Forscher: Die meisten Diesel mit «verdächtigen» Abgaswerten

Berlin (dpa) – Der internationale Umweltforschungsverbund ICCT hat bei einer übergreifenden Analyse von Tests und Studien aus mehreren Jahren einen deutlich zu hohen Abgasausstoß vieler Dieselautos in Europa festgestellt. Anlass der zusammenfassenden «Neubewertung» waren Urteile des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zu sogenannten Abschalteinrichtungen – die Reinigung darf nur noch heruntergefahren werden, wenn konkrete Technikschäden und Sicherheitsrisiken drohen.

Dennoch zeigten nach Darstellung des ICCT unter der Maßgabe der nun geltenden Einschränkungen gut 85 Prozent der Euro-5- und 77 Prozent der Euro-6-Diesel «verdächtig hohe Emissionen», wie die Forscher am Donnerstag berichteten. In 40 Prozent der Fälle hätten sich sogar «extreme» Werte für gesundheitsschädliche Stickoxide (NOx) ergeben. Weiterlesen

TV-Koch Sebastian Lege hat das Rezept zum Quotenhit

Berlin (dpa) – Mit seinen Enthüllungen über Lebensmittel hat sich der TV-Koch Sebastian Lege für das ZDF zu einem Zuschauermagneten entwickelt. 3,59 Millionen (13,5 Prozent) schalteten am Dienstag ab 20.15 Uhr im Zweiten das Ernährungsmagazin «ZDFbesseresser: Die Tricks der deutschen Restaurants» ein. Damit hat der Mainzer Sender einen Topwert auf einem Sendeplatz erreicht, der in den vergangenen Jahren oft geschwächelt hat.

Auch sehr stark war RTL mit der Komödie «Miss Merkel – Ein Uckermark-Krimi»: Den Film mit Katharina Thalbach und Tim Kalkhof holten sich 3,12 Millionen (12,2 Prozent) ins Haus. Weiterlesen

Maren Kroymann würde gern noch mehr ernste Rollen spielen

Köln (dpa) – Die Kabarettistin und Schauspielerin Maren Kroymann würde im Fernsehen gern noch mehr ernste Rollen spielen. «Ich werde momentan sehr stark als Person im komischen Bereich begriffen – das freut mich wirklich sehr. Aber das soll nicht dazu führen, dass die Leute sagen: Ach, das ist die Lustige, die man nur nehmen kann, wenn es um Pointen geht», sagte die 73-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Ich möchte schon gerne auch dramatische Rollen spielen – wie ich das ja auch schon gemacht habe.» Weiterlesen

Peter Urban hört als Kommentator beim ESC auf

Hamburg (dpa) – Schluss für das ESC-Urgestein Peter Urban: Der diesjährige Eurovision Song Contest wird für den Hamburger Journalisten der letzte sein. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch mit.

«Ich werde 75, es ist der 25. ESC und das ist ein perfekter Zeitpunkt, um aufzuhören. Und irgendwann hätte es ja sowieso sein müssen», sagte Urban der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Der NDR-Journalist hatte die Aufgabe 1997 übernommen und musste in der Zeit nur ein Mal wegen Krankheit aussetzen. Weiterlesen

Darf Stefan Mross «Immer wieder sonntags» weiter moderieren?

Stuttgart (dpa) – Nach dem Strafbefehl gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross prüft der SWR, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagerssendung «Immer wieder sonntags» weiter moderieren darf. «Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären», teilte ein Sprecher des Stuttgarter Senders mit. Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Geplant war bislang, dass Mross am 7. Mai wieder auf der Bühne stehen und bis Ende August zwölf Folgen der Livesendung präsentieren wird. Mehrere Medien berichteten zuvor. Weiterlesen

«Breaking Bad» auf Isländisch: Arte-Serie «Blackport»

Von Jann Philip Gronenberg, dpa

Reykjavik (dpa) – Als in einem isländischen Dorf im Jahr 1983 ein Deal zu einer Übernahme eines Fisch-Trawlers scheitert, wittert die unscheinbare Harpa ihre Chance. Die Sekretärin des Bürgermeisters kauft mit ihrem Ehemann und Freunden das Schiff und steigt trotz Herausforderungen mit hoher Inflation und Fangquote zu einer Größe im Fisch-Geschäft auf.

Darum dreht sich der Achtteiler <<Blackport>> , den Arte an diesem Donnerstag und am 30. März jeweils ab 21.45 Uhr zeigt. Er hat nicht nur wegen so mancher Szene mit Drogenkonsum einen Hauch von der US-Kultserie «Breaking Bad» (2008-2013). Aber statt Sand in der Wüste New Mexikos gibt es Eis im isländischen Fjord zu sehen.

Harpa (Nína Dögg Filippusdóttir) entpuppt sich als tüchtige Geschäftsfrau, der beinahe jedes Mittel Recht ist, um sich den Weg nach oben und zu mehr Geld zu bahnen. Dabei nutzt sie den ihr verfallenen Jón aus. Der ist inzwischen praktischerweise vom Bürgermeister zum Fischereiminister aufgestiegen ist und der für eine schnelle Nummer im Hotel gerne sein Abstimmungsverhalten ändert.

Regisseur Gísli Örn Gardarsson zeichnet ein düsteres Bild eines kleinen verschneiten isländischen Dorfes. Die Serie punktet mit tollen Motiven und einer äußerst ungewöhnlichen Themenwahl rund um die privatisierten Fangquoten, die für große Gewinner, aber auch große Verlierer, darunter ganze Gemeinden, sorgte. Schließlich ist Fisch in Island einer der wichtigsten Rohstoffe. Und er ist endlich.

Mit den Fangquoten sollte eine Überfischung abgewendet werden. Jedes Schiff erhielt Fangrechte für eine bestimmte Menge. Ein System, das sich im Laufe der Jahre wandelte. So durften diese Rechte auch vermietet, verkauft oder vererbt werden. Fisch, eigentlich ein Allgemeingut in Island, wanderte so – Filetstück für Filetstück – in die Hände von Großunternehmen – sogenannte Quotenkönige.

Regisseur Gardasson entdeckte das Thema bei Dreharbeiten zu einem anderen Projekt. «In dieser abgelegenen, unwirtlichen Region haben wir einen der sogenannten Quotenkönige kennengelernt – diese Fischer sind dank der Fangquoten reich geworden. Er war völlig davon überzeugt, das Meer und die Fische gehörten ihm. Da haben wir gemerkt, dass wir, wie viele Isländerinnen und Isländer, nichts darüber wussten.» Aus dieser Beobachtung entstand die Serien-Idee.

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Rapper 6ix9ine in Fitnessstudio angegriffen

Los Angeles (dpa) – US-Rapper Tekashi 6ix9ine (26, «FEFE») soll Medienberichten zufolge Opfer eines Angriffs in einem Fitnessstudio geworden sein. Wie unter anderem das Portal «Variety» berichtete, soll der 26-Jährige von einer Gruppe Männern in Florida heftig verprügelt worden sein. «Er hat Schnittwunden und Prellungen im Gesicht», erklärte sein Anwalt gegenüber «Variety». Ein angebliches Video der Tat kursierte im Internet. Weiterlesen

Adel Tawil: Pandemie war für mich Zeit der Selbstreflexion

Ludwigshafen (dpa) – Sänger Adel Tawil («Lieder») hat die Corona-Jahre genutzt, um über sich nachzudenken. «Ich glaube, dass die ganze Pandemie für uns alle eine Phase war, in der wir einfach mal Zeit hatten, um sich um uns selbst zu kümmern und ein bisschen nachzudenken über das Leben, über die guten Dinge, die man hat, über die schlechten Dinge, die passiert sind und man vielleicht loswerden sollte», sagte Tawil (44) dem privaten Radiosender RPR1 in Ludwigshafen. «Ich habe gemerkt, dass all die Jahre so an mir vorbeigerast sind. Ich habe gemerkt, dass ich manche Dinge vielleicht hätte anders machen sollen.»

«Aktenzeichen XY» soll Hinweis auf Mord an Mann bringen

Sulzbach/Saarbrücken (dpa/lrs) – Bei der Aufklärung des gewaltsamen Todes eines Rollstuhlfahrers im saarländischen Sulzbach soll die ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY… Ungelöst» neue Erkenntnisse bringen. Die Polizei geht nach einer Mitteilung vom Dienstag von Mord aus, der Fall ist aber auch nach monatelangen Ermittlungen ungeklärt. Beamte hatten den 71 Jahre alten Rollstuhlfahrer am 14. Mai 2022 leblos in seiner Wohnung in Sulzbach gefunden. Eine besorgte Nachbarin hatte sie angerufen. Die Obduktion des Mannes habe ergeben, dass er durch mehrere Stichverletzungen am Oberkörper und Hals gestorben war. Weiterlesen

Hilary Swanks Ungeborenes lässt die Muskeln spielen

Los Angeles (dpa) – Einer der ungeborenen Zwillinge von Oscarpreisträgerin Hilary Swank zeigt nach Angaben seiner Mutter bereits seinen Bizeps. Die 48-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Ultraschallbild, auf dem ein Fötus mit geschlossener Faust den Arm anzieht, und schrieb daneben: «Baby A lässt beim Ultraschall für die Kamera die Muskeln spielen.» Dazu postete Swank einen Bizeps-Emoji und einen lachenden Smiley und setzte in Anspielung auf ihren Erfolgs-Film «Million Dollar Baby» die Hashtags #TheRealMillionDollarBaby und #Prizefighter. Weiterlesen

Grimme-Preise für Böhmermann und das Sandmännchen

Köln (dpa) – Der eine Kinderstar, der andere Kritikerliebling: Satiriker Jan Böhmermann und das berühmte Sandmännchen aus dem Kinderfernsehen werden in diesem Jahr mit Grimme-Preisen ausgezeichnet. Das teilte das Grimme-Institut am Dienstag in Köln mit. Der Grimme-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung, die man in Deutschland für eine Fernsehproduktion bekommen kann.

Böhmermann, bereits mit vielen Trophäen dekoriert, erhält die Ehrung 2023 zusammen mit seinem Team für seine ZDF-Sendung «ZDF Magazin Royale», die Satire und Comedy mit investigativer Recherche kombiniert. Böhmermann hatte das Format nach seinem Wechsel vom Spartensender ZDFneo im ZDF-Hauptprogramm etabliert. Nach Angabe des Grimme-Instituts ist es bereits der sechste Grimme-Preis in der Karriere des Moderators. Weiterlesen

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