Meister-BAföG: Erneut mehr Geförderte

In Rheinland-Pfalz erhielten im Jahr 2011 insgesamt 6.850 Personen das sogenannte »Meister-BAföG«. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr 2010. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems stieg die Zahl der Geförderten nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) damit bereits das vierte Jahr in Folge.

Die meisten Empfängerinnen und Empfänger der Förderleistung absolvierten eine Teilzeitfortbildung (61,3 Prozent). Fast jede zweite Bildungsmaßnahme (46 Prozent) zielte auf einen Abschluss nach der Handwerksordnung, bspw. den der Kraftfahrzeugmeisterin bzw. des Kraftfahrzeugmeisters. Ein ebenfalls großer Teil der Fortbildungen (39 Prozent) erfolgte nach dem Berufsbildungsgesetz. Dieses regelt zum Beispiel die Ausbildung von staatlich geprüften Technikern und von Fachwirten. Wie auch in den Vorjahren waren es mit einem Anteil von fast 76 Prozent vor allem Männer, die die Unterstützung in Anspruch nahmen. Mit der Zahl der Geförderten stieg im vergangenen Jahr auch die Gesamthöhe der bewilligten Leistungen. Der Umfang der Förderzusagen erhöhte sich um 3,3 Prozent auf Weiterlesen

Dreyer: Bei Paketzustellern gibt es großen Handlungsbedarf

„Schlechte Arbeitsbedingungen sind in Deutschland leider keine Ausnahme mehr. Die Summe der Missstände in der Paketzustellbranche verdeutlicht den Handlungsbedarf sehr eindrucksvoll. Das haben nicht zuletzt auch die jüngsten Recherchen des Journalisten Günter Wallraff bewiesen. Häufig sind die Beschäftigungsbedingungen in der Paketzustellbranche ein Beispiel für die zunehmende Prekarisierung von Arbeit, der wir mit allen Mitteln entgegentreten müssen.“ Das unterstrich Arbeitsministerin Malu Dreyer heute im rheinland-pfälzischen Plenum.

Die Ministerin wies darauf hin, dass sich der Sozialpolitische Ausschuss auf Antrag der Fraktionen der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen im März dieses Jahres mit der Situation der Arbeitnehmer in der Paketzustellbranche beschäftigt habe. Die Sachverständigen in der Anhörung hätten aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen einen sehr differenzierten Überblick gegeben. Die zum Teil in der Branche herrschen-den unwürdigen und vor allem auch rechtswidrigen Zustände bezogen auf Vergütung, Arbeitszeiten und Leistungsdruck wurden dabei bestätigt.

Die Ministerin kündigte an, dass die Landesregierung weiter alle Weiterlesen

Nachwuchsförderung ist Dauerthema

Fleringen. Die Schreiner aus der Westeifel bekräftigen, sich auch weiterhin mit allen Möglichkeiten in der  Nachwuchsarbeit zu engagieren. Die Ausbildung im Handwerk sei eine grundlegende Investition, ohne die die Leistungsfähigkeit der Betriebe verloren gehe.

Darüber war man sich in der Jahreshauptversammlung der Innung einig. Obermeister Christian Bauer berichtete über die Öffentlichkeitsarbeit der Schreiner-Innung Westeifel. Besonders die Anfertigung und Ausstellung des Gesellenstücks im Rahmen der Abschlussprüfung würde alljährlich in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt. „Mittlerweile haben die Ausstellungen in den regionalen Banken in Bitburg, Daun und Prüm immer im Juli einen enormen Zulauf“, so der Schreinermeister aus Bitburg.
„Mit diesen Aktionen mache man sowohl potentielle Nachwuchsarbeit als auch intensive Werbung für die Leistungsfähigkeit des Schreinerhandwerks.

Zu Gast bei der Jahreshauptversammlung waren Vertreter der Schreiner-Innung Ostbelgien. Besonders die duale Ausbildung stand im Interesse der Gäste. „Den Austausch mit den Nachbarn werden wir künftig fortsetzen“, erklärt Bauer.

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Jugendliche auf das Berufsleben vorbereiten

Das Land und der Europäische Sozialfonds (ESF) arbeiten weiter daran, Jugendarbeitslosigkeit abzubauen und die Chancen von benachteiligten Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen. Dazu hat die Landesregierung einen neuen Aufruf für arbeitsmarktpolitische Projekte gestartet, der sich speziell an diese Zielgruppe richtet.

Die Projekte in den Förderansätzen „Jobfux“ und „Jugendscout“ sollen ab dem 1. Juli 2012 beginnen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert werden, wie Arbeitsministerin Malu Dreyer in Mainz mitteilte.

„Der Ausbildungsmarkt in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangenen Jahren zwar deutlich verbessert und kann mittlerweile als ausgeglichen bezeichnet werden, wir dürfen aber nicht vergessen, dass dahinter immer noch viele junge Menschen stehen, die vergeblich nach einer Arbeitsstelle suchen und Unterstützung bei dem Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf benötigen. Hier setzt die Landesregierung mit den Förderansätzen „Jobfux“ und „Jugendscout“ an“, sagte die Ministerin.

Der Förderansatz „Jobfux“ soll Schülerinnen und Schüler an rheinland-pfälzischen Weiterlesen

St. Joseph-Krankenhaus heißt neue Auszubildende der Krankenpflegeschule willkommen

An der staatlich anerkannten Krankenpflegeschule des St. Joseph-Krankenhauses in Prüm haben 23 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege begonnen. Diese dauert drei Jahre und beinhaltet theoretischen und praktischem Unterricht in der Schule sowie die praktische Ausbildung in verschiedenen Praxiseinsätzen, die 2500 Stunden umfasst. Für die theoretische Ausbildung sind 2100 Stunden vorgesehen. Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Prüfung. Die Verantwortlichen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Joseph-Krankenhauses Prüm und die Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (Träger des Krankenhauses) in Düren heißen die neuen Schüler/-innen herzlich willkommen.

Die staatlich anerkannte Krankenpflegeschule am St. Joseph-Krankenhaus besteht seit 1956. Die Ausbildung dauert drei Jahre und vermittelt fundiertes theoretisches Wissen und gute praktische Fähigkeiten. Alle 18 Monate, entweder zum 1. April oder zum 1. Oktober, beginnt ein Lehrgang.

Weitere Informationen zur Krankenpflegeschule St. Joseph-Krankenhaus erhalten Sie unter

Telefon: 06551 15-107 oder 06551 15-0 oder unter www.krankenhaus-pruem.de in der Rubrik Ausbildung.

Volksbank RheinAhrEifel geht in die Bildungsoffensive

Region. Am 24. Mai 2012 – pünktlich zum Schulabschluss und kurz vor Ausbildungsbeginn – starten die neuen Kurse für Berufsstarter gleichzeitig an drei Standorten in der Heimat-Akademie der Volksbank RheinAhrEifel. Sowohl in Bad Neuenahr als auch in Mayen und Daun finden die Kurse „Das 1X1 für Berufsstarter“ parallel in den Geschäftsräumen der Regionalbank statt.

Ob allein oder mit der ganzen Schulklasse – anmelden können sich alle interessierten Berufsstarter im Internet unter www.voba-rheinahreifel.de. Für Kunden der Volksbank sind alle Kurse der Heimat-Akademie kostenlos.

Der Umgang mit Geld will rechtzeitig gelernt sein. Je früher, desto besser, sind sich die Finanzexperten der Volksbank RheinAhrEifel einig. Gewissenhaftes Wirtschaften mit Geld ist kein Kinderspiel und gilt nicht nur fürs Sparen, sondern vor allem auch fürs Ausgeben. Spätestens wenn man den Schulabschluss in der Tasche hat und ein neuer Lebensabschnitt beginnt, ist es wichtig, mit dem ersten selbst verdienten Geld verantwortungsvoll umzugehen und sich sein Gehalt sinnvoll einzuteilen. Weiterlesen

In Remagen sprang der Funke über – Karrierechancen in der Vulkaneifel dargestellt: „Aufsteiger gesucht!“ – und vielleicht auch schon gefunden

Remagen/Daun. In der Eifel kann man bestens leben – und arbeiten. Dieses Potenzial sichtbar zu machen und aktiv junge Leute zu Bewerbungen dort, wo andere Urlaub machen, einzuladen, hat sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel (WFG) auf die Fahnen geschrieben. Mit attraktiven Stellen- und Praktikumsangeboten unterschiedlicher Unternehmen im Gepäck ging es am 17. April 2012 zur Firmenkontaktmesse „Praxis@Campus“ an der Fachhochschule Koblenz, die in diesem Jahr am Campus in Remagen stattfand. Projektmanagerin Judith Laux kehrte mit positiven Eindrücken nach Daun zurück. Die Messeteilnahme in Remagen war erneut unter dem Motto „Aufsteiger gesucht!“ im Rahmen des INTERREG IV A-Projektes „TeTRRA“ erfolgt. „Wir haben zahlreiche Gespräche mit Studierenden der Fachhochschule führen können. Immer wieder hörten wir dabei, dass man so faszinierende Unternehmen und Karrierechancen in der Vulkaneifel gar nicht vermutet hätte“, berichtet Judith Laux. „Deswegen war die Entscheidung – nach den Messeteilnahmen 2011 in Koblenz und Trier – auch in Remagen wieder Flagge zu Weiterlesen

Bester KFZ-Mechatroniker

Schon als Kind, total „autobegeistert“, begleitete Tobias seinem Vater immer neugierig in die Autowerkstatt – es war damals schon das Autohaus Juli!
Sein Praktikum absolvierte der Bettenfelder natürlich auch bei „Julis“. Sie stellten den engagierten jungen Mann danach als „Azubi“ ein und Meister Ralf Kleinsorg nahm ihn unter seine Fittiche.

Mit Erfolg, denn jetzt legte Tobis Münster seine Prüfung zum KFZ-Mechatroniker als Bester vor dem Prüfungsausschuss der KFZ-Innung Bernkastel-Wittlich-Bitburg ab.
In einer Feierstunde mit allen Kolleginnen und Kollegen überreichte Geschäftsführerin Isabell Juli-Gascoin Tobias Münster eine silberne Taschenuhr mit Gravur, ein nicht alltägliches Geschenk, das er mit Stolz tragen wird. Gleichzeitig sagte sie Tobias die Übernahme als Geselle zu. 

Ausbildung zum/zur „Gästeführer/in Eifel (IHK)“ in der Vulkaneifel

Es geht wieder los! Die Gästeführerausbildung der VHS-Daun geht in die zweite Runde. Wir starten nach den Osterferien zusammen mit der IHK Trier und dem Natur- und Geopark Vulkaneifel einen neuen IHK-Kurs zum „Gästeführer Eifel (IHK)“ in der Vulkaneifel.

Unsere Gäste wünschen nachweisbare und geprüfte Qualität und neue Ideen, wenn sie ihre kostbaren Urlaubstage in der Eifel verbringen und ihre Freizeit in unsere Hände legen.  Mit uns können Sie das anerkannte Zertifikat der IHK Trier erlangen und damit auch Grundstein für weitere regionale und europäische Qualifizierungen legen. So ist das Zertifikat auch Voraussetzung für die Teilnahme am Weiterbildungsprogramm des Natur- und Geoparks Vulkaneifel.Der Kurs beginnt am 25. April 2012 in Daun-Boverath. Unser qualifiziertes und erfahrenes Dozenten-Team, allesamt selbst als Gästeführer tätig, leitet den Unterricht in den Themenbereichen Geologie, Geschichte, Flora/Fauna, den Grundlagen der Führungsfertigkeiten und –Techniken und die praktische Schulung bei zahlreichen Exkursionen. Das Team hilft Ihnen bei der Weiterlesen

Zu Ostern gute Nachrichten vom Arbeits- und Ausbildungsmarkt

„Im März sinken die Arbeitslosenzahlen“, diese Nachricht vermeldet die Agentur für Arbeit Trier seit Jahren mit erfreulicher Regelmäßigkeit. Auch in diesem Jahr ist das nicht anders. Der Arbeitsmarkt in der Region Trier ist stark von witterungsbedingten Schwankungen geprägt. Wichtiger als die kurzfristige Entwicklung ist für die Agentur für Arbeit daher der Vergleich mit den vergangenen Jahren. „Gerade bei dieser Betrachtung zeigt sich die gute Situation“, erklärt der Chef der Trierer Arbeitsagentur, Wolfram Leibe.

Im Baugewerbe und in der Gastronomie erschließen sich beim Blick auf das Wetter sehr schnell die saisonalen Schwankungen. Mittelbar sind aber auch andere Branchen von saisonalen Entwicklungen abhängig. Den stärksten Rückgang in der Arbeitslosigkeit konnten im März die Berufe des Transportgewerbes verzeichnen. 127 Fahrzeugführer weniger sind arbeitslos als noch im Februar. In den vergangenen Jahren war diese Entwicklung stets ähnlich. Die Transportbranche ist stark abhängig von Aufträgen aus der Bauwirtschaft  und profitiert somit auch vom Weiterlesen

Rückläufige Ausbildungszahlen im rheinland-pfälzischen Handwerk

Trotz einer guten wirtschaftlichen Entwicklung und trotz einer hohen Ausbildungsbereitschaft ist die Zahl der Ausbildungsverhältnisse in rheinland-pfälzischen Handwerksbetrieben im vergangenen Jahr rückläufig gewesen. Zu diesem Ergebnis kommt die Ausbildungsbilanz der vier Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge hat sich demnach im vergangenen Jahr von 9.122 auf 8.767 verringert.

Wie die Handwerkskammer der Pfalz im Auftrag der vier rheinland-pfälzischen Handwerkskammern mitteilt, hat der Rückgang bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen auch zu einem Rückgang im Gesamtbestand an Ausbildungsverträgen im rheinland-pfälzischen Handwerk beigetragen. Zum 31. Dezember 2011 waren bei den vier Handwerkskammern in Koblenz, Kaiserslautern, Mainz und Trier mit 23.566 Ausbildungsverträgen 1.408 Ausbildungsverhältnisse weniger registriert als im Jahr 2010 mit 24.974 erfassten Ausbildungsverträgen.

Nach Einschätzung der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern ist die rückläufige Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse im rheinland-pfälzischen Handwerk vor allem auf den demographischen Wandel und damit auf zurückgehende Schulabgängerzahlen zurückzuführen. Darüber hinaus führe der Trend, Weiterlesen

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