Zeitarbeit in Deutschland

Kundenunternehmen der Zeitarbeit sind internationaler und innovativer Unternehmen, die Zeitarbeitnehmer beschäftigen, sind deutlich stärker internationalisiert, innovativer und betreiben mehr Forschung und Entwicklung (FuE) als Vergleichsunternehmen ohne Zeitarbeit. Zudem sind diese Firmen besonders erfolgreich: Bezogen auf die Faktoren Umsatz, Beschäftigungswachstum, Renditen und Zukunftsaussichten stehen sie meist besser dar, als ihre Konkurrenten.

Dies sind repräsentative Ergebnisse der Studie „Zeitarbeit in Deutschland“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP). Das IW hatte dazu 3.600 Unternehmen befragt. Rund 35 Prozent aller Firmen, die Zeitarbeit nutzen, setzen auf die drei Erfolgsfaktoren Internationalisierung, Innovationen und FuE-Tätigkeit, während dies lediglich 18 Prozent der Unternehmen tun, die auf Zeitarbeit verzichten. BAP-Präsident Volker Enkerts erklärt zu den zentralen Befunden der Studie: „Die Kundenunternehmen der Zeitarbeit weisen ein deutlich höheres Umsatzwachstum auf als Unternehmen ohne Zeitarbeitnehmer.

Diese Firmen gehören zur Avantgarde der deutschen Wirtschaft, weil sie Niederlassungen im Ausland besitzen, Weiterlesen

Mehr Auslandserfahrung für Nachwuchskräfte

Wittlich. (ak) Der Abiturientenjahrgang 2012 der drei Wittlicher Gymnasien bekommt als erster eine besondere Chance: Ab diesem Jahr unterstützt der Bernard-Clemens-Förderpreis den oder die Jahrgangsbeste(n) für einen beruflichen oder akademischen Auslandsaufenthalt.

Zwei Menschen, die über den Tellerrand blicken, und eine Idee: Bernd Clemens, Unternehmer aus Wittlich mit weltweitem Geschäftsfeld, und Andreas Burkard, Master-Student der Islamwissenschaft in Oxford mit Auslandserfahrung in Teheran, verbindet nicht nur das gemeinsame Heimatdorf Greimerath, sondern auch die Erkenntnis, dass Nachwuchskräfte für die Wirtschaft offen sein müssen für andere Kulturen.

„Unsere Basis für Fortschritt und Wohlstand ist eine gut ausgebildete Jugend“, wusste bereits Bernard Clemens, der vor 60 Jahren ein auf Kellereitechnik und Maschinenbau spezialisiertes Unternehmen in Wittlich gründete. Insgesamt 600 junge Menschen wurden mittlerweile dort ausgebildet. Sein Nachfolger Bernd Clemens traf auf Andreas Burkard, einen Absolventen des Peter-Wust-Gymnasiums, der ihn auf ein Manko aufmerksam machte: „Stipendien für ein komplettes Auslandsstudium gibt es fast Weiterlesen

Vortrag von Dr. Inge Meyer-Roeloffs

Wittlich. Wenn je ein Zeitalter dringend Intuition erfordert hat, dann ist es das unsere. Alle Fachleute sind sich einig, dass die vor uns liegende Zeit für unseren Verstand immer schwieriger und immer weniger berechenbar wird. Denken ist kein Ersatz für Intuition, denn Intuition ist unmittelbare Wahrnehmung der Wirklichkeit, unabhängig vom bewussten Verstand.

Das unbewusste Denken hat eine deutlich höhere Kapazität als das bewusste lineare Denken, denn es funktioniert vernetzt, mehrschichtig und simultan unter Einbeziehung der verschiedenen Felder des Unbewusstseins. Die Fähigkeit zur Intuition gehört zum geistigen Erbe eines jeden Menschen.

Lernen Sie die Zusammenhänge kennen, wie Intuition und damit mentale Erfolgssteuerung funktionieren und wie Sie dies selbst lernen können.
Es ist die beste Investition in die Zukunft.

Donnerstag, 26.01.2012 – 19.00 Uhr, Eintritt 10 €
Buchhandlung Rieping
Inh.: Dipl.-Ing.Michael Scheid
Burgstr. 11
54516 Wittlich
Tel. 06571-148171. Ω

Rot-grüne Bildungs-Ungerechtigkeit in Rheinland-Pfalz

„Sieht so rot-grüne Bildungsgerechtigkeit aus?“, fragt Johannes Steiniger, der Landesvorsitzende der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz.
„Rheinland-pfälzische Kinder fahren mit dem Bus kostenlos zur Schule, dort aber fällt der Unterricht aus, weil Lehrer fehlen. 25 Neueinstellungen für das ganze Land sind ein Tropfen auf den heißen Stein.

Studenten und Professoren beklagen sich über die unterfinanzierten Hochschulen und überfüllte Hörsäle, und die Landesregierung hat nichts Besseres zu tun, als die Gebühren für echte Langzeit-Studenten abzuschaffen.
Während ein Student nach 13 Jahren Schule auch noch im 16. Semester auf Kosten seiner nunmehr berufstätigen ehemaligen Mitschüler studieren darf, muss der Geselle für seine Weiterbildung zum Meister oder Techniker aus dem Berufsleben ausscheiden und obendrein selbst kräftig in die Tasche greifen. Stand heute bleibt die Bildungsgerechtigkeit auf der Strecke. Die Regierung verspielt die Zukunft unserer Generation. SPD und Grüne haben sich zwischen Klientelinteressen (Langzeitstudenten) und sozialem Anspruch (Schülertransport) verrannt. Die Qualität der Weiterlesen

Gute Ausbildungschancen in der Pflege im Gepäck

In der Grund- und Realschule plus in Kelberg lagen heute Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen im Pflegebett – Auszubildende aus den Pflegeeinrichtungen und Diensten der Region kontrollierten dabei ihren Blutdruck. Damit bereiteten sich die Jugendlichen allerdings nicht auf die anstehenden Prüfungen vor, sondern informierten sich über die beruflichen Möglichkeiten in der stationären und ambulanten Pflege. Aktive Pflege-Azubis berichteten von ihren persönlichen Gründen für die damalige Berufswahl: gute Perspektiven trotz unterschiedlicher Ausbildungen und Lebensläufe, ständig wechselnde Herausforderungen und vor allem eine große Dankbarkeit der pflegebedürftigen älteren Menschen.

Sichere Jobs, menschliche Kontakte und langfristige Aufstiegsmöglichkeiten – diese guten Gründe für eine Karriere in der Altenpflege brachten die Auszubildenden aus den Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten in Kelberg und dem Landkreis Vulkaneifel, den Jugendlichen heute in der Grund- und Realschule plus näher. Dort machte am Vormittag die Aktion "Pflege on Tour" der PflegeGesellschaft Rheinland-Pfalz und weiterer Verbände Station, um den Schülerinnen und Weiterlesen

Dr. Jan Glockauer neuer HGF der IHK Trier

Die Vollversammlung der IHK Trier hat in ihrer Sitzung am 5. Dezember 2011 Dr. Jan Glockauer zum neuen Hauptgeschäftsführer der IHK Trier gewählt. Die Bestellung erfolgte zum 1. Juli 2012.

Der 42-jährige Jurist ist in Hamburg geboren und derzeit Geschäftsführer im Bereich Aus- und Weiterbildung der IHK Hochrhein-Bodensee in Konstanz.
Erste Berufserfahrungen sammelte er als Schifffahrtskaufmann und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Europarecht und internationales Privatrecht der Universität Konstanz sowie in einer Berliner Rechtsanwaltskanzlei.

Seit 2002 ist er in verschiedenen Führungsverantwortungen für die IHK Hochrhein-Bodensee tätig. „Ich freue mich auf die Herausforderung, für die Wirtschaft der Region Trier zu arbeiten“, so Dr. Glockauer nach seiner Wahl.

Die Vollversammlung der IHK Trier hat weiterhin in ihrer Sitzung Albrecht Ehses und Frank Schmidt zu stellvertretenden Hauptgeschäftsführern der IHK Trier ab 1. Januar 2012 ernannt.

In derselben Sitzung der IHK-Vollversammlung wurde der langjährige IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel zum 30. Weiterlesen

„FH live“: Die Fachhochschule von innen kennenlernen

Gemeinsam mit der Fachhochschule Trier lädt die IHK Trier am Mittwoch, 30. November 2011, Unternehmer der Region zu „FH live“ ein. Von 15:30 Uhr bis zirka 17:30 Uhr erfahren sie bei einem Besuch der FH, mit welchen praxisorientierten Kooperationsprojekten und Forschungsthemen sich der Bereich Medizintechnik/Medizininformatik beschäftigt, von der IT für Krankenhausinformationssysteme bis zur automatischen Mustererkennung der Diagnose oder der Therapie.

Die Suche nach Innovationen erfordert oft eine Kooperation der Unternehmen mit anwendungsorientiert ausgerichteten Fachbereichen. Deshalb benötigen gerade mittelständische Unternehmen persönliche Kontakte zu den anwendungsorientierten Forschungseinrichtungen wie auch die Möglichkeit zur systematischen Nutzung aller Informationen zur richtigen Zeit und mit den richtigen Partnern. Ziel ist, über die Veranstaltung hinaus eine Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und dem Bereich der Medizintechnik/Medizininformatik zu fördern, um so Kontakte für weitere FuE-Projekte zu initiieren.

Anmeldungen an:
Fachhochschule Trier, Dipl.-Ing.(FH) Dietmar Bier, Telefon: (06 51) 81 03-5 98, Telefax: (06 51) 81 03-5 97, Weiterlesen

Biologie praktisch am TMG

Bettenfeld/Daun.  Biologie-Leistungskurs der 12. Klasse des Thomas-Morus-Gymnasiums Daun durfte zwei interessante Tage in der Biologisch-Ökologischen Station (BÖS) in Bettenfeld erleben. Mit ihrer Lehrerin Frau Blümling machten sich die 15 Schülerinnen und Schüler auf, um das Meerfelder Maar genau unter die Lupe zu nehmen.

Am ersten Tag ruderte man in zwei Gruppen auf das Maar hinaus, erstellte nach Einführung in die technischen Geräte, die von der BÖS gestellt wurden, Aufzeichnungen zu Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und Lichtintensität des Wassers und entnahm Wasser- und Schlammproben. Diese wurden anschließend im Labor untersucht. Unter Mikroskopen entdeckten die Schüler unterschiedlichste Lebewesen und Pflanzen, die sie mithilfe von Sachbüchern klassifizieren konnten. Im Labor ging es chemisch ganz schön zur Sache. So mischte der Bio-Kurs das Maarwasser mit Ammonium, Nitrat und Phosphat und hielt die Ergebnisse tabellarisch fest. Schließlich wurde alles auch im Computer ausgewertet und sogar Videos entstanden.

Das schöne Herbstwetter am nächsten Nachmittag Weiterlesen

Ausbildungsmarketing und passgenaue Vermittlung

"Alles im grünen Bereich!" So könnte derzeit die Ausbildungssituation der Berufe im Zuständigkeitsbereich der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz beschrieben werden. Im vergangenen Jahr konnte ein Plus von knapp 3 Prozent bei den neuabgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen verzeichnet werden. Die Zahl der Auszubildenden in den insgesamt 14 Grünen Berufen liegt seit einigen Jahren konstant über 2.000.

Längst kommen die Auszubildenden nicht mehr überwiegend aus elterlichen landwirtschaftlichen, wein- oder gartenbaulichen Betrieben, der Anteil der Seiteneinsteiger liegt bereits bei 60 Prozent und zeigt, dass nicht nur künftige Betriebsnachfolger hier ihre berufliche Zukunft sehen.

Doch die Prognosen verheißen auch den Grünen Berufen die gleichen Probleme, die in einigen Teilbereichen der Wirtschaft bereits feststellbar sind, in anderen in den nächsten Jahren mit zunehmender Dramatik erwartet werden. Das Eintreffen der geburtenschwachen Jahrgänge auf dem Ausbildungsmarkt wird auch die Ausbildungsberufe bei der Landwirtschaftskammer nicht verschonen. Der absehbare Nachwuchsmangel wird die Betriebe in einer Phase treffen, in der viele Betriebsleiter, aber auch eine große Weiterlesen

B.O.S.S.-Tag: Berufliche Orientierung –Schüler als Selbständige

Auch in diesem Jahr stand der 10. November im Zeichen der beruflichen Orientierung von Abschlussklassen.

12 Schülerinnen der Klassen 9 und 10 der Augustiner Realschule Hillesheim hatten sich für einen Besuch im Krankenhaus entschieden. Gemeinsam mit ihren Lehrern Dorothee Brauns und Alwin Hebermehl ließen sie sich den Alltag im Krankenhaus und die beruflichen Möglichkeiten von den Praxisanleiterinnen (eigens für die Betreuung von Auszubildenden geschulte Kräfte) Carolin Pütz und Sabrina Pauly zeigen.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es in zwei Gruppen durchs Haus. Physiotherapie, Psychiatrie, Innere, Gynäkologie, Chirurgie und Dialyse. Zu jeder Station hielten die Praxisanleiterin Erklärungen bereit und beantworteten Fragen. Lehrer und Schülerinnen waren begeistert von der interessanten Gestaltung der Führung: „Ich bin begeistert von der Art der Führung, das ist sehr interessant“ äußerte Alwin Hebermehl auf dem Rundgang. In manchen Fluren herrschte geschäftige Enge, so dass die Gruppe zügig weiterging, in der Tagesklinik hingegen nahm Altenpflegerin Monika Braun sich etwas Weiterlesen

Sichere Jobs mit viel „Luft nach oben“ – Eine Ausbildung im Handwerk bietet vielfältige Zukunftschancen

Attraktive Lehrstellen in einer Vielzahl interessanter Berufe mit guten Zukunftschancen? Das Handwerk der Region bietet auch im kommenden Jahr wieder über 1.500 Ausbildungsplätze an – und die Aussichten, eine dieser freien Lehrstellen zu erhalten, sind so gut wie seit langem nicht mehr.

Viel wichtiger vielleicht noch: wer mit einem Hauptschulabschluss oder mittlerer Reife seine Handwerkslehre ordentlich abschließt, hat in fast allen Branchen beste Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz. Die anhaltend gute wirtschaftliche Entwicklung im regionalen Handwerk hat dazu geführt, dass heute schon qualifizierte Fach- und Führungskräfte teilweise händeringend gesucht werden.
Das eröffnet auch nach der Gesellenprüfung vielfältige Karriereperspektiven: gerade der handwerkliche Meisterbrief bleibt ein begehrtes Sprungbrett in der gesamten Wirtschaft. Er ist aber auch eine ideale Voraussetzung, um sich später erfolgreich selbstständig zu machen.

Der Abschluss einer handwerklichen Ausbildung ermöglicht inzwischen auch den Weg an die Hochschulen. Über eine Meisterprüfung und sogar eine gute Gesellenprüfung können die erworbenen beruflichen Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen