Kelly Clarkson gibt Vorgeschmack auf neues Album

Los Angeles (dpa) – US-Sängerin Kelly Clarkson (40, «Stronger») hat in der Nacht auf Freitag zwei neue Songs veröffentlicht. Die Lieder «Me» und «Mine» sind Vorboten ihres Albums «Chemistry», das am 23. Juni erscheinen soll und sich Medienberichten zufolge mit ihrer Trennung von Brandon Blackstock auseinandersetzt. Auf Instagram schrieb die Musikerin, sie habe direkt zwei Lieder herausgebracht, «weil ich nicht nur einen Song veröffentlichen wollte, der ein ganzes Album oder eine ganze Beziehung repräsentiert.» Weiterlesen

Das sind die Streaming-Trends 2023

Von Wilfried Urbe, dpa

Cannes (dpa) – Die wichtigsten Fernseh-Macher der Welt treffen sich nächste Woche drei Tage an der Côte d’Azur. Auf der Branchenmesse MIPTV in Cannes entscheidet sich, was im Herbst über den Bildschirm läuft. Nie war das Thema Streaming so präsent wie dieses Mal. Dabei zeichnen sich fünf wichtige Trends – nicht nur für Deutschland – ab.

Immer mehr Anbieter auf dem Markt: Streaming ist aus dem Medienalltag nicht mehr wegzudenken. Kein Wunder, dass die Zahl der Anbieter immer weiter steigt: Inzwischen gibt es über 50 – als Bezahlmodell oder auch werbefinanziert. Erst Ende des Jahres ist Paramount+ gestartet. In diesem Jahr kommt in Deutschland möglicherweise noch HBO Max dazu. Auch das schwedische Unternehmen Viaplay, das etwa schon in den USA und den Niederlanden aktiv ist, könnte noch dieses Jahr dazustoßen.

Werbefinanzierung wird wichtiger: Abonnieren und dann schauen, was man will? Das ist inzwischen nur noch einer von mehreren Wegen, um zeitunabhängig an die gewünschten Filme oder Serien zu kommen. Der Grund: Nur allein durch Abos lassen sich noch bei keinem Anbieter die kostspieligen Inhalte finanzieren. Die Alternative sind kostenlose oder deutlich vergünstigte Abos, bei denen Werbeclips eingeblendet werden. Freevee von Amazon etwa kostet nichts. Netflix indessen offeriert eine preisgünstigere Version seit Ende letzten Jahres, Disney+ wird bald folgen und Paramount+ voraussichtlich ebenfalls.

FAST-Channels boomen: Während die Werbung Einzug hält, haben die Medienmacher das gute alte lineare TV-Modell fürs Internet wiederentdeckt, mit Inhalten, die nur zu bestimmten Zeiten laufen: Die Plattform Joyn zum Beispiel nimmt auch Anbieter wie ARD oder ZDF in ihren Live-Stream. Ein weiteres von vielen Beispielen für FAST (Free Ad Supported Streaming) ist das US-Streamingportal Pluto TV.

Streamer haben das Geschäft mit den Daten entdeckt: Auch wenn Werbung den Kunden finanzielle Entlastung verheißt – zahlen müssen sie trotzdem. Und zwar mit den eigenen Daten. Denn hier liegt der wirklich lukrative Vorteil für die Streaminganbieter. Als beispielsweise Disney+ in den Vereinigten Staaten im Dezember sein Werbeangebot startete, waren direkt 46 Unternehmen am Datengeschäft beteiligt, darunter Amazon Web Services, Google und Microsoft.

Mehr Dokus:Hochwertige fiktionale Serien sind teuer. 200 Millionen Dollar hat zum Beispiel «The Gray Man» gekostet. Das können sich die Videoportale immer weniger leisten. Die Lösung: gut gemachte serielle Dokumentationen. Die Kosten können sich zwar immer noch auf zwei Millionen Euro pro Stunde belaufen, sind damit aber immer noch günstig im Vergleich zu Serien und können auf ähnlichen Sendeplätzen wie Fiction laufen. «MH370: Das verschwundene Flugzeug» etwa war im März auf Netflix in den deutschen Serien-Top-Ten vertreten.

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Kurzes «GNTM»-Gastspiel: Nachzüglerin Ina schon rausgeflogen

München (dpa) – Es war nur ein kurzes Topmodel-Gastspiel für Kandidatin Ina: Die 44 Jahre alte Nachzüglerin ist schon in ihrer zweiten Folge wieder aus Heidi Klums Castingshow «Germany’s Next Topmodel» geflogen. Erst in der vergangenen Woche war sie gemeinsam mit fünf weiteren Frauen zu den bisherigen Kandidatinnen gestoßen. Mit ihrem Ausscheiden ist die Hälfte der Nachzügler-Gruppe fast umgehend schon wieder aus dem Model-Wettbewerb rausgeflogen. Weiterlesen

Ingo Zamperoni moderiert «Tagesthemen» aus AKW

Landshut (dpa) – Angesichts des historischen Ausstiegs Deutschlands aus der Nuklear-Energie werden die ARD-«Tagesthemen» am Freitag (22.15 Uhr) live aus dem Atommeiler Isar 2 bei Landshut gesendet. «In dieser besonderen Ausgabe der «Tagesthemen» teilen Moderator Ingo Zamperoni und Reporter Philip Kuntschner (BR) in einer Reportage ihre exklusiven Bilder und Eindrücke aus dem Inneren des Kraftwerks. Im Umfeld des AKW haben sie mit Gegnern und Befürwortern der Atomenergie gesprochen», teilten Norddeutscher Rundfunk und Bayerischer Rundfunk in Hamburg und München mit.

Für gewöhnlich geht das «Tagesthemen»-Team aus einem Studio in Hamburg auf Sendung. Es gab aber schon mehrere Ausnahmen, bei denen das Nachrichtenmagazin vollständig oder in Teilen auswärts moderiert wurde. So begleitete Zamperoni 2018 den Ausstieg aus der Steinkohle mit einer Ausgabe von unter Tage in einer Zeche im Ruhrgebiet. 2020 gab es eine «Tagesthemen»-Sendung aus Washington anlässlich der US-Wahlen, 2022 eine Sendung live aus dem ukrainischen Kiew. Weiterlesen

Wirbel um angebliche SMS von Springer-Chef Döpfner

Berlin (dpa) – Ein Medienbericht über angebliche konzerninterne Nachrichten von Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner hat erneut für Wirbel rund um die Affäre um den früheren «Bild»-Chefredakteur Julian Reichelt gesorgt. Aus Springer-Kreisen verlautete nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag als Reaktion, der Artikel bestehe aus «manipulativen SMS-Fetzen».

Die Wochenzeitung «Die Zeit» veröffentlichte am frühen Morgen einen langen Bericht über den Springer-Chef und berief sich nach eigenen Angaben auf Dokumente, die aus den vergangenen Jahren stammen sollen. Es handele sich um E-Mails und Chatnachrichten aus dem engsten Führungskreis des Medienkonzerns, viele seien vom Springer-Chef selbst. Die Zeitung listete Zitate auf. Auffällig ist, dass mehrere direkt von Döpfner an den damaligen «Bild»-Chefredakteur Reichelt gerichtet worden sein sollen. Die journalistische Marke «Bild» zählt zum Springer-Portfolio.

In den Zitaten, die «Die Zeit» samt den darin enthaltenen Rechtschreibfehlern aufführt, geht es zum Beispiel um abfällige Bemerkungen über Ostdeutschland. 2019 soll der Konzern-Chef laut dem Zeitungsbericht geschrieben haben: «Die ossis werden nie Demokraten. Vielleicht sollte man aus der ehemaligen ddr eine Agrar und Produktions Zone mit Einheitslohn machen.» Weiterlesen

Ein Jahrzehnt lang Hogwarts – «Harry Potter» kommt als Serie

Von Barbara Munker und Larissa Schwedes, dpa

Los Angeles/London (dpa) – Für den berühmtesten Zauberlehrling der Welt bricht ein neues Zeitalter an: Die Abenteuer von Harry Potter sollen als TV-Serie aufgelegt werden. Der US-amerikanische Streamingdienst HBO Max gab das Projekt am Mittwoch (US-Ortszeit) bekannt und kündigte eine «getreue Adaption» der «ikonischen» Bücher an.

Die britische Bestseller-Autorin J.K. Rowling, die die sieben «Harry Potter»-Romane geschrieben hat, ist demnach als ausführende Produzentin an Bord. Auch David Heymann, der alle Filme produziert hat, soll sich in Gesprächen über seine Mitwirkung befinden.

HBO Max veröffentlichte einen rund halbminütigen Trailer, in dem eine aus den bisherigen Verfilmungen bekannte Melodie zu hören ist und sich etliche fliegende, brennenden Kerzen – erinnernd an die typische Dekoration des Speisesaals der Zauberschule Hogwarts – zu einem Harry-Potter-Schriftzug zusammensetzen.

Dem «Hollywood Reporter» zufolge ist die Laufzeit der HBO-Max-Serie, bei der ein völlig neuer Cast Harry, Hermine, Ron und die anderen bekannten Charaktere verkörpern soll, auf zehn Jahre angelegt.

Die magische Welt einer Zauberschule

1997 erschien mit «Harry Potter und der Stein der Weisen» der erste Band der Saga um den Zauberschüler und die magische Welt der Zauberschule Hogwarts. Mit mehr als 500 Millionen verkauften Büchern in rund 80 Sprachen gilt Harry Potter als erfolgreichste Literaturserie der Welt. Von 2001 bis 2011 folgten acht Kinofilme mit Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson als Hauptdarsteller der Fantasy-Reihe.

Mittlerweile ist um die Bestsellerreihe ein ganzes Universum entstanden: So kann man in London etwa in ein mehr als mehr als fünf Stunden langes Harry-Potter-Theaterstück gehen oder in den Warner-Studios Harry-Potter-Filmsets und berühmte Requisiten besichtigen. Kürzlich kamen die Abenteuer des Zauberlehrlings zudem als Videospiel namens «Hogwarts Legacy» heraus und entwickelten sich innerhalb kürzester Zeit zum Gaming-Erfolg – und das sind nur einige Beispiele von vielen.

Dass Rowling selbst in der neuen Produktion mitmischt, dürfte längst nicht allen Fans gefallen. In den vergangenen Jahren gab es angesichts transfeindlicher Äußerungen der Bestseller-Autorin zunehmend Kritik und teilweise auch die Debatte darum, ob man sich von ihren Werken distanzieren müsse. Sogar der aus den Verfilmungen bekannte Harry-Potter-Schauspieler Daniel Radcliffe kritisierte Rowling offen.

HBO-Max-Chef Casey Bloys verteidigte die Zusammenarbeit. Rowlings Einblicke würden sehr hilfreich sein, sagte er dem «Hollywood Reporter» zufolge. Man wolle sich nicht in die hauptsächlich online stattfindende Debatte über die Einstellungen der Autorin begeben. «Die Harry-Potter-Geschichte ist sehr bestärkend und positiv im Blick auf Liebe und Akzeptanz, das ist unsere Priorität, das, was auf dem Bildschirm ist.»

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Fast sechs Millionen Zuschauer bei «Aktenzeichen XY»

Berlin (dpa) – «Aktenzeichen XY… Ungelöst» hat am Mittwochabend zur besten Sendezeit die meisten Zuschauer gehabt. 5,93 Millionen (21,7 Prozent) schalteten ab 20.15 Uhr das ZDF-Fahndungsmagazin ein. Unter anderem bat die Polizei aus Wiesbaden in einem Mordfall um Hilfe. Der getötete 41-Jährige hatte eine Vergangenheit im kriminellen Milieu.

Im Ersten erreichte die Komödie «Schönes Schlamassel» mit Verena Altenberger, Maxim Mehmet und Lisa Wagner 3,53 Millionen (12,9 Prozent). Sat.1 hatte die Show «Das 1% Quiz – Wie clever ist Deutschland?» zu bieten – 1,72 Millionen (6,4 Prozent) schauten zu. Weiterlesen

Desirée Nosbusch könnte auf soziale Netzwerke verzichten

Hamburg (dpa) – Die Schauspielerin Desirée Nosbusch (58, «Der Irland-Krimi») fände es gesünder, wenn es die sozialen Netzwerke gar nicht gäbe. «Gerade für junge Menschen wäre mir das lieber. Weil ich glaube, dass man eine große Lebenserfahrung mitbringen muss, um all die anonymen Äußerungen richtig zu bewerten und zu nutzen», sagte Nosbusch der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Und fügte hinzu: «Denn man muss wissen, da draußen gibt es viele Menschen, die einfach Ungutes von sich geben. Und die urteilen, ohne zu wissen, was das auslösen kann.»

Für Jugendliche, die noch in einer Selbstfindungsphase seien, habe das manchmal traumatische Folgen. Weiterlesen

Drei Frauen wollen Andrew Tate in Großbritannien verklagen

London (dpa) – Dem für frauenfeindliche Äußerungen bekannten britisch-amerikanischen Influencer Andrew Tate drohen wegen weiterer Missbrauchsvorwürfe auch in Großbritannien rechtliche Konsequenzen. Drei Frauen werfen Tate sexuelle Übergriffe vor und wollen ihn zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen, wie unter anderem der «Guardian» sowie der Sender «Sky News» am Donnerstag unter Berufung auf die Klägerinnen sowie die beauftragte Kanzlei berichteten.

Die Frauen – zwei davon Ende 20, eine Anfang 30 – werfen Tate vor, sie zwischen 2013 und 2016 unter anderem sexuell missbraucht und gewalttätig behandelt zu haben. Weiterlesen

Mark Wahlberg passt Sportroutine an sein Alter an

Los Angeles (dpa) – Der für seine Fitness bekannte Schauspieler Mark Wahlberg hat sein Training altersbedingt verändert. Im Gespräch mit dem Magazin «People» erklärte er, er beginne zu begreifen, dass er 51 Jahre alt sei und «nicht versuchen muss, jeden zu übertreffen».

Stattdessen verfolge er nun einen Ansatz, den man ihm nach eigenen Worten schon vor 20 Jahren empfohlen hat: «Ich trainiere gezielt Muskelgruppen.» Dabei nutze er nicht besonders viel Gewicht, sondern verweile länger in der Anspannung. Diese Art des Trainings beschreibt er als «intelligent». Weiterlesen

Erneut Durchsuchung im Fall der vermissten Rebecca

Berlin (dpa) – Gut vier Jahre nach dem Verschwinden der 15-jährigen Rebecca in Berlin hat es erneut eine Hausdurchsuchung bei dem verdächtigen Schwager des Mädchens gegeben. Diese sei «vor einiger Zeit» erfolgt, sagte eine Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Einen konkreten Zeitpunkt nannte sie nicht. Zuvor hatte RTL berichtet. Nach Angaben der Sprecherin werden nun Spuren und Beweismittel ausgewertet. Was in dem Haus in Berlin-Neukölln gefunden wurde, sagte die Sprecherin mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht. Laut RTL soll ein Bademantel gefunden worden sein, bei dem der Gürtel fehlte.

Die Polizei hatte zuletzt berichtet, dass seit Rebeccas Verschwinden im Februar 2019 mehr als 3000 Hinweise eingegangen seien. Bis heute gebe es zahlreiche Informationen. Ob es dabei zuletzt möglicherweise einen entscheidenden Tipp gab, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht. «Es muss sich zumindest ein neuer Anhaltspunkt ergeben, um eine Durchsuchung zu rechtfertigen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Durchsuchung sei durch einen Beschluss des Amtsgerichts Tiergarten erfolgt. Weiterlesen

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