Mitarbeiter der Deutschen Post streiken in Karlsruhe

Karlsruhe (dpa/lsw) – Beschäftigte bei der Deutschen Post haben sich am Dienstag an einem Warnstreik der Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)in Karlsruhe beteiligt. Bis zu 15.000 Pakete und 10.000 Briefe in Nordbaden und der Südpfalz würden dadurch nicht zugestellt, teilte die Gewerkschaft mit. Ein Sprecher der Post konnte zu den Auswirkungen zunächst keine Angaben machen. Weiterlesen

Streik legt britischen Rettungsdienst lahm

London (dpa) – Ein flächendeckender Streik hat den Rettungsdienst in weiten Teilen Großbritanniens lahmgelegt. Etwa 25.000 Notärzte, Krankenwagenfahrer und Notrufbeschäftigte legten am Mittwoch in England und Wales die Arbeit nieder. Sie fordern höhere Lohnsteigerungen im Einklang mit der Inflation, die zuletzt bei gut 10 Prozent lag, sowie bessere Arbeitsbedingungen.

Die konservative Regierung will hingegen ihr Angebot von 4,75 Prozent mehr Lohn, das sich an der Empfehlung einer Tarifaufsichtsbehörde orientiert, nicht erhöhen. Sie macht geltend, dass inflationsgerechte Steigerungen nicht finanzierbar seien und die Verbraucherpreise nur noch weiter antrieben. Weiterlesen

Land des Stillstands: Streikwelle lähmt Großbritannien

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Der wichtigste Blick vor Weihnachten gilt in Großbritannien nicht dem Adventskalender – rund um die Festtage gibt vielmehr der Streik-Kalender den Takt vor. Im Dezember gibt es kaum einen Tag, an dem nicht in irgendeiner Branche aus Protest gegen niedrige Löhne und schlechte Bedingungen die Arbeit ruht. Das öffentliche Leben steht still, die Streiks bremsen das Land aus.

Man kann den Streik-Kalender willkürlich öffnen, irgendwas findet sich bestimmt: Am Dienstag ist es erneut das Klinikpersonal, an diesem Mittwoch streiken die Rettungswagenfahrer. Auch Touristen sind betroffen. Von Freitag an gehen die Grenzbeamten in den Ausstand – bis Silvester dürfte es lange Warteschlangen bei der Einreise geben, teilweise werden wohl Flüge gestrichen. Von Heiligabend an fahren dann tagelang mal wieder kaum Züge, auch beim Eurostar zwischen London und der EU könnte es zu Problemen kommen. Ohne Auto die Verwandten zum Festschmaus zu besuchen, dürfte so gut wie unmöglich werden.

Bergeweise Post in Depots – Notaufnahmen total überlastet

Beispiel Weihnachtspost: Bei der Royal Mail gibt es seit Monaten immer wieder Streiks. Ganze Straßenzüge erhalten derzeit höchstens einmal die Woche Post. Bergeweise liegen Briefe und Päckchen in den Depots. Kürzlich machte die Nachricht die Runde, Royal-Mail-Manager sollten Verwandte und Freunde rekrutieren, um beim Sortieren zu helfen und den Rückstau vor Weihnachten wenigstes etwas abzubauen.

Beispiel Gesundheitswesen: Wer bei zuletzt eisigen Temperaturen dennoch nach dem Postboten Ausschau hielt, musste umso mehr aufpassen, nicht bei Glatteis auszurutschen – die ohnehin völlig überlasteten Notaufnahmen waren noch ausgedünnter als sonst. Staatssekretär Will Quince riet von Kontaktsport und anderen «riskanten Aktivitäten» ab. Denn erstmals in ihrer Geschichte gibt es großflächige Streiks beim Gesundheitsdienst NHS. Damit wollen Pflegekräfte und Ambulanzfahrer auch Bewusstsein schaffen für die katastrophale Situation, die viele Menschen trifft. Mehr als sieben Millionen warten auf Routineeingriffe, Notärzte brauchen viel länger als geplant, und vor den Notaufnahmen stauen sich die Krankenwagen.

Premier Sunak: «Bin wirklich enttäuscht»

Aussicht auf Besserung: Fehlanzeige. Die Fronten sind verhärtet. Miteinander geredet wird kaum, das liegt auch an den tiefen ideologischen Gräben. «Die Gewerkschaften stehlen uns Weihnachten», klagt die konservative Presse. Premierminister Rishi Sunak betont: «Ich bin wirklich enttäuscht, dass die Gewerkschaften zu diesen Streiks aufrufen, vor allem an Weihnachten, vor allem wenn es solche Folgen für den Alltag der Menschen hat.» Die Regierung betont regelmäßig, es sei einfach kein Geld mehr da nach den Corona-Hilfen.

Die Regierung wird von Tory-Hardlinern vor sich hergetrieben, die möglichst wenig staatliche Eingriffe wollen und die Vorzüge des Kapitalismus predigen. Die Gewerkschaften wiederum stehen klar auf Seite der oppositionellen Labour-Partei, die erstmals seit vielen Jahren wieder die Chance auf einen Machtwechsel wittert. «Die Einkommen von Familien wurden durch steigende Rechnungen und mehr als ein Jahrzehnt niedriger Löhne geschreddert», erklärt Frances O’Grady, Chefin des Gewerkschaftsbundes TUC, ihre Unterstützung für die Streiks. Verantwortlich dafür sei die verfehlte Tory-Politik. Die Streikwelle könnte noch weit bis ins nächste Jahr dauern.

Dramatische Wirtschaftskrise

Dass der Konflikt nicht einfach zu lösen ist, liegt am Hintergrund: Großbritannien steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die Inflation ist mit rund 11 Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht, die hohen Preise für Lebensmittel und Energie stürzen Millionen Menschen in Armut, die Tafeln kommen der rekordverdächtigen Nachfrage nicht mehr hinterher. Laut einer TUC-Studie werden 2022 die Reallöhne um 3 Prozent sinken – so viel wie seit 1977 nicht mehr. Von einer «Schande» spricht TUC-Chefin O’Grady. Die Aussichten geben wenig Anlass zur Hoffnung: Ökonomen rechnen mit einem langen Abschwung, mindestens bis Ende 2023.

Großbritannien steht mit diesen Problemen nicht alleine da, auch in Deutschland rechnen Volkswirte mit einer Rezession. Weltweit hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schwere Folgen ausgelöst. Doch scheint Großbritannien noch stärker getroffen zu werden. Das liegt auch am Brexit, wie Experten betonen. Der Warenaustausch mit dem wichtigsten Handelspartner, der EU, ist eingebrochen. Der Fachkräftemangel hat sich ohne Arbeiter aus der EU noch verstärkt.

Die Realität widerspricht allen Szenarien, die die Brexit-Befürworter einst in Aussicht gestellt hatten. Lebensmittel und Energie sollten günstiger werden, gut bezahlte Jobs einfacher für Briten zu ergattern sein. Millionen sollten in den Gesundheitsdienst anstatt nach Brüssel fließen, die «Brexit-Freiheiten» das Königreich wieder zur Handelsnation machen. Bisher ist nichts eingetreten, auch deshalb hält mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung den EU-Austritt für einen Fehler. Die Regierung um Premier Sunak, einen Brexiteer, will davon nichts wissen. Ihr Mantra: Die Probleme seien alle durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden.

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Land des Stillstands: Streikwelle lähmt Großbritannien

Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Der wichtigste Blick vor Weihnachten gilt in Großbritannien nicht dem Adventskalender – rund um die Festtage gibt vielmehr der Streik-Kalender den Takt vor. Im Dezember gibt es kaum einen Tag, an dem nicht in irgendeiner Branche aus Protest gegen niedrige Löhne und schlechte Bedingungen die Arbeit ruht. Das öffentliche Leben steht still, die Streiks bremsen das Land aus.

Man kann den Streik-Kalender willkürlich öffnen, irgendwas findet sich bestimmt: Am heutigen Dienstag ist es erneut das Klinikpersonal, am Mittwoch streiken die Rettungswagenfahrer. Auch Touristen sind betroffen. Von Freitag an gehen die Grenzbeamten in den Ausstand – bis Silvester dürfte es lange Warteschlagen bei der Einreise geben, teilweise werden wohl Flüge gestrichen. Von Heiligabend an fahren dann tagelang mal wieder kaum Züge, auch beim Eurostar zwischen London und der EU könnte es zu Problemen kommen. Ohne Auto die Verwandten zum Festschmaus zu besuchen, dürfte so gut wie unmöglich werden.

Seit Monaten Streik bei der Post

Beispiel Weihnachtspost: Bei der Royal Mail gibt es seit Monaten immer wieder Streiks. Ganze Straßenzüge erhalten derzeit höchstens einmal die Woche Post. Bergeweise liegen Briefe und Päckchen in den Depots. Kürzlich machte die Nachricht die Runde, Royal-Mail-Manager sollten Verwandte und Freunde rekrutieren, um beim Sortieren zu helfen und den Rückstau vor Weihnachten wenigstes etwas abzubauen.

Wer aber bei zuletzt eisigen Temperaturen nach dem Postboten Ausschau hielt, musste umso mehr aufpassen, nicht bei Glatteis auszurutschen – die ohnehin völlig überlasteten Notaufnahmen waren noch ausgedünnter als sonst. Denn auch die Pflegekräfte des Gesundheitsdiensts NHS streiken, zum ersten Mal in ihrer Geschichte. Damit wollen sie auch Bewusstsein schaffen für die katastrophale Situation, die viele Menschen trifft. Mehr als sieben Millionen Menschen warten auf Routineeingriffe, Notärzte brauchen deutlich länger als geplant, und vor den Notaufnahmen stauen sich die Krankenwagen.

Keine Aussicht auf Besserung

Aussicht auf Besserung: Fehlanzeige. Die Fronten sind verhärtet. Miteinander geredet wird kaum, das liegt auch an den tiefen ideologischen Gräben. «Die Gewerkschaften stehlen uns Weihnachten», klagt die konservative Presse. Premierminister Rishi Sunak betont: «Ich bin wirklich enttäuscht, dass die Gewerkschaften zu diesen Streiks aufrufen, vor allem an Weihnachten, vor allem wenn es solche Folgen für den Alltag der Menschen hat.» Die Regierung betont regelmäßig, es sei einfach kein Geld mehr da nach den Corona-Hilfen.

Die Regierung wird von Tory-Hardlinern vor sich hergetrieben, die möglichst wenig staatliche Eingriffe wollen und die Vorzüge des Kapitalismus predigen. Die Gewerkschaften wiederum stehen klar auf Seite der oppositionellen Labour-Partei, die erstmals seit vielen Jahren wieder die Chance auf einen Machtwechsel wittert. «Die Einkommen von Familien wurden durch steigende Rechnungen und mehr als ein Jahrzehnt niedriger Löhne geschreddert», erklärt Frances O’Grady, Chefin des Gewerkschaftsbundes TUC, ihre Unterstützung für die Streiks. Verantwortlich dafür sei die verfehlte Tory-Politik. Die Streikwelle könnte noch weit bis ins nächste Jahr dauern.

Inflation auf Rekordhoch

Dass der Konflikt nicht einfach zu lösen ist, liegt am Hintergrund: Großbritannien steckt in einer heftigen Wirtschaftskrise. Die Inflation ist mit rund 11 Prozent so hoch wie seit 40 Jahren nicht, die hohen Preise für Lebensmittel und Energie stürzen Millionen Menschen in Armut, die Tafeln kommen der rekordverdächtigen Nachfrage nicht mehr hinterher. Laut einer TUC-Studie werden 2022 die Reallöhne um 3 Prozent sinken – so viel wie seit 1977 nicht mehr. Von einer «Schande» spricht TUC-Chefin O’Grady. Die Aussichten geben wenig Anlass zur Hoffnung: Ökonomen rechnen mit einem langen Abschwung, mindestens bis Ende 2023.

Großbritannien steht mit diesen Problemen nicht alleine da, auch in Deutschland rechnen Volkswirte mit einer Rezession. Weltweit hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine schwere Folgen ausgelöst. Doch scheint Großbritannien noch stärker getroffen zu werden. Das liegt auch am Brexit, wie Experten betonen. Der Warenaustausch mit dem wichtigsten Handelspartner, der EU, ist eingebrochen. Der Fachkräftemangel hat sich ohne Arbeiter aus der EU noch verstärkt.

Die Realität widerspricht allen Szenarien, die die Brexit-Befürworter einst in Aussicht gestellt hatten. Lebensmittel und Energie sollten günstiger werden, gut bezahlte Jobs einfacher für Briten zu ergattern sein. Millionen sollten in den Gesundheitsdienst anstatt nach Brüssel fließen, die «Brexit-Freiheiten» das Königreich wieder zur Handelsnation machen. Bisher ist nichts eingetreten, auch deshalb hält mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung den EU-Austritt für einen Fehler. Die Regierung um Premier Sunak, einen Brexiteer, will davon nichts wissen. Ihr Mantra: Die Probleme seien alle durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine entstanden.

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Lehrerstreik legt Schulen in Schottland lahm

Edinburgh (dpa) – Für fast alle Schülerinnen und Schüler in Schottland ist der Unterricht heute wegen eines Lehrerstreiks ausgefallen. Die Lehrkräfte an Grund- und weiterführen Schulen sowie vielen Gemeindekindergärten legten aus Protest gegen ein «beleidigendes» Tarifangebot erstmals seit rund 40 Jahren in dem gesamten britischen Landesteil die Arbeit nieder. Weiterlesen

Über 1500 Metaller gehen für mehr Geld auf die Straße

Koblenz (dpa/lrs) – Mehr als 1500 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie haben in Koblenz und Umgebung für mehr Lohn demonstriert. Als «letzten Warnschuss» bezeichnete Ali Yener von der IG Metall den Warnstreik am Donnerstag, zu dem die Gewerkschaft aufgerufen hatte.

Die IG Metall verlangt auch mit Blick auf die stark gestiegenen Verbraucherpreise 8 Prozent mehr Geld für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Im Tarifgebiet Mitte wird für rund 380.000 Beschäftigte verhandelt. Die Arbeitgeber verweisen auf die extrem unsichere wirtschaftliche Lage der Betriebe. Sie haben bislang eine Einmalzahlung von 3000 Euro und eine unbezifferte Erhöhung der Gehaltstabellen bei einer Laufzeit von 30 Monaten angeboten. Weiterlesen

Metallindustrie: Weitere Warnstreiks in über 60 Betrieben angekündigt

Gibt es im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie am Donnerstag einen Pilotabschluss in Baden-Württemberg? Bis dahin möchte die IG Metall mit weiteren Warnstreiks den Druck hoch halten – auch auf die Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf (dpa/lnw) – Die IG Metall hat in Nordrhein-Westfalen für Dienstag erneut zu Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie aufgerufen. In landesweit mehr als 60 Betrieben sollen die Beschäftigten zeitweise die Arbeit niederlegen. Große Kundgebungen plant die Gewerkschaft unter anderem in Arnsberg, Bielefeld und Mülheim.

Mit den Aktionen will die IG Metall im aktuellen Tarifstreit die Metallarbeitgeber in Nordrhein-Westfalen weiter unter Druck setzen. Erste Warnstreiks hatte es bereits unmittelbar nach Ende der Friedenspflicht am 29. Oktober gegeben. In den ersten 14 Tagen hatten sich nach Gewerkschaftsangaben bereits mehr als 72 000 Beschäftigte aus 578 Betrieben im Land an Warnstreiks beteiligt. Weiterlesen

Warnstreiks in Metallindustrie gehen weiter – noch kein neuer Termin

Düsseldorf (dpa/lnw) – Im Tarifstreit der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall ihre Warnstreiks auch in der dritten Woche nach Ende der Friedenspflicht fortgesetzt. Am Montag beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben knapp 3800 Beschäftigte aus 71 Betrieben an Streikaktionen. Auch am Dienstag soll es Warnstreiks geben.

Am vergangenen Donnerstag war die vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Einen Termin für eine fünfte Runde gibt es in Nordrhein-Westfalen nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers bislang nicht. In NRW sind in der Branche rund 700 000 Menschen beschäftigt. Weiterlesen

Mehr als 200.000 Teilnehmer bei Metall-Warnstreiks

Frankfurt/Main (dpa) – In der ersten Woche der Warnstreiks in der deutschen Metall- und Elektroindustrie haben mehr als 200.000 Menschen kurzzeitig die Arbeit niedergelegt. Die große Beteiligung zeige, dass man gemeinsam hinter der Forderung nach acht Prozent mehr Geld stehe, erklärte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann.

Die Gewerkschaft sei in der Lage, die Gangart zu verschärfen. Allein am Freitag seien mehr als 83.000 Streikende hinzugekommen. Seit der vergangenen Woche habe es Aktionen in mehr als 1000 Betrieben gegeben. Weiterlesen

IG Metall: Mehr als 100.000 Teilnehmer bei Warnstreiks

Frankfurt/Main (dpa) – Die Warnstreikwelle in der deutschen Metall- und Elektroindustrie nimmt Fahrt auf. Nach einem deutlichen Schub am Donnerstag hat die Gewerkschaft IG Metall inzwischen rund 110.000 Teilnehmer registriert, wie sie berichtete.

Die meist mehrstündigen Proteste in den Betrieben hatten am Samstag begonnen und waren wegen der verschiedenen Feiertage zunächst verhalten fortgesetzt worden. Allein am Donnerstag kamen bis zum Nachmittag rund 43.000 hinzu. Weiterlesen

Metaller-Tarifkonflikt: Gewerkschaft setzt weiter auf Warnstreiks

Düsseldorf (dpa/lnw) – Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie setzt die Gewerkschaft IG Metall weiter auf Warnstreiks. Der Umfang der bisherigen Arbeitsniederlegungen in Nordrhein-Westfalen werde sich steigern, teilte die IG Metall am Dienstag in Düsseldorf mit. Am Mittwoch sollen sich Beschäftigte von 61 Betrieben an dem Ausstand beteiligen. Kundgebungen werde es unter anderem bei Siemens Energy in Mülheim und Miele in Oelde geben. Der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, soll als Redner in Dortmund auftreten, wo Beschäftigte des Pumpenherstellers Wilo zu einer Kundgebung erwartet werden. Weiterlesen

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