Westminster Abbey bietet strumpfsockige Führungen an

London (dpa) – Besucher der Londoner Westminster Abbey dürfen kurz nach der Krönung von König Charles III. erstmals den Bereich der altehrwürdigen Kirche betreten, in dem der Monarch bei der Zeremonie sitzen wird – aber nur auf Strümpfen, wie die Abtei mitteilte. Um den empfindlichen Mosaikboden zu schützen, müssen bei der Sonderführung «Crown and Church», die vom 15. Mai bis zum 29. Juli angeboten wird, die Schuhe ausgezogen werden. Weiterlesen

Die irrsten Rikschas der Welt

Von Carola Frentzen und Genevieve Tan Shu Thung, dpa

Malakka (dpa) – Auf dem Roten Platz vor dem historischen Stadthuys von Malakka herrscht kunterbuntes Treiben. Minions drängen sich neben Minnie Maus, Little Ponys konkurrieren mit Pokemons, und Hello Kitty versucht, Spider-Man die Klienten abzuwerben.

Seit die Küstenstadt im Südwesten Malaysias 2008 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurde, hat sich neben den bunten Häuschen, den hübschen Galerien und der Flaniermeile Jonker Walk noch eine weitere Attraktion etabliert: Mit viel Plüsch beladene Fahrrad-Rikschas kutschieren Gäste durch die Kolonialgeschichte – und erfüllen dabei musikalische Kundenwünsche.

Eine Familie aus Indien steht unschlüssig vor den Wagen, die hier Trishaw oder Beca genannt werden. Die Wahl fällt auf ein Exemplar mit Figuren aus der koreanischen Serie «Squid Game» – der kleine Sohn hat entschieden. Die unheimlichen Wächter aus dem Netflix-Hit prangen auf einem Herz aus roten und weißen Plastikrosen. Umrahmt wird das Ensemble von silbernem Glitter. Das kleine Dach zum Schutz vor Regen und Sonne sieht aus wie ein Schmetterling. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hauptsache «Kitsch as Kitsch can».

Udo Jürgens in Malaysia

«Das gibt es nur hier, in Malakka», lacht Rikschafahrer Francis und reicht den Kunden sein Smartphone. Auf Youtube können sie die Begleitmusik für ihre Rundfahrt wählen. Ohrenbetäubend laut schallt kurz darauf indische Popmusik aus den Lautsprechern, und Francis tritt in die Pedale. Auf der anderen Seite fährt eine Rikscha voller niedlicher Stofftier-Ponys vor, eingehüllt in einen himmelblauen Rausch aus Kunststoffblumen, dazu die Klänge von «Aber bitte mit Sahne». Udo Jürgens in Malaysia? Zwei deutsche Touristinnen und das Smartphone ihres Fahrers Muhammad machen es möglich.

Der Beruf des Rikscha-Fahrers ist in Malakka «family business». Fast alle erzählen, dass bereits ihre Großväter und Väter in der Branche tätig waren. Früher wurden die Trishaws auch von den Einwohnern selbst benutzt. Kinder fuhren damit zur Schule, die Mütter zum Markt. «Mein Opa und mein Vater haben auch schon Rikschas gefahren, aber ich bin der erste, der seine herausputzt», erzählt Muhammad stolz.

Erst der Teddy, dann der Hype

Aber woher kommt der Trend? «Einer hat vor etwa 15 Jahren mal einen Teddybären vor seine Rikscha geschnallt. Damit hatte er so einen Erfolg, dass andere das nachgemacht haben», sagt der 25-Jährige. Dann gab es kein Halten mehr, und aus dem einzelnen Teddy wurde ein regelrechter Deko-Hype. Ursprünglich hätten die Fahrer damit Kinder locken wollen, «aber die Erwachsenen lieben es mittlerweile mindestens genauso», lacht Muhammad.

Die Lizenzen werden von der Tourismusbehörde vergeben. Beca-Fahrer, das ist ein ganz offizieller Job für 300 stolze Fahrer. Bis vor ein paar Jahren waren es noch mehr als 400, aber das Getümmel und der Geräuschpegel nahmen dermaßen überhand, dass die Behörde sich genötigt sah, die Zahl der Zulassungen zu beschränken.

«Viele Leute, die in Malakka leben, finden die Dinger einfach zu laut», sagt Boson Goh, der in der berühmten Jonker Street einen Antiquitäten-Laden führt. «Aber für die Fahrer ist es ihre Lebensgrundlage, und sie verdienen ja auch wirklich gut», fügt der 44-Jährige hinzu.

Die lange Tour von 30 bis 40 Minuten kostet – inklusive Fotostopps – 50 Malaysische Ringgit (10 Euro), die kurze von etwa 10 Minuten die Hälfte. Manche Fahrer verdienen sich noch etwas dazu, indem sie hinten an der Rikscha Werbeschilder platzieren. Im Schnitt liegt das Einkommen – so sagen die meisten übereinstimmend – zwischen 6000 und 8000 Malaysische Ringgit im Monat (1250 bis 1750 Euro). Das ist mehr, als in dem Königreich Lehrer oder Polizisten bezahlt bekommen.

Hello Kitty ist sehr populär

Herausstaffiert werden die Trishaws in speziellen Dekorations-Shops – darum müssen sich die Fahrer nicht selbst kümmern. Das Design ihrer Vehikel ändern sie etwa einmal im Jahr. Das Thema können sie selbst wählen. «Hello Kitty ist gerade sehr populär», sagt Muhammad und schaut etwas nachdenklich auf die blauen und rosa Pferdchen an seinem eigenen Wagen. Vielleicht hatte er dieses Mal kein so glückliches Händchen: «My Little Pony ist gerade selbst bei kleinen Mädchen nicht so beliebt», räumt er ein.

Die meisten Touren werden von Besuchern und Besucherinnen aus China und Südkorea gebucht, wie die Fahrer erzählen. Manche reservierten für ganze Reisegruppen bereits im Voraus. Aber auch Gäste aus anderen Teilen der Welt ließen sich für die irren Rikschas begeistern, sagt Francis, nachdem die indische Familie ausgestiegen ist. Er wischt sich den Schweiß von der Stirn. Rikscha-Fahrer, das ist bei den tropischen Temperaturen ein Knochenjob. Gangschaltung? Gibt es nicht. Deshalb dürfen maximal zwei Erwachsene und ein Kind mitfahren.

Wenn es Nacht wird in Malakka, laufen die Becas erst richtig zur Hochform auf: Dann gesellen sich zum Farbenmeer aus Plüsch und Plastik noch elektrische Lichterspiele. Die Augen von Hello Kitty leuchten auf, die Pokemons strahlen und Spider-Mans Kopf ist von einem blinkenden Reif umgeben. Dazu dröhnen südkoreanischer Pop, feuriger Salsa-Beat und ein chinesisches Liebeslied. Die schrillen Dreiräder mögen vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein – aber kaum einer kann umhin, bei ihrem Anblick zu lächeln.

Weiterlesen

Küste vor dem Saisonstart – Strandkörbe werden rausgeputzt

Norddeich/Borkum (dpa) – Einen Urlaubsort wie Norddeich an der ostfriesischen Küste aus dem Winterschlaf zu holen, benötigt erstmal viel Muskelkraft: Mit einer Karre stemmt Sascha Frohloff einen kiloschweren, weißen Strandkorb auf die Gabel eines Radladers. Sein Kollege Uwe von der Pütten bugsiert ihn am Steuer des Fahrzeuges ins Freie. An der Nordseeküste und auf den Ostfriesischen Inseln bereiten sich die Tourismusbetriebe auf die neue Urlaubssaison vor.

In Norden-Norddeich bringt zurzeit das Strandteam des Tourismus-Service die rund 700 Strandkörbe aus dem Winterlager an die Wasserkante. An diesem Wochenende beginnen die Osterferien in Bremen und Niedersachsen, die ersten Urlauber werden an der Küste erwartet. «Deshalb geben wir jetzt ein bisschen Gas», sagte Strandchef Harald Lübbers. «Wir wollen unseren Gästen ja etwas bieten.» Weiterlesen

Der berüchtigte «Rock»: Alcatraz vor 60 Jahren geschlossen

Von Barbara Munker, dpa

San Francisco (dpa) – Es ist nur eine kurze Bootsfahrt, in einer guten Viertelstunde erreicht man von Alcatraz das Festland in San Francisco. Doch für 27 Männer war es am 21. März 1963 eine bedeutsame Reise. Sie waren die letzten Häftlinge, die vor 60 Jahren das berüchtigte Gefängnis verließen und in andere Anstalten verlegt wurden. Als «bleiche, schweigsame» Männer, die in Handschellen und an den Füßen gefesselt mit gesenktem Kopf an Land gingen, beschrieb sie der <<San Francisco Chronicle>> damals.

Von Verbrechern zu Vögeln

Heute steht die Insel Alcatraz als Museum und als Brutstätte für viele Vögel unter Denkmal- und Naturschutz. Doch 29 Jahre lang war der «Rock», der Felsen in der Bucht von San Francisco, der Verbannungsort für die «Schlimmsten der Schlimmsten», für Unruhestifter und Ausbrecherkönige. Es war ein als ausbruchsicher geltendes Zuchthaus für Schwerverbrecher wie Al Capone, George «Machine Gun» Kelly, Alvin «Creepy» Karpis und Robert Stroud.

Jeder hatte eine Nummer, hinter insgesamt 1576 Männern schlossen sich ab 1934 fast 30 Jahre lang die Gittertüren zu den nur 1,50 mal 2,70 Meter großen Zellen. Allerdings saßen zur gleichen Zeit nie mehr als 300 Gefangene ein. Viele Wärter lebten mit ihren Familien auf der kargen Felsinsel, zeitweise mit Dutzenden Kindern.

Erinnerungen an eine dunklen Ort

Darwin Coon, Ex-Häftling Nr. 1422, saß als verurteilter Bankräuber ab 1959 bis zur Schließung ein. «29 Tage im Block D, in einer bitter-kalten Dunkelzelle ohne einen Lichtstrahl», ist Coons schlimmste Erinnerung. Er war mit einem Messer erwischt worden, das er sich zur Selbstverteidigung besorgt hatte, erzählte der damals 73-Jährige 2006 vor Besuchern auf Alcatraz. Über seine Erfahrungen hatte er ein Buch geschrieben. Coon und andere Ex-Häftlinge kehrten später freiwillig auf die Insel zurück, als Redner und Touristenführer.

Legenden vom «Rock»

Der 2011 verstorbene Coon war ein Schwerverbrecher, aber kein Mörder wie berüchtigte Mitbewohner, darunter Robert Stroud, der legendäre Vogelmann von Alcatraz. Coon hatte 1963 die Schließung des Gefängnisses miterlebt. Die Betriebskosten waren zu hoch geworden. Wasser und Verpflegung mussten per Boot auf die Insel gebracht werden. In der rauen Seeluft verfielen die alten Gebäude mehr und mehr. Zudem waren die Lebensbedingungen als unmenschlich kritisiert worden. Justizminister Robert Kennedy ordnete die Schließung an.

Jeder sollte sich diesen Ort zur Abschreckung anschauen, empfahl Coon seinen Zuhörern im Jahr 2006. Damals wohnte er in San Francisco, nur wenige Blocks von dem Hafen-Pier entfernt, wo täglich die Fähren nach Alcatraz ablegen. «Es ist eindeutig besser, von hier auf die Insel zu schauen, als umgekehrt der Blick aus der Zelle auf die Stadt.»

Was aus dem berüchtigten Ort geworden ist

1972 wurde Alcatraz zum Denkmal erklärt und für Besucher zugänglich gemacht. Nun lockt der «Rock» jährlich über eine Million Besucher an. Sie können durch verrostete Gittertüren in die kalten Zellen gehen, den Speisesaal und die Duschanlagen besichtigen.

Man erfährt auch über den spektakulären Ausbruch eines Trios im Juni 1962. Mit Löffeln und einem improvisierten Bohrer gruben sich drei Männer durch Mauern und Belüftungsschächte. Mit einem Floß, das sie unter anderem aus Gummiregenmänteln zusammengebaut hatten, ging es weiter. Bis heute fehlt von ihnen jede Spur. Die Behörden sind überzeugt, dass sie im kalten Wasser mit seinen gefährlichen Strömungen ertranken. Im Laufe der Jahre versuchten etwa 40 Gefangene zu entkommen. Die meisten wurden gefasst, einige auf der Flucht erschossen, andere ertranken. Nur in fünf Fällen blieb ihr Schicksal im Dunkeln.

Alcatraz als Filmset

Berühmt durch Gangstergeschichten und Abenteuerkrimis mit Filmstars wie Clint Eastwood und Burt Lancaster, lebt der Mythos weiter. Die Besucherattraktion ist eine gefragte Hollywood-Kulisse für Filme wie «Der Gefangene von Alcatraz», «Flucht von Alcatraz», «Murder in the First» oder «The Rock».

Die gut 500 Meter lange Felseninsel ist auch eine wichtige Brutstätte für Seevögel. Spanische Seefahrer tauften sie einst «La isla de los Alcatraces», die «Insel der Pelikane».

Burg Rheinfels soll St. Goar mehr Einnahmen bescheren

St. Goar (dpa/lrs) – Burg Rheinfels, eine der größten Burgruinen am Rhein, wird umfassend saniert – und soll dem Städtchen St. Goar somit mehr Einnahmen bescheren. 2022 seien insgesamt fast 250.000 Euro Eintritt von fast 48.000 Besuchern in die Kasse gekommen, sagte Stadtbürgermeister Falko Hönisch (SPD). Für 2023 werde im kommunalen Haushalt mit 275.000 Euro kalkuliert. «Wir bekommen in diesem Jahr auch einen Hotelschiffssteiger, dann können erstmals Hotelschiffe bei uns anlegen. Wenn von jeweils 100 Passagieren 50 auf die Burg kommen, könnten es noch 2023 mehr als 275.000 Euro Eintritt sein», ergänzte der ehrenamtliche Rathauschef und professionelle Opernsänger. Auch die Entspannung der Corona-Pandemie könnte die Besucherzahl erhöhen. Weiterlesen

Inlandstourismus im Januar weiter auf Erholungskurs

Wiesbaden (dpa) – Mit 24 Millionen Übernachtungen ist im Januar das Geschäft der Hotels und anderer Beherbergungsbetriebe in Deutschland gewachsen. Die Zahl bedeutete einen Anstieg um 48,3 Prozent gegenüber dem noch von Corona geprägten Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Das Niveau des Vorkrisenmonats Januar 2020 wurde hingegen noch um 10,5 Prozent verfehlt. Es fehlen vor allem noch Gäste aus dem Ausland. Ihre Zahl lag trotz eines starken Anstiegs noch ein knappes Viertel (23,2 Prozent) unter dem Vorkrisenwert. Berücksichtigt werden Übernachtungen in Betrieben mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten.

Lufthansa Technik AG will 4000 neue Stellen schaffen

Hamburg (dpa) – Die deutliche Erholung der Luftverkehrsbranche hat der Lufthansa Technik AG im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn eingebracht. Bei einem Umsatz von 5,6 Milliarden Euro wuchs der bereinigte operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent auf 511 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute in Hamburg mitteilt.

Die Nachfrage nach Wartung, Reparatur und Überholung von Verkehrsflugzeugen sei stark gestiegen – weshalb Lufthansa Technik mit seinen mehr als 20.000 Beschäftigten in diesem Jahr etwa 4000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen wolle, 2000 davon in Deutschland. Weiterlesen

Trotz Inflation: Die Reiselust der Deutschen steigt wieder

Berlin (dpa) – Der Reisekonzern Tui ist in Deutschland mit Tempo ins laufende Jahr gestartet. «Der Buchungsauftakt zum Jahresstart ist so stark wie lange nicht, die Neubuchungszahlen liegen deutlich über den Vorjahreswerten und teilweise über 2019», berichtet Tui-Deutschlandchef Stefan Baumert heute auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin.

Der Januar sei erstmals seit der Corona-Pandemie wieder der Top-Buchungsmonat mit den höchsten Eingängen. «Dabei gehen 80 Prozent der Neubuchungen in den Sommer.» Weiterlesen

Reiseverband DRV: «Die Pauschalreise ist zurück»

Berlin (dpa) – Die deutsche Reisewirtschaft sieht sich nach den harten Corona-Jahren auf Kurs zum Rekordumsatz des Vor-Pandemie-Jahres 2019. «Die Talsohle aus dem Jahr 2021 ist endgültig durchschritten», sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes DRV, Norbert Fiebig, am Montag anlässlich der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin. «Unsere Erwartung ist, auf dem Umsatzniveau des Rekordjahres 2019 – also Vor-Corona – abzuschließen.» Trotz der hohen Inflation sei das Bedürfnis der Menschen nach Urlaubsreisen groß.

In den vor der Pandemie traditionell buchungsstarken Monaten Januar und Februar zog die Nachfrage nach Veranstalterreisen dem DRV zufolge in diesem Jahr stark an. Die Neubuchungseingänge in Reisebüros und auf Online-Reiseportalen hätten fast durchgängig die Vergleichswochen des Vor-Corona-Jahres übertroffen. «Wir sehen eine Trendumkehr: Die Urlaubswilligen buchen wieder deutlich früher und nutzen die aktuellen Frühbucherermäßigungen der Reiseanbieter», berichtete der DRV-Präsident. «Die Reisewirtschaft ist bereit, 2023 durchzustarten.» Dafür brauche die Branche aber einen stabilen, störungsfreien Flugverkehr, mahnte Fiebig. Weiterlesen

Verdächtige besaßen Gegenstände von vermisstem Deutschen

Kapstadt (dpa) – Im Zusammenhang mit der Suche nach einem deutschen Touristen in Südafrikas Metropole Kapstadt sind am Montag erneut fünf Verdächtige vor Gericht im Vorort Wynberg erschienen. Die Männer seien im Besitz von Gegenständen gewesen, die dem Brandenburger gehörten und seien des Raubüberfalls angeklagt worden, sagte Eric Ntabazalia von der Nationalen Strafverfolgungsbehörde NPA.

Die Verdächtigen waren erstmals am Dienstag vergangener Woche verhört worden. Im Anschluss sollten weitere polizeiliche Untersuchungen stattfinden. Die Polizei hat nach eigenen Angaben noch keine direkte Verbindung zwischen den Verdächtigen und dem Verschwinden des Brandenburgers vor knapp drei Wochen beweisen können. Beamte suchten demnach weiter nach einer Spur des 22-Jährigen, der aus der Nähe von Cottbus stammt. Weiterlesen

Nobel-Badeort Kampen auf Sylt verschärft die Strandregeln

Kampen (dpa) – Die kleine Gemeinde Kampen auf Sylt hat ihre Strandregeln verschärft. 2022 sei es am Strand zu Missständen wie Vandalismus, Verschmutzungen durch Feiern und dem Einsatz von Drohnen gekommen, heißt es in einem Ende Februar von der Gemeindevertretung beschlossenen Vorschlag zur Verschärfung der Satzung über die Einschränkung des Gemeingebrauchs am Meeresstrand. Der SHZ berichtete am Freitag. So ist es künftig verboten, am Strand zu zelten, lautstark zu feiern oder zu musizieren, zu betteln und Alkohol in größeren Mengen zu trinken. Außerdem dürfen keine Drohnen aufsteigen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen