer, über die Runden zu kommen. Doch vieles spricht dafür, dass es im kommenden Jahr besser wird und Verbraucherinnen und Verbraucher wieder mehr Geld – oder zumindest nicht weniger – im Portemonnaie haben werden.

2022 werde die Kaufkraft erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder deutlich ansteigen, prognostizierte im Dezember Filip Vojtech vom Marktforschungsunternehmen GfK in einer Studie. Die Marktforscher gehen davon aus, dass die Kaufkraft der Verbraucher im kommenden Jahr nominal um 4,3 Prozent steigen wird. Selbst nach Abzug der Inflationsrate, die nach den Prognosen führender Wirtschaftsforschungsinstitute bei 2,5 Prozent liegen dürfte, bliebe also noch einiges an zusätzlicher Kaufkraft übrig. Weiterlesen

Zwei Drittel der Bürger unterstützen Böller-Verbot

Berlin (dpa) – Zwei Drittel der Bürger in Deutschland unterstützen das umfassende Verkaufsverbot für Böller zu Silvester.

In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa stellten sich 66 Prozent der Befragten hinter die Maßnahme, auf die sich Bund und Länder wegen der Corona-Pandemie verständigt haben. Nur 27 Prozent halten die Entscheidung für falsch. 7 Prozent machten keine Angaben. Weiterlesen

Weihnachtsgeschäft enttäuscht: ein Drittel weniger Umsatz

Corona-Pandemie
Von Bernd Röder, dpa

Berlin/Hannover (dpa) – Für den deutschen Einzelhandel mit Ladengeschäften ist das Weihnachtsgeschäft bislang schlecht gelaufen. Daran ändert auch nichts, dass am letzten Samstag vor Heiligabend etwas mehr Besucher in die Einkaufsstraßen strömten.

Jene Händler, die nur Geimpfte und Genese (2G) hineinlassen dürfen, rechnen mit einem Drittel weniger Umsatz als im Vergleichszeitraum 2019 vor der Corona-Pandemie. Das ergab eine Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) bei 1000 Unternehmen. Im Advent 2020 hatte ein Lockdown ab 16. Dezember den Geschenkekauf im stationären Handel abgewürgt. Weiterlesen

Ratinger Unternehmen “SPIE” und Mitarbeitende spenden 158.800 Euro an gemeinnützige Einrichtungen sowie für Mitarbeitende, die von Hochwasserkatastrophe betroffen sind

Ratingen, 20. Dezember 2021 – SPIE, der unabhängige europäische Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, sowie Mitarbeitende spenden insgesamt rund 158.800 Euro für gemeinnützige Einrichtungen und für Kolleginnen und Kollegen, die von der Hochwasserkatastrophe vom Juli dieses Jahres betroffen sind. Weiterlesen

Kabinett bringt Nachtragshaushalt auf den Weg

Berlin (dpa) – Das Bundeskabinett hat am Montag einen Nachtragshaushalt für dieses Jahr auf den Weg gebracht. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen.

Die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP will über den Nachtragshaushalt dem Energie- und Klimafonds zusätzliche Mittel in Höhe von 60 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Am Donnerstag ist die erste Beratung im Bundestag geplant. Zusätzliche Schulden sind nicht geplant. Es sollen nicht genutzte Kreditermächtigungen genutzt werden. Weiterlesen

Wirtschaftsministerium bewilligt 542.700 Euro für Gewerbegebiet bei Wittlich

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat der Verbandsgemeinde Wittlich-Land 542.700 Euro für ein neues Gewerbegebiet in Wallscheid bewilligt. Die Kommune verfügt derzeit bereits über zwei erschlossene Gewerbegebiete mit Flächen für Unternehmensansiedlungen. Mit der neuen Erschließung schaffen Land und Gemeinde jetzt für regionale Unternehmen die Möglichkeit, am Standort zu expandieren. Auch Neuansiedlungen sind möglich.

„Wenn eine Ortsgemeinde ein neues Gewerbegebiet erschließen möchte, dann ist das ein gutes Zeichen – für mich als Wirtschaftsministerin und die Region. Es zeigt, dass sich Rheinland-Pfalz wirtschaftlich gut entwickelt und Unternehmen unser Bundesland als Wirtschaftsstandort schätzen. Das Wirtschaftsministerium investiert in diese Entwicklung, damit das Land dynamisch weiterwachsen kann. In Wallscheid legen wir dafür nun eine wichtige Grundlage“, sagte Wirtschaftsstaatsministerin Daniela Schmitt.

Die Verbandgemeine Wittlich-Land reagiert mit der Erschließung des Gewerbegebiets auf Anfragen von regionalen Unternehmen, die sich am Standort erweitern möchten. Das Gewerbegebiet soll circa 6 Hektar groß werden, auch neue Arbeitsplätze entstehen. Die Zufahrt zur geplanten Erweiterung erfolgt direkt von der L 64 aus. Des Weiteren sind Erschließungsanlagen für Schmutzwasser und Wasserversorgung sowie Regenwasserrückhaltungsanlagen geplant.

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