Düsseldorf (dpa) – Nach der Deutschen Telekom und anderen Internetanbietern will auch der Telekommunikationskonzern Vodafone in Deutschland im großen Stil in den Glasfaser-Ausbau einsteigen. Mit der Luxemburger Finanzholding Altice wolle man ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das binnen sechs Jahren bis zu sieben Milliarden Euro investieren werde, teilte Vodafone am Montag in Düsseldorf mit. Das Ziel ist es, an sieben Millionen Haushalten Glasfaser verfügbar zu machen, die bis in die Wohnungen reicht. Die Firmengründung soll im ersten Halbjahr 2023 erfolgen.
Es geht um sogenannte FTTH-Anschlüsse («Fiber to the Home»).Solche Anschlüsse hat Vodafone bisher nur wenige, derzeit sind es etwas mehr als 40.000. Statt FTTH setzt die Firma auf Fernsehkabel als Übertragungsweg. Reines Glasfaser-Internet gilt aber als stabiler und schneller, solche Verträge sind für Kunden aber auch teurer. Weiterlesen