Familie: «Medizinische Komplikation» bei Jamie Foxx

Los Angeles (dpa) – Bei Schauspieler Jamie Foxx (55, «Day Shift») ist es nach Familienangaben zu «medizinischen Komplikationen» gekommen. Das gab seine Tochter Corinne am frühen Donnerstag bei Instagram bekannt. «Zum Glück ist er durch schnelles Handeln und gute Pflege bereits auf dem Weg der Besserung.» Die Boulevard-Zeitung TMZ schreibt von einer Einlieferung ins Krankenhaus. Was der Hollywood-Star erlitt, wurde nicht öffentlich. Angesichts des Vorfalls bittet die Familie in dem Instagram-Statement nun um Privatsphäre.

Neue «Game of Thrones»-Vorgeschichte wird verfilmt

New York (dpa) – Der Streamingdienst HBO Max hat einen neuen Ableger der erfolgreichen Serie «Game of Thrones» angekündigt. Die Sendung spielt chronologisch vor «Game of Thrones» und somit zu einer Zeit, in der die Targaryen-Linie noch auf dem Eisernen Thron sitzt, wie aus einer Mitteilung bei Instagram hervorgeht: «Ein Jahrhundert vor “Game of Thrones” gab es Ser Duncan, den Großen, und seinen Knappen Egg». Weiterlesen

Feuer auf Lastkahn im Schifffahrtskanal in Berlin-Neukölln

Im Berliner Stadtteil Neukölln hat im Schifffahrtskanal ein Lastkahn gebrannt. Gegen 21.30 Uhr sei eine Brandmeldung über ein Feuer in der Wasserstraße eingegangen, sagte der Pressedienstsprecher der Berliner Feuerwehr, Torsten Vollbrecht, in der Nacht zum Donnerstag. Demnach seien große Mengen Schrott aus zunächst unbekannten Gründen auf dem Lastkahn in Brand geraten. Weiterlesen

Gesetz gegen digitale Gewalt: Hebel gegen Pöbler

Berlin (dpa) – Betroffene von rechtsverletzenden Äußerungen im digitalen Raum sollen sich künftig leichter zur Wehr setzen können. Zu einem entsprechenden Gesetz, das die Bundesregierung noch in diesem Jahr auf den Weg bringen will, hat das Justizministerium ein Eckpunkte-Papier vorgelegt.

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) betonte, bei diesem Vorhaben gehe es nicht darum, die Meinungsfreiheit einzuschränken. «An den Spielregeln des demokratischen Diskurses wird das Gesetz nichts ändern. Was heute geäußert werden darf, darf auch künftig geäußert werden.»

Verringert werden solle aber der Aufwand für diejenigen, die im Internet bedroht, verleumdet oder beleidigt würden. «Betroffene haben es oft unnötig schwer, ihre Rechte selbst durchzusetzen», sagte Buschmann. Oft scheitere schon eine Identifizierung der handelnden Person an fehlenden Informationen oder am Faktor Zeit. Weiterlesen

Schauspielerin Maria Sebaldt gestorben

München (dpa) – Die Schauspielerin Maria Sebaldt ist tot. Sie sei am 4. April mit 92 gestorben, teilte das ZDF unter Berufung auf die Familie der Verstorbenen mit. Den Angaben zufolge wurde Sebaldt («Die Wicherts von nebenan», «Ich heirate eine Familie»), die zuletzt im Landkreis München lebte, bereits beerdigt. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

Solider Start für Tim Raue

Berlin (dpa) – Sternekoch Tim Raue hat mit seiner neuen Dokusoap einen soliden Start hingelegt. Von einer glänzenden Quote kann man allerdings nicht unbedingt sprechen. 1,33 Millionen Zuschauer (5,5 Prozent) schalteten am Dienstagabend ab 20.15 Uhr die neue Reihe «Raue – Der Restaurantretter» bei RTL ein. In der für die Werbespots wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die Einschaltquote aber mit 9,9 Prozent (470.000 Leute) immerhin fast doppelt so hoch. Weiterlesen

Musk: Twitter-Belegschaft von fast 8000 auf 1500 geschrumpft

San Francisco (dpa) – Twitter hat nach den Entlassungswellen unter dem neuen Besitzer Elon Musk nur noch etwa 1500 Mitarbeiter nach zuvor knapp 8000. Musk nannte die Zahlen in einem Interview des britischen Senders BBC. Der Tech-Milliardär hatte kurz nach der Übernahme des Online-Dienstes für rund 44 Milliarden Dollar im vergangenen Oktober die Mitarbeiterzahl schon in einem ersten Schritt in etwa halbieren lassen. Es sei «schmerzhaft» gewesen, so viele Leute zu entlassen, aber ohne radikale Sparmaßnahmen habe Twitter nur «vier Monate zu leben» gehabt, sagte Musk.

Vor der Übernahme machte Twitter fast sein gesamtes Geschäft mit Werbeeinnahmen – zum Beispiel wenn Unternehmen dafür bezahlen, dass ihre Tweets im Nachrichtenstrom von Nutzern auftauchen. Auf den Kauf durch Musk folgte eine Abwanderung von Anzeigenkunden, die unter dem kontroversen Unternehmer ein negatives Umfeld für ihre Tweets befürchteten. Der Umsatz halbierte sich, wie Musk seinerzeit einräumte. Zugleich muss Twitter Zinszahlungen für rund zwölf Milliarden Dollar an Krediten für die Übernahme leisten. Weiterlesen

Musk lenkt im Konflikt mit BBC ein

London (dpa) – Im Konflikt mit dem britischen Sender BBC über dessen Bezeichnung auf Twitter hat der Chef des Social-Media-Konzerns, Elon Musk, eingelenkt. «Wir werden das Label in ‘öffentlich finanziert’ ändern», kündigte der 51-Jährige in einem kurzfristig anberaumten Interview mit der BBC an. «Wir versuchen, akkurat zu sein.»

Die BBC hatte zuvor gegen die kürzlich geänderte Bezeichnung ihres Twitter-Kontos als «staatlich finanziertes» Medium protestiert. «Die BBC ist unabhängig und ist es immer gewesen», teilte der Sender in einer Mitteilung mit. «Wir werden durch die Rundfunkgebühren von der britischen Öffentlichkeit finanziert.» Einige Stunden nach dem Interview blieb die Bezeichnung zunächst noch unverändert. Weiterlesen

Virtuelle Influencer erobern Instagram und Co.

Von Taylan Gökalp, dpa

Berlin (dpa) – Sie hat die ganze Nacht gearbeitet. Im Trainingsanzug sitzt die Mode-Influencerin mit markantem pinkfarbenen Bob-Schnitt an einem Holztisch, der Blick in den Laptop vertieft, Stift in der Hand, aufgeschlagene Zeitschriften und ein Blatt Papier vor ihr. «Ich habe süßes Zeug skizziert. Erzählt niemandem, dass ich nicht geduscht habe», kommentiert die Japanerin namens «imma» das Foto in ihrem Instagram-Kanal. Was das Foto jedoch nicht verrät: imma ist gar kein echter Mensch.

Dass imma nur eine virtuelle Erscheinung ist, ist auf vielen ihrer Bilder für das bloße Auge kaum erkennbar. Wenn man sie aber in ihren Kurzvideos in Bewegung sieht, erkennt man klar, dass sie am Computerbildschirm entstanden ist. Nach Angaben des Unternehmens Aww Inc., das imma entwickelt hat, ist sie Japans erstes virtuelles Model. Auch in anderen Ländern, besonders im asiatischen Raum, sind in den vergangenen Jahren eine Reihe von virtuellen Influencern entstanden. Wie ihre echten Vorbilder zieren sie die Cover von Modezeitschriften, fungieren als Werbeträger und manche spielen sogar Konzerte vor Tausenden Zuschauern.

Klar als künstliche Figur zu identifizieren

Damit die optische Illusion um imma perfekt wird, teilt sie in den sozialen Medien regelmäßig Fotos, die sie mit echten Menschen zeigen. So etwa mit dem spanischen Cartoonisten Joan Cornella bei seiner Ausstellungs-Eröffnung in Tokio oder mit dem DJ Steve Aoki und dem Reggaeton-Star Maluma. Aber imma zeigt ihren Followern nicht nur ihr Jetset-Leben zwischen Modemetropolen und Weltprominenz, sondern auch ihre Gefühle. «Seit ich geboren wurde, habe ich es immer gehasst, einsam zu sein», kommentiert sie etwa ein Foto von sich mit traurigem Blick, übergroßem Kapuzenpullover und schwarzem Regenschirm in der Hand. «Was tust du, wenn du einsam bist?» In einem anderen Post erzählt sie von einem Streit mit ihrem Bruder.

Mit dieser Art von emotionaler Ansprache gehen die Macher von imma deutlich über das Virtuelle hinaus. Sie bauen eine persönliche Bindung zum Betrachter auf, indem sie ihre Figur bewusst als verletzlich darstellen. Das scheint gut anzukommen, denn auch wenn imma klar als künstliche Figur zu identifizieren ist, folgen ihr mehr als 400.000 Nutzer bei Instagram. Angesprochen auf die offensichtliche Künstlichkeit von immas Gefühlswelt, sagen ihre Schöpfer auf dpa-Nachfrage, dass ja auch echten Influencern oft vorgeworfen werde, ein unechtes Leben im Internet zu inszenieren. Letztentlich finde das Leben der Menschen so sehr im digitalen Raum statt, dass die Grenze zur Realität ständig verschwimme, heißt es aus dem Unternehmen weiter. «Alles, was wir online und in den Medien sehen, ist eine Erzählung und es ist jedermanns eigene Entscheidung, ob er es glaubt oder nicht.»

Fehlende Transparenz der zum Einsatz kommenden Programme

Das große Problem an dieser Form der emotionalen Ansprache durch künstlich erschaffene Wesen sieht der Medienexperte Oliver Zöllner vom Stuttgarter Institut für Digitale Ethik in der fehlenden Transparenz der zum Einsatz kommenden Programme. Nicht jeder Mensch könne sofort erkennen, dass es sich bei virtuellen Influencern nicht um reale Menschen handelt, sagt Zöllner auf Nachfrage der dpa. Und er fügt hinzu: «Auch die dahinterstehenden Geschäftsmodelle der Datengewinnung und -ausbeutung sind nicht jeder Person bekannt.» Zöllner spricht von einer Form der Ausbeutung, die tief in den menschlichen Wesenskern eingreife.

Gesteuert werden die virtuellen Influencer in der Regel von menschlichen Teams im Hintergrund, wie es auf der Internetseite virtualhumans.org heißt, die nach eigenen Angaben von Brancheninsidern betrieben wird. imma zum Beispiel wird in einem Studio, unter anderem mit Schauspielern und mittels Bewegungs-Erfassung (Motion Capture) zum Leben erweckt. Bei manchen Influencern ist aber tatsächlich Künstliche Intelligenz im Spiel, so etwa bei Kuki Ai, die sich auf ihrer Internetseite mittels eines Chatroboters mit ihren Fans unterhalten kann. In den sozialen Medien hingegen muss Kuki laut virtualhumans.org immer noch von echten Menschen gesteuert werden.

Vorteil gegenüber Mitbewerbern aus Fleisch und Blut

Aber virtuelle Influencer können nicht nur Gefühle, sondern auch Haltung. Lil Miquela etwa, die als eine der reichweitenstärksten virtuellen Influencer gilt, ist nicht nur erfolgreich als Musikerin und Werbegesicht großer Modefirmen, sondern auch als Aktivistin. In ihrem Instagram-Profil zeigt sie den Hashtag «#BlackLivesMatter». In einem Post zeigt sich die ewig 19-Jährige ihren rund 2,8 Millionen Followern mit kayalgefärbten Tränen, die über ihr Gesicht laufen, daneben der Satz: «Für die Normalisierung von hässlichem Weinen in der Öffentlichkeit.» Wie authentisch das auf ihre Fans wirkt, ist unklar. Das Time-Magazine jedenfalls wählte die Influencerin mit dem Pony-Schnitt und der markanten Zahnlücke im Jahr 2018 zu den 25 einflussreichsten Menschen im Internet – neben solchen Namen wie Donald Trump und Rihanna.

Fest steht auch, dass imma, Lil Miquela und Co. für Unternehmen einen unschlagbaren Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern aus Fleisch und Blut haben: Sie haben keine unberechenbaren menschlichen Launen und sind kostengünstiger. «Aber als Mensch hat man sie auch schnell durchschaut, wenn man sich ein bisschen mit ihnen beschäftigt. Und sie werden wahrscheinlich schnell langweilig», fügt Oliver Zöllner hinzu.

Mit Blick in die Zukunft deutet sich laut Zöllner an, dass die Menschen von Tech-Unternehmen immer weiter in virtuelle Räume eingeladen werden, «in denen wir auf vielfältige Art und Weise miteinander und auch mit virtuellen Figuren interagieren sollen». Es liege an den Menschen selbst, aus solchen technischen Möglichkeiten etwas zu schaffen, das für die Gesellschaft dienlich ist.

Weiterlesen

Schauspieler Patrick Kalupa schraubt 15 Jahre an VW Käfer

Berlin (dpa) – Schauspieler Patrick Kalupa («Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei») hat einen alten VW Käfer renoviert – dieses Projekt hat ihn durch mehr als ein Drittel seines Lebens begleitet. «Da ich immer wieder längere Pausen beim Schrauben eingelegt habe, hat es unglaublicherweise circa 15 Jahre gedauert, bis ich meinen Käfer stolz über den Asphalt rollen lassen konnte», sagte der 43-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Umso mehr genieße ich es jetzt, mit dem Oldie bei schönem Wetter meine Touren zu drehen.» Weiterlesen

Schauspieler Sven Walser gestorben

Hamburg (dpa) – Das Fernsehpublikum kennt sein Gesicht aus vielen Krimis: Der Schauspieler Sven Walser ist tot. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) in Hamburg mit.

«Mit Sven Walser verliert der NDR einen besonderen Schauspieler. 24 Jahre lang hat er sich in ‘Neues aus Büttenwarder’ mit der Figur des liebenswert komischen Pferdeknechts Kuno in die Herzen der Fans gespielt», sagte NDR-Programmdirektor Frank Beckmann. Auch in anderen Rollen habe Walser stets durch ein feines und nuanciertes Spiel überzeugt. Am 4. April ist er im Alter von 59 Jahren nach schwerer Krankheit in Berlin gestorben. Er hinterlässt seine Ehefrau und drei gemeinsame Kinder. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen