Wiesbaden/Berlin (dpa) – Nach einer deutlichen Erholung im Sommer rechnen viele Betriebe der deutschen Tourismuswirtschaft mit schlechteren Geschäften in den kommenden zwölf Monaten. Das geht aus einer aktuellen Sonderauswertung der Herbstkonjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor.
Allein im Gastgewerbe erwarten etwa zwei Drittel der knapp 2000 Befragten eine Verschlechterung der Geschäftstätigkeit. Vor allem die Energie- und Rohstoffpreise, der Personalmangel und die Arbeitskosten bereiten Sorgen.
Besonders pessimistisch äußerten sich den Angaben zufolge Gastwirte, Hoteliers und andere Betreiber von Beherbergungsbetrieben. Die Erwartungen für das kommende Jahr rutschten demnach auf Tiefstwerte und lagen teilweise sogar unter denen zu Beginn der Corona-Pandemie. Zugleich sorgen sich mehr als 60 Prozent der Messe-, Ausstellungs- und Kongressveranstalter um die Inlandsnachfrage. Auch bei Reisebüros und Co. hat sich die Stimmung eingetrübt. Weiterlesen