Ärger über nicht genehmigte Kölner Choreo

Köln (dpa) – Der 1. FC Köln hat eine Choreografie seiner Fans vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 kritisiert. Diese sei nicht genehmigt gewesen, sagte Geschäftsführer Christian Keller am Samstag nach dem 1:1. «Das Motiv der Choreo war eigentlich pillepalle. Aber in Verbindung mit den Vorfällen in Nizza, die vielen noch im Hinterkopf sind, war sie unpassend. Deshalb haben wir sie nicht genehmigt. Alles was nicht genehmigt ist, gehört auch nicht ins Stadion.»

In der Choreo feierten Kölner Fans eine Freundschaft mit Anhängern von Paris Saint-Germain. Beim Gruppenspiel der Kölner bei OGC Nizza in der Europa Conference League war es am Rande der Partie in Südfrankreich im September 2022 zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen den rivalisierenden Fangruppen gekommen.

Dass die Fans es doch geschafft haben, die Choreo zu zeigen, wunderte Keller nicht. «Das Stadion hat relativ viele Zäune, wo man auch mal Sachen reinkriegt, die nicht rein dürfen», sagte der 46-Jährige. Über mögliche Konsequenzen wurde noch nichts bekannt.

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