US-Präsident Biden: Corona-Pandemie ist vorbei

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hat die Corona-Pandemie für beendet erklärt. «Die Pandemie ist vorbei, aber wir haben immer noch ein Problem mit Covid», sagte Biden in einem TV-Interview. Das Interview wurde am Donnerstag aufgezeichnet – unter anderem als Biden die Auto-Messe in Detroit im Bundesstaat Michigan besuchte. «Wie Sie sehen, trägt hier niemand eine Maske. Alle scheinen in ziemlich guter Verfassung zu sein. Ich glaube also, dass sich die Situation ändert, und ich denke, dies ist ein perfektes Beispiel dafür», sagte der US-Präsident weiter. Weiterlesen

Entwicklung eines digitalen Gefühlsausdrucks: 40 Jahre :-)

Smiley
Von Alexandra Stober, dpa

Berlin/Bonn (dpa) – Ein Witz-Kennzeichen, das eigentlich selbst nicht ganz ernst gemeint war? Klingt etwas schräg, ist aber der Anfang der Geschichte des digitalen Smileys. Das auf der Seite liegende lachende Gesicht trat am Montag (19. September) vor 40 Jahren von einer US-Universität aus seinen Siegeszug um die digitale Welt an. Inzwischen ist es meist in Form eines fertigen Mini-Bilds aus Textnachrichten nicht mehr wegzudenken.

In der getippten Kommunikation übernehmen Emojis – gezeichnete Gesichter, Handzeichen, Herzen und so weiter – eine wichtige Funktion. «Sie geben einen Hinweis darauf, wie man eine Äußerung verstehen soll», sagt Sprachwissenschaftlerin Erika Linz von der Universität Bonn, die sich mit Sprache und Kommunikation in digitalen Medien beschäftigt. Bei Textnachrichten fehlen nämlich jene Elemente, die im Gespräch verdeutlichen, wie jemand etwas meint: Stimme und Tonfall sowie Mimik und Gestik. Weiterlesen

Gerst sieht bei Mondmission keinen Esa-Astronauten-Wettkampf

Raumfahrt
Von Ulf Vogler, dpa

Nördlingen (dpa) – Der Astronaut Alexander Gerst hält nichts von einem internen Wettbewerb der europäischen Raumfahrer bei der Auswahl der Teilnehmer für eine mögliche Mondmission. «Wir sind alle gut befreundet im Astronautenkorps», sagt der 46-Jährige nach einer mehrtägigen Expedition im Nördlinger Ries, einem fast 15 Millionen Jahre alten Meteoritenkrater in Bayern und Baden-Württemberg. «Es hängt nicht davon ab, dass man besser sein muss als der andere, um früher fliegen zu können.» Alle Kandidaten seien auf einem ähnlichen Level.

Die Europäische Weltraumorganisation (Esa) bereitet ihre Astronauten darauf vor, dass sie in einigen Jahren bei einer der geplanten «Artemis»-Missionen der Nasa mit zum Mond fliegen können. Bislang sehe es so aus, dass es bei drei Missionen Plätze für Europäer gebe, meinte Gerst. Dafür kämen derzeit sieben Astronauten in Frage. Europa sei ein wichtiger Teil der neuen Mondmissionen, betonte Gerst. «Wir fliegen nicht als Gäste mit, sondern wir bauen die Hälfte des Raumschiffes», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Weiterlesen

Biden warnt Russland vor Einsatz nuklearer Waffen

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hat Russland vor dem Einsatz nuklearer Waffen im Krieg gegen die Ukraine gewarnt. «Sie würden in der Welt noch mehr zum Ausgestoßenen werden, als sie es je waren», sagte Biden in einem Interview der Sendung «60 Minutes» des US-Fernsehsenders CBS. Auf die Frage, wie die US-Regierung in so einem Fall reagieren würde, antwortete Biden: «Sie glauben, ich würde es Ihnen sagen, wenn ich genau wüsste, was es sein würde? Natürlich werde ich es Ihnen nicht sagen.» Biden machte aber deutlich, dass es schwerwiegende Folgen haben würde. «Es würde das Gesicht des Krieges verändern, wie nichts anderes seit dem Zweiten Weltkrieg.» Das vollständige Interview soll am Sonntag ausgestrahlt werden.

 

Moskau geht nicht auf Angebot für Freilassung von Griner ein

Washington (dpa) – In den Verhandlungen um die Freilassung der in Russland inhaftierten Amerikaner Brittney Griner und Paul Whelan ist nach Angaben des Weißen Hauses bisher kein Durchbruch in Sicht.

«Sie sind auf unser Angebot nicht eingegangen», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, über die russische Seite. «Das heißt aber nicht, dass wir nicht noch verhandeln und es nicht noch versuchen.» Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf einen hochrangigen Mitarbeiter der Regierung, dass es bei den Bemühungen um die Freilassung «Bewegung, aber keinen Durchbruch» gebe. Weiterlesen

US-Ministerium legt im Fall Trump Berufung ein

Washington (dpa) – Nach der Einsetzung eines neutralen Prüfers im Fall der beschlagnahmten Dokumente bei Ex-Präsident Donald Trump geht das US-Justizministerium gegen Teile der Entscheidung vor. Das Ministerium beantragte bei einem Berufungsgericht, die Dokumente auch während der Überprüfung durch den Sonderbeauftragten weiter einsehen zu dürfen.

Die Regierung und die Öffentlichkeit würden einen irreparablen Schaden erleiden, wenn der Zugriff auf die Dokumente verzögert würde, hieß es in dem Antrag. Die Entscheidung behindere die Ermittlungen und die Bemühungen der Regierung, die Sicherheit der Nation zu schützen. Weiterlesen

«Hollywood»-Schriftzug wird aufgemöbelt

Los Angeles (dpa) – Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Los Angeles, der riesige «Hollywood»-Schriftzug in den Bergen über der Filmmetropole, wird aufgemöbelt.

Rund 1500 Liter weiße Farbe sind für die mehrwöchige Verschönerungsaktion vorgesehen, teilte die Organisation «Hollywood Sign Trust» mit. Ab kommender Woche bis Anfang November sollen zehn Helfer den 15 Meter hohen und 140 Meter langen Schriftzug bearbeiten, rechtzeitig für das 100-jährige Jubiläum in 2023. Weiterlesen

Neutraler Prüfer nach Durchsuchung bei Trump ernannt

Washington (dpa) – Nach der Durchsuchung des Privatanwesens von Ex-US-Präsident Donald Trump ist ein neutraler Experte für die Prüfung der beschlagnahmten Unterlagen ernannt worden.

Der New Yorker Jurist Raymond Dearie solle diese Rolle übernehmen, entschied eine Richterin am Donnerstagabend (Ortszeit). Die Anwälte Trumps hatten Dearie im Rechtsstreit über die Einsetzung eines Sonderbeauftragten vorgeschlagen. Zuvor hatte auch das Justizministerium deutlich gemacht, mit seiner Berufung einverstanden zu sein. Weiterlesen

USA sagen Ukraine weitere Militärhilfen zu

Washington (dpa) – Die US-Regierung hat der Ukraine weitere Militärhilfen zur Verteidigung im Krieg gegen den Angreifer Russland zugesagt.

Das US-Außenministerium kündigte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington Unterstützung für Kiew im Umfang von 600 Millionen US-Dollar (rund 600 Millionen Euro) an. Die USA stellen der Ukraine demnach zusätzliche Waffen, Munition und Ausrüstung aus Beständen des US-Verteidigungsministeriums zur Verfügung. Damit erhöht sich die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine seit Beginn von Bidens Amtszeit dem Ministerium zufolge auf einen Gegenwert von insgesamt 15,8 Milliarden Dollar. Weiterlesen

Cardi B räumt vor Gericht Schuld ein

New York/Los Angeles (dpa) – Die angeklagte US-Rapperin Cardi B (29) hat sich der Körperverletzung und grob fahrlässigen Gefährdung Dritter schuldig bekannt und ist damit um einen Prozess vor einem New Yorker Gericht herumgekommen.

Die Musikerin, die bürgerlich Belcalis Almanzar heißt, muss nun 15 Tage Sozialdienst ableisten, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Laut der Anklage soll es im August 2018 in einem Stripclub in New York zu einem handgreiflichen Streit zwischen der Rapperin und zwei Bardamen gekommen sein. Cardi B und ihre Begleitung sollen Flaschen, Drinks und Stühle nach den Frauen geworfen haben. Die beiden angeblichen Opfer gaben damals an, sie seien dabei verletzt worden. 2019 wies Cardi B die Vorwürfe zunächst noch zurück. Durch ihr Schuldeingeständnis entging sie nun einem Prozess, bei dem ihr im Falle einer Verurteilung Haft gedroht hätte. Weiterlesen

Biden: Hass schürt extremistische Gewalt

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hat anlässlich eines Gipfels gegen Hasskriminalität auf ein Verbot von Sturmgewehren gepocht. Das sagte Biden am Donnerstag (Ortszeit) im Weißen Haus in der US-Hauptstadt Washington.

Gleichzeitig verurteilte er die zersetzenden Auswirkungen von durch Hass geschürter Gewalt auf die Demokratie und öffentliche Sicherheit. Hass werde immer wieder belebt, wenn er nur genügend Sauerstoff bekomme, sagte Biden. «In den vergangenen Jahren wurde dem Hass in unserer Politik, in unseren Medien und im Internet viel zu viel Sauerstoff gegeben.» Weiterlesen

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