Polizei kontrolliert Gladbach-Fans auf Anreise: Kritik

Ginsheim-Gustavsburg (dpa) – Vor dem Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach in Frankfurt sind Fans der Gäste im Bahnhof Mainz-Gustavsburg von der Polizei kontrolliert worden. Seit etwa 16.30 Uhr stellten die Beamten die Identität einiger Fans aus einem Zug in Richtung Frankfurt fest, wie der Sprecher der Bundespolizeidirektion Koblenz, der vor Ort am Einsatz beteiligt war, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die «Fanhilfe Mönchengladbach» kritisierte die Maßnahmen in den sozialen Medien.

Grund für die polizeilichen Maßnahmen sei ein Vorfall im Bonner Raum, bei dem die Polizei aufgrund von schwerer Körperverletzung, Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittele. Weitere Details zu diesem Vorfall gab die Bundespolizei zunächst nicht bekannt.
Fans der Gladbacher, die erst in Mainz in den Zug gestiegen waren, und andere Reisende wurden den Angaben zufolge «vor Ort entlassen». Fans, die vorher zugestiegen seien, seien «auf gefährliche Gegenstände hin abgetastet» worden, erklärte der Sprecher. Weiterlesen

Dresdnerinnen verlieren zweites Viertelfinalspiel

Dresden (dpa/sn) – Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben den vorzeitigen Einzug ins Playoff-Halbfinale verpasst. Nach dem 3:0-Auftaktsieg unterlagen die Schützlinge von Trainer Alexander Waibl im zweiten Viertelfinalspiel vor 2811 Zuschauern in heimischer Halle dem VC Wiesbaden mit 0:3 (22:25, 20:25, 20:25). Damit fällt die Entscheidung in der «Best-of-three»-Serie im dritten Spiel am kommenden Mittwoch in Wiesbaden. Weiterlesen

Ärger über nicht genehmigte Kölner Choreo

Köln (dpa) – Der 1. FC Köln hat eine Choreografie seiner Fans vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 kritisiert. Diese sei nicht genehmigt gewesen, sagte Geschäftsführer Christian Keller am Samstag nach dem 1:1. «Das Motiv der Choreo war eigentlich pillepalle. Aber in Verbindung mit den Vorfällen in Nizza, die vielen noch im Hinterkopf sind, war sie unpassend. Deshalb haben wir sie nicht genehmigt. Alles was nicht genehmigt ist, gehört auch nicht ins Stadion.» Weiterlesen

Vorsprung schmilzt: Elversberg verliert 0:1 in Osnabrück

Osnabrück (dpa/lrs) – Fußball-Drittligist SV Elversberg hat einen kleinen Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten. Die Saarländer verloren am Samstag beim VfL Osnabrück mit 0:1 (0:0) und verpassten es, sich noch weiter an der Tabellenspitze abzusetzen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden beträgt bei einem Spiel weniger nur noch vier Punkte. Ba-Muaka Simakala erzielte in der 79. Minute den Siegtreffer für die nun wieder im Aufstiegskampf mitmischenden Hausherren. Weiterlesen

Verurteilter festgenommen und nach Deutschland gebracht

Saarbrücken (dpa/lrs) – Zielfahnder des Landespolizeipräsidiums Saarland haben an der Festnahme eines wegen gewerbsmäßigen Betruges verurteilten Mannes im mittelamerikanischen Belize mitgewirkt. Das teilten die Behörden in Saarbrücken am Samstag mit. Demnach war der heute 62 Jahre alte Deutsche 2016 vom Landgericht Saarbrücken wegen der Tat zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Statt die Strafe anzutreten, flüchtete der Mann. Weiterlesen

«Komet» fliegt wieder an die Spitze

Baden-Baden (dpa) – Udo Lindenberg und Apache 207 haben sich mit «Komet» den Spitzenplatz der deutschen Single-Charts zurückgeholt. Der Hit habe zudem die Marke von 100 Millionen Streams geknackt, teilte GfK Entertainment am Freitag mit. Lindenbergs Plattenfirma Warner Music Central Europe hatte ihm am Donnerstagabend in Hamburg den Platin-Status für «Komet» verliehen.

Laut GfK Entertainment steht «Komet» – nach einer Unterbrechung in der Vorwoche – nun schon zum zehnten Mal auf Platz eins der Charts. «Er ist damit der am längsten an der Spitze platzierte deutschsprachige Song der vergangenen 16 Jahre», hieß es. Zuletzt hätten in dieser Kategorie DJ Ötzi & Nik. P. mit «Ein Stern (… der deinen Namen trägt)» im Jahr 2007 länger oben gestanden, nämlich elf Mal. Weiterlesen

Bahn-Aufsichtsrat will sich mit Boni beschäftigen

Berlin (dpa) – Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn sucht derzeit nach einem Termin für eine Sondersitzung Ende April – Thema sollen dabei auch die leistungsbezogenen Vergütungen für den Vorstand sein. Noch sei aber offen, ob und wann die Sitzung zustande komme, hieß es am Freitag aus Aufsichtsratskreisen. Zuvor hatte der «Spiegel» darüber berichtet. Demnach soll es bei dem Treffen um die Frage gehen, ob die Bahn-Manager für das vergangene Jahr Vergütungen in Millionenhöhe ausgezahlt bekommen. Weiterlesen

Dach aus rosa Blüten – Bonner Kirschblüte hat begonnen

Bonn (dpa) – In Bonn hat die Kirschblüte begonnen. Das Schauspiel lockt jedes Jahr Tausende Schaulustige und Fotojäger an. In den engen Straßen der Altstadt formen sich die Zweige der blühenden Bäume zu einem rosafarbenen Dach. Am Freitag waren mittags schon Hunderte Menschen in dem Szeneviertel unterwegs. Familien mit Kindern nutzten die Osterferien, um das Spektakel anzusehen. Das rosa Blütenmeer ist ein beliebtes Selfie-Motiv, auch bei Touristen aus Asien. Viele setzen sich unter den Bäumen in Szene und lassen sich aufwendig fotografieren. Weiterlesen

AfD stellt Strafanzeige gegen Innenminister: verhetzende Beleidigung

Die sächsische AfD geht juristisch gegen Innenminister Armin Schuster (CDU) wegen einer Äußerung auf einer CDU-Veranstaltung Anfang April in Riesa vor. Schuster soll dort Mitglieder und Politiker der AfD als «Verbrecher» bezeichnet haben. «Wir sind der Meinung, er hat eine Straftat begangen und deswegen zeigen wir ihn an», sagte Parteichef Jörg Urban am Freitag in Dresden. Die AfD sieht in der Äußerung eine «stark herabwürdigende und ehrverletzende Beleidigung». Im vorliegenden Fall sei unter anderem der Tatbestand einer «verhetzenden Beleidigung» nach Paragraf 129a Strafgesetzbuch erfüllt, hieß es. Weiterlesen

Hunderte Menschen demonstrieren bei Ostermarsch in Hamburg

Hunderte haben beim Hamburger Ostermarsch demonstriert. Dass es nicht mehr waren, lag auch daran, dass Linke und der DGB erstmals nicht mobilisiert haben: Zu unterschiedlich seien die Haltungen zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Unter dem Motto «Für Frieden in Europa! Den dritten Weltkrieg verhindern!» sind Hunderte Menschen in Hamburg bei einem Ostermarsch auf die Straße gegangen. Nach Angaben der Polizei versammelten sich am Ostermontag gut 1500 Demonstrantinnen und Demonstranten auf der Reeperbahn in St. Pauli und zogen von dort zum Fischmarkt. Sie trugen Transparente mit der Aufschrift «Frieden schaffen ohne Waffen», «Kriege beenden! Abrüsten» oder «Verhandeln statt Schießen». Einzelne Demonstranten sprachen sich auch gegen «Corona-Zwangsmaßnahmen» aus oder bezeichneten Journalisten als «Kettenhunde» der USA und der Nato. Weiterlesen

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