Komponist und Saxofonist: Jazz-Legende Wayne Shorter tot

Los Angeles (dpa) – Der Jazz-Musiker Wayne Shorter ist tot. Shorter sei am Donnerstag im Alter von 89 Jahren in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben, sagte seine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Shorter galt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Komponisten und Saxofonisten des Jazz und war vielfach ausgezeichnet worden – unter anderem mit rund einem Dutzend Grammys. Viele seiner Weggefährten zeigten sich tief bewegt.

«Wayne Shorter, mein bester Freund, verließ uns mit Mut im Herzen, Liebe und Mitgefühl für alle und einem strebenden Geist für die ewige Zukunft. Er war bereit für seine Wiedergeburt», schrieb Jazz-Pianist Herbie Hancock. Shorter habe als Saxofonist, Komponist und Orchestrierer den «Höhepunkt seiner Exzellenz» erreicht. Schlagzeuger Jack DeJohnette schrieb, der Gestorbene habe der Welt eine «Fundgrube an Aufnahmen seiner Kompositionen und Improvisationen geschenkt». Sänger Jon Batiste beschrieb den Musiker als unvergleichlich. Weiterlesen

Laut, Leier und La-La-La: Wer fährt für Deutschland zum ESC?

Köln (dpa) – Deutschland und der Eurovision Song Contest, das war in den vergangenen Jahren eine Geschichte voller Missverständnisse. Daher ist es vielleicht gar nicht verwunderlich, dass etwas, das aussieht wie ein großes Missverständnis, nun in Köln-Ossendorf auf der Bühne steht und genau das will: Für Deutschland zum ESC fahren.

Der Typ trägt eine Perücke – Modell Wischmob – und hat eine eher gemütliche Theken-Statur. Zwischen den stets gut frisierten Balladen-Königinnen und geschmeidigen Popsängern, die beim ESC einen Großteil des Starter-Felds ausmachen, würde er sicherlich auffallen. Er nennt sich Ikke Hüftgold und beteuert: «Das ist kein Gag.»

Deutschland kürt am Freitagabend (3. März, 22.20 Uhr, ARD) seinen Beitrag zum nächsten ESC im Mai. Seit Mittwoch kann man bereits den Proben für die Show beiwohnen, die Barbara Schöneberger (48) moderieren wird – und einen Eindruck davon bekommen, wer auf welche Weise die Mission antreten möchte, ein paar Punkte mehr zu holen als die gescheiterten deutschen Aspiranten der vergangenen Jahre. Seit 2015 hagelte es letzte oder vorletzte Plätze. Einzige Ausnahme war 2018 Michael Schulte mit Platz vier. Auch 2020 kam man ohne Schmach davon. Der Grund war aber, dass wegen Corona gar kein ESC stattfand. Weiterlesen

David Hasselhoff sagt Tour krankheitsbedingt ab

Hamburg (dpa) – US-Sänger David Hasselhoff (70, «Looking For Freedom») hat krankheitsbedingt seine geplante Tour im Frühjahr durch zehn Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgesagt. «Leider bin ich an einer ernstzunehmenden Augeninfektion erkrankt», hieß es in einem Statement Hasselhoffs am Mittwoch. «Schweren Herzens muss ich die Tournee absagen.» Die «Party your Hasselhoff»-Tour sollte vom 15. März bis 1. April nach Regensburg, Berlin, Hannover, Düsseldorf, Hamburg und München, in Österreich nach Schladming, Wien und Graz sowie in der Schweiz nach Zürich führen.

Proben für deutschen Vorentscheid zum ESC laufen

Köln (dpa) – Auf dem Weg zur Kür eines deutschen Beitrags für den Eurovision Song Contest (ESC) 2023 haben in Köln die Musik-Proben der Bewerber begonnen. Heute stand zunächst Sänger und Tänzer TRONG in einem Studiokomplex auf der Bühne, in dem der ESC-Vorentscheid in diesem Jahr ausgetragen wird.

Er übte sein Lied «Dare To Be Different» ein – einen funkigen Pop-Song mit allerhand Tanzeinlagen. Der 30-Jährige aus Bad Kissingen, der auch schon eine vietnamesische Castingshow gewonnen hat, wirkte durchaus optimistisch, als er die Bühne betrat. «Ich habe meine vier Tänzer mitgebracht», berichtete er. «Wir sind total heiß drauf und haben Bock.» Weiterlesen

Shakira: «Meine Songs sind die beste Therapie» Sängerin

Barcelona/Mexiko-Stadt (dpa) – Die kolumbianische Sängerin Shakira hat mit ihren jüngsten Songs die Trennung vom Fußballstar Gerard Piqué verarbeitet. «Meine Lieder sind die beste Therapie. Sie sind effektiver als ein Besuch beim Psychologen», sagte die 46-Jährige in einem in der Nacht auf Dienstag ausgestrahlten Interview des mexikanischen Fernsehsenders Televisa.

Abrechnung mit dem Ex?

Ihre beiden jüngsten Songs «Music Session #53» mit dem argentinischen Produzenten Bizarrap und «TQG» mit der kolumbianischen Reggaeton-Sängerin Karol G wurden von vielen als Abrechnung mit ihrem Ex interpretiert. Weiterlesen

Wolfgang Petry hat in Ehe «wahrscheinlich ‘ne Menge Schwein»

Köln (dpa) – Schlagersänger Wolfgang Petry  kann trotz 50 Jahren Ehe mit seiner Frau nichts über das Geheimnis eine derart langen Beziehung sagen. «Nein, das kann ich nicht», sagte der 71-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. «Wahrscheinlich ‘ne Menge Schwein gehabt», erklärte der 71-Jährige lakonisch. «Wie war noch mal der Spruch mit Pott und Deckel?»

Petry und seine Frau Rosie sind nach eigenen Angaben mehr als 50 Jahre verheiratet – im November 2022 feierte das Paar Goldene Hochzeit. Kennengelernt hatten sie sich einst in einer Diskothek in Köln-Rodenkirchen. Weiterlesen

Musikindustrie überspringt Zwei-Milliarden-Euro-Umsatzmarke

Berlin (dpa) – Die Musikindustrie in Deutschland hat 2022 erstmals seit 20 Jahren wieder die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro übersprungen. Dies teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) am Dienstag mit. Im Vergleich zu 2021 betrug das Umsatzwachstum demnach 6,1 Prozent. Eingerechnet sind dabei Erlöse aus dem Streaminggeschäft sowie Verkäufe von CDs, Vinyl-LPs und Downloads.

Insgesamt wurden 2022 den Angaben zufolge damit 2,07 Milliarden Euro umgesetzt, davon stammte der größte Teil (80,3 Prozent) aus Online-Verkäufen.

Dabei dominiert das Audio-Streaming, das laut Verband um 14 Prozent zulegte und einen Anteil von 73,3 Prozent am gesamten Branchenumsatz hat. Die CD verlor gut 17 Prozent, blieb demnach aber mit einem Marktanteil von 12,9 Prozent der zweitwichtigste Umsatzträger. Die klassische Vinyl-Schallplatte legte leicht zu und hat einen Anteil von 6 Prozent. Downloads (2,2 Prozent) spielten nur noch eine Nebenrolle. Zuletzt hatten die Umsätze im Jahr 2002 über zwei Milliarden Euro betragen (2,21 Mrd. Euro). Weiterlesen

Adel Tawil: Beziehungen durch meinen Egoismus zerbrochen

Berlin (dpa) – Popmusiker Adel Tawil (44, «Lieder») hat für seine Karriere in der Vergangenheit einen hohen Preis bezahlt. «Bei mir sind auch Dinge zerbrochen, weil ich sehr egoistisch war. Das wäre etwas, was ich stellenweise bereue», sagte Tawil der Deutschen Presse-Agentur. «Denn dieser Egoismus hat natürlich auch dazu geführt, dass ich versessen darauf war, Musik zu machen, und mir einfach keine Pause gegönnt habe.» Weiterlesen

Madonna verabschiedet sich von verstorbenem Bruder

New York (dpa) – Pop-Ikone Madonna hat sich mit einem emotionalen Instagram-Post von ihrem gestorbenen Bruder verabschiedet. «Danke, dass du mich umgehauen hast als junges Mädchen. Und dass du mich mit Charlie Parker, Miles Davis, dem Buddhismus und dem Daoismus vertraut gemacht hast (…)».

Dazu postete Madonna, mit bürgerlichem Namen Madonna Louise Ciccone, ein älteres Schwarz-Weiß-Foto, auf dem sie selbst in einer Gruppe mit ihrem Bruder Anthony zu sehen ist. Weiterlesen

«Friends»-Star Courteney Cox mit Hollywood-Stern gefeiert

Los Angeles (dpa) – Ein tränenreiches Wiedersehen von «Friends»-Stars im regennassen Los Angeles: Jennifer Aniston (54) und Lisa Kudrow (59) waren zur Stelle, als Courteney Cox am Montag (Ortszeit) auf Hollywoods Walk of Fame ihre Sternenplakette enthüllte. Auch Fans und Fotografen fanden sich trotz strömenden Regens auf der Touristenmeile ein. Die 58-jährige Schauspielerin wurde dort mit der 2750. Plakette gefeiert.

Sie sei keine gute Sprecherin und werde bestimmt in Tränen ausbrechen, sagte Cox sichtlich gerührt. Zu der Ehrung brachte sie Tochter Coco (18), aus ihrer geschiedenen Ehe mit David Arquette, und ihren Freund, Musiker Johnny McDaid, mit. Weiterlesen

De Angelo prophezeit Hüftgold Fiasko bei möglichem ESC-Start

Köln (dpa) – Schlagersänger Nino de Angelo («Jenseits von Eden») prophezeit dem Partysänger Ikke Hüftgold eine sehr schlechte Platzierung, sollte dieser wirklich für Deutschland beim Eurovision Song Contest antreten. «Bei allem Respekt Hüftgold gegenüber, der wirklich viel Erfolg hat, so sehe ich ihn dort aber einfach nicht», sagte der 59-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. De Angelo war einst selbst für Deutschland bei dem Gesangswettbewerb angetreten.

Hüftgold mache zwar guten Partyschlager, würdigte der Sänger seinen Musik-Kollegen. «Aber bei einer weltweiten Veranstaltung wie dem ESC tun wir uns damit keinen Gefallen und ich schätze, er würde auf einem der letzten Plätze landen – so meine Prognose.» Der Ballermann sei «ein deutsches Ding», sagte de Angelo. «Kein internationales.»

Dass Hüftgold antritt, ist noch keineswegs ausgemacht. Er ist aber einer von neun Bewerbern, die am Freitag bei einem Vorentscheid um das deutsche Ticket für den ESC in Liverpool kämpfen. Wer den Startplatz bekommt, wird in einer Mischung aus Publikumsabstimmung und Fachjury-Votum entschieden. Hüftgold hatte sich den Platz im Vorentscheid über eine Wahl auf der Plattform Tiktok gesichert. Weiterlesen

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