Karnevalsglühwein für guten Zweck

Das karnevalistische Aktivitäten nicht nur viel Spaß machen, sondern sich auch in den Dienst der guten Sache stellen lassen,  zeigt jetzt einen Spendenübergabe bei den Westeifel Werken in Gerolstein.

Die Gillenfelder Möhnen verkaufen traditionell Glühwein an Ständen und haben neuerdings auch die Bewirtung beim Möhnenball in der Gemeindehalle übernommen.
Gesammelt wurden die Erträge über einen längeren Zeitraum und so kam ein stattlicher Spendenbetrag zusammen, der auf mehrere caritative Zwecke aufgeteilt wurde. Einen Teil davon – genau 1000,- € – erhielt nun die Gerolsteiner Werkstatt für behinderte Menschen zur Anschaffung eines Pflegebettes für eine neu zu errichtende Fördergruppe. Die Westeifel Werke betreuen mittlerweile 68 Menschen mit besonders schwerer Behinderung in speziellen Fördergruppen, vorrangig mit pädagogischen, therapeutischen, pflegerischen Maßnahmen und Programmen.

Da dies nicht zur Regelaufgabe einer rheinlandpfälzischen Behindertenwerkstatt gehört, werden vielfach Hilfsmittel oder Arbeitsmaterialien über Spendenmittel finanziert und dabei kommt das Geld immer den behinderten Menschen direkt zu Gute. <br Weiterlesen

Landrat Onnertz zieht vor das Landgericht

Nach aktuellen Informationen hat Landrat Heinz Onnertz einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen vier KSK-Mitarbeitervertreter im KSK-Verwaltungsrat vor dem Landgericht Trier gestellt.Die Eifel-Zeitung berichtet darüber.

Das Datum der mündlichen Verhandlung wurde bekanntlich festgelegt auf Dienstag, den 07.02.2012. In dem Verfahren beantragt Onnertz, dass künftig die Äußerung und/oder die Verbreitung der Aussage untersagt wird, er habe den Mitarbeitervertretern im Verwaltungsrat über das KSK-Vorstandsmitglied Helmut Sicken ein Angebot zur Auflösung ihrer Arbeitsverträge gegen Zahlung einer Abfindung übermitteln lassen. Wegen Eilbedürftigkeit wurde ferner beantragt, das Gericht möge ohne mündliche Verhandlung und ohne vorherige Anhörung der Antragsgegner beschließen.

Nach Informationen der Eifel-Zeitung soll ein Gesprächsangebot der Mitarbeitervertreter, sich am Montag, den 16. Januar 2012 über das Thema zu unterhalten, von Landrat Onnertz abgelehnt worden sein. Wenn das so war, stellt sich die Frage: wieso er dieses Gespräch kurz vorher abgesagt hat? Das ist bis heute unklar. Auch ist unklar, warum Landrat Onnertz die einstweilige Verfügung Weiterlesen

Sportrollstuhl dringend benötigt

Daun. (ak) Manchmal fehlt nur wenig, damit ein Mensch mit Behinderungen seinen Alltag gut bewältigen kann. So auch im Falle von Dominik, einem 19-Jährigen, der seit wenigen Jahren auf Grund einer Infektion neurologische Beeinträchtigungen erlitt. Vor allem die Beweglichkeit und das Sprachzentrum sind eingeschränkt. Derzeit absolviert Dominik ein Praktikum bei den AHG Kliniken Verhaltensmedizinisches Zentrum für Seelische Gesundheit in Daun am Rosenberg. „Seine Beeinträchtigung ist so stark, dass er täglich von einem Betreuer begleitet wird“, schildert Hugo Hennes, Verwaltungsdirektor der Kliniken, die Problematik.

Die Kliniken wurden darauf aufmerksam, dass Dominiks Lebensqualität mit einem Sportrollstuhl effektiv gesteigert werden könnte. „Der notwendige Antrag wurde bei der zuständigen Krankenkasse gestellt, jedoch abgelehnt mit der Begründung, dass solche Erleichterungen nur bis zum 18. Lebensjahr gewährt werden. Zwei bisher erfolgte Widersprüche wurden seitens der Krankenkasse erneut abgelehnt“, so Hennes. Daher hofft er auf die Unterstützung von Spendern: „Es sollte uns gelingen, mit vereinten Kräften die Anschaffung Weiterlesen

Kreissparkassenkonflikt kommt vor das Landgericht

Trier. (ak) Wie das Landgericht Trier mitteilt, sind dort , wie es heißt „aus Anlass der bereits erfolgten Berichterstattung in den Medien“ zwei Anträge auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung anhängig. Antragsteller sind Ex-KSK-Vorstand Dieter Grau und Landrat Heinz Onnertz.

 
In einem Verfahren, das am 9. Februar um 14 Uhr am Landgericht Trier verhandelt wird, wehrt sich Dieter Grau gegen seine Freistellung und klagt auf Wiedereinsetzung als Vorstand bis zum Ende des Dienstvertrages am 31. Dezember 2012. „Er beruft sich im Wesentlichen darauf, der Beschluss des Verwaltungsrates über seine Freistellung vom 13. Januar 2012 sei schon wegen eines Einladungsmangels nichtig. Nachvollziehbare sachliche Erwägungen für seine Freistellung seien ihm nicht bekannt gegeben worden. Solche Gründe gebe es auch nicht“, heißt es im Pressedienst des Landgerichts. 
 

In einem anderen Verfahren, das bereits am 7. Februar um 12.30 Uhr verhandelt wird, ist Landrat Heinz Onnertz der Antragsteller gegen vier Arbeitnehmervertreter im Verwaltungsrat der Kreissparkasse. Weiterlesen

Musikverein Daun 1876 e.V. überbringt Spende

Meisburg/Daun. Eine Abordnung des Vorstandes des Musikvereins Daun hat den Erlös aus der Spendenaktion des Benefizkonzertes 2011 der Familie Würtz in ihrem Haus in Meisburg übergeben. 2.000 EUR standen auf dem Scheck, den Otmar Anschütz, zusammen mit seinem Stellvertreter Jürgen Weber und den beiden Vorstandmitgliedern Sabrina Thönnes und Hermann-Josef Letsch an die Familie aushändigen konnte. Der Musikverein Daun hat damit erheblich dazu beigetragen, dass die Familie in Kürze den Auftrag zum Einbau eines Aufzuges in ihrem Haus verwirklichen kann.

Damit wird ihrem Sohn Marvin, der seit seiner Geburt schwerstbehindert ist und nie laufen gelernt hat, ermöglicht, sich weitestgehend selbstständig im Haus zu bewegen.

Die Familie Würtz bedankte sich für die Unterstützung und wünschte dem Musikverein Daun weiterhin viel Erfolg. Auch in Zukunft möchte der Musikverein Daun mit ihren Benefizkonzerten zwischen den Jahren karitative und gemeinnützige Projekte um und in Daun unterstützen. Das ist aber nur dann Weiterlesen

Bundesjungschützentage 2012 in Daun

Vorbereitungstreffen des Orgateams mit den Verantwortlichen von Kreisverwaltung, Verbandsgemeinde und Stadt Daun.

Das Orgateam der Bundesjungschützentage 2012, traf sich am 06.12.2012 in der Kreisverwaltung mit den Verantwortlichen von Kreis, Verbandsgemeinde, Stadt, Polizei, Rotes Kreuz, THW und Feuerwehr Daun sowie den Schulleitern und den Hausmeistern der Schulen in Daun.

Als Hausherr begrüßte Herr Landrat Onnertz die Anwesenden und gab das Wort weiter an Bundesmeister Alwin Backes. Dieser begrüßte die Anwesenden im Namen des Bezirksverband Eifeld und des Diözesanverband Trier. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für Ihr Erscheinen. Nach einem kurzen  Filmeinblick der letzten Bundesjungschützentage in Löningen sprach Bundesjungschützenmeister Mario Schäfer die verschiedenen Punkte der Bundesjungschützentage an.

Bezirksjungschützenmeister Willi Back erläuterte den Weg des Festzuges. Ferner stellte er den Festplatz auf dem Marktplatz vor. Andre Backes erläuterte die Belegung der Schulen und die Sicherheitsvorkehrungen. Die anwesenden von den Schulen, der Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW, der Verbandgemeinde und der Weiterlesen

Gute Lösung für die Vulkaneifel angestrebt

Daun. Anlässlich der Podiumsdiskussion „Eifellandschaft oder Lavaabbau“ in Daun betonten Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Umweltministerin Ulrike Höfken, wie wichtig es ihnen sei, vernünftige Lösungen zu finden.

Lemke: „Ökonomie und Ökologie müssen kein Widerspruch sein, so wie Tourismus und Lavaabbau zusammen passen müssen. Die Vulkaneifel ohne Vulkane ist schlicht nicht vorstellbar. Das würde die wunderbare Charakteristik einer ganzen Landschaft zerstören. Andererseits ist das Interesse der Wirtschaft an der Gewinnung von heimischen Rohstoffen legitim, an der Rohstoffwirtschaft in Rheinland-Pfalz hängen außerdem circa 20.000 Arbeitsplätze. Wir begrüßen, dass sich die Bürgerinitiativen aktiv in das vorgeschriebene öffentliche Anhörungsverfahren einbringen, um so im weiteren Planungsprozess dafür zu sorgen, dass die notwendige Ausgewogenheit erreicht wird.“

Umweltministerin Höfken betonte, das Umweltministerium habe seinen Beitrag zur naturschutzfachlichen Planung aktualisiert und somit eine vernünftige Entscheidungsgrundlage geschaffen. Es habe damit auch den Naturwert der Vulkaneifel deutlich gemacht. „Auf dieser Grundlage erwarten wir qualitativ hochwertige Planungen in der Weiterlesen

Lava-Abbau oder Eifelschutz?

Daun. (ak) Auch bei Schnee und Eis ein heißes Eisen ist der Gesteinsabbau in der Eifel. Sind die Vulkane vor allem Rohstofflager für Lavasand, der für Bauzwecke benötigt wird, oder sind sie vor allem Natur, die geschützt werden muss? Zwei grüne Ministerinnen stellten sich der Diskussion.

„Ökonomie und Ökologie müssen kein Widerspruch sein, so wie Tourismus und Lavaabbau zusammen passen können“, ließ Wirtschaftsministerin Eveline Lemke am Tag nach einer mit rund 500 Zuhörern und Diskutanten gut besuchten Podiumsdiskussion verlautbaren. „Die Vulkaneifel ohne Vulkane ist schlicht nicht vorstellbar. Das würde die wunderbare Charakteristik einer ganzen Landschaft zerstören“, räumt sie ein, um sogleich auf ökonomische Interessen zu verweisen. „Andererseits ist das Interesse der Wirtschaft an der Gewinnung von heimischen Rohstoffen legitim, an der Rohstoffwirtschaft in Rheinland-Pfalz hängen außerdem circa 20 000 Arbeitsplätze.“ Sie begrüße, dass sich die Bürgerinitiativen aktiv in das vorgeschriebene öffentliche Anhörungsverfahren einbringen, um so im weiteren Planungsprozess dafür Weiterlesen

Das Café mit Kultur

Hillesheim. (ak) Seit Oktober 2011 betreibt Marianne Stapelfeldt das Rathaus Café im mittelalterlichen Ortskern, der im Sommer voll von Touristen ist. Doch auch in der kühlen Jahreszeit sorgt der Ideenreichtum der neuen Inhaberin für Behaglichkeit.

Wer in ein Café geht, erwartet dort delikate Kuchen und Kaffeespezialitäten oder auch besondere Tees. Das Rathaus Café enttäuscht diese Erwartungen keinesfalls: Teils liebevoll selbst gebacken, teils von der Bäckerei Blasius in Densborn angeliefert kommt das Süße einher, die ausgefallenen Teesorten stammen von Lisa’s Landleben und sind nur hier „live“ im Angebot, Café au lait oder Latte Macchiato verwöhnen auch anspruchsvolle Kaffeeliebhaber. Doch das Rathaus Café hat noch mehr Besonderes: Marianne Stapelfeldt hat daraus einen Ort für Kulturgenuss gemacht. An den Wänden präsentiert sie eine ständig wechselnde Gemäldeausstellung, Skulpturen lockern das Ambiente auf. Eine Bücherecke verführt zum Schmökern beim gemütlichen Getränk. Ein abwechslungsreiches Musik-, Theater- und Kabarettprogramm bringt Künstler aller Sparten nach Hillesheim. So Weiterlesen

Unpassendes Parteigetöse

Die Abstimmungen über die fehlende Vertragsverlängerung in der Personalie Grau und seine begründete Freistellung liegen bereits einige Zeit hinter uns. Und dennoch versucht offensichtlich eine kleine Gruppe von Sympathisanten um den Landrat herum, diese Tatsachen für ihre eigenen „Spiele“ zu missbrauchen. Statt die Kreissparkasse zur Ruhe kommen zu lassen, versuchen einige wenige Personen parteipolitischen Vorteil aus der Sache ziehen zu wollen. Dabei vergessen die Herrschaften wie Jenssen, Dr. Geisen, Lorenz und Co., dass die Kreissparkasse kein Spielball der Politik ist und auch nicht werden darf.

Und so fordern SPD und Co. angeblich Aufklärung und laden in der kommenden Woche zu einer Informationsveranstaltung ein. Offenbar wissen sie immer noch keine Gründe für die ergangenen Entscheidungen. Bei Abstimmungsergebnissen von 9:6, 11:4, 12:3 und 11:1 bei insgesamt vier verschiedenen Abstimmungen, scheinen sie wohl die einzigen Unwissenden zu sein! Und wenn sie die Eifelzeitung in den letzten Ausgaben verfolgt hätten, müssten sie auch genügend Erkenntnisse Weiterlesen

Beim Brauer gibt es zarte Ochsen

Daun. (ak) Der Name führt in die Irre, aber frisch gezapftes Bier genießen die Gäste hier trotzdem. Seit mehr als 100 Jahren gibt es in Steinborn vor den Toren der Kreisstadt das Gasthaus „Beim Brauer“. Geführt wird es nicht von einer Brauerei, sondern von Familie Hennen, deren Tochter den Betrieb nun in der vierten Generation als Köchin und Restaurantfachfrau leitet.

Den Hausnamen „Beim Brauer“ erhielt der urige Gasthof, weil ein Peter Brauer von der Mosel 1904 das Haus erbaute. 1946 heiratete dessen Tochter einen Hennen, so dass der Familienname wechselte. Heute ist Katrin Hennen verantwortlich für die Geschicke, sie ist gemeinsam mit ihren Eltern Albert und Elke Hennen überzeugte Gastgeberin – mit Sinn für das Gute an den regionalen Traditionen. Der für bis zu 140 Personen geeignete Saal, der Gastraum mit seiner urigen Theke, über der ein rund 150 Jahre alter mit Preußenadler bewehrter Zapfhahn thront und auch der Weiterlesen

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