Maren Kroymann würde gern noch mehr ernste Rollen spielen

Köln (dpa) – Die Kabarettistin und Schauspielerin Maren Kroymann würde im Fernsehen gern noch mehr ernste Rollen spielen. «Ich werde momentan sehr stark als Person im komischen Bereich begriffen – das freut mich wirklich sehr. Aber das soll nicht dazu führen, dass die Leute sagen: Ach, das ist die Lustige, die man nur nehmen kann, wenn es um Pointen geht», sagte die 73-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. «Ich möchte schon gerne auch dramatische Rollen spielen – wie ich das ja auch schon gemacht habe.» Weiterlesen

München toleriert Konzert von Roger Waters und setzt Zeichen

München (dpa) – Die Stadt München wird das Konzert des wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters am 21. Mai in der Olympiahalle nicht verbieten. Es sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich, den Vertrag mit dem Konzertveranstalter außerordentlich zu kündigen, heißt es in dem Beschluss, den der Stadtrat am Mittwoch gefasst hat.

Stattdessen werde die Stadt rund um das Konzert Zeichen für Völkerverständigung, internationale Solidarität und gegen Antisemitismus setzen, ebenso für das Existenzrecht Israels und die Souveränität der Ukraine. Weiterlesen

Peter Urban hört als Kommentator beim ESC auf

Hamburg (dpa) – Schluss für das ESC-Urgestein Peter Urban: Der diesjährige Eurovision Song Contest wird für den Hamburger Journalisten der letzte sein. Das teilte der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Mittwoch mit.

«Ich werde 75, es ist der 25. ESC und das ist ein perfekter Zeitpunkt, um aufzuhören. Und irgendwann hätte es ja sowieso sein müssen», sagte Urban der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Der NDR-Journalist hatte die Aufgabe 1997 übernommen und musste in der Zeit nur ein Mal wegen Krankheit aussetzen. Weiterlesen

Darf Stefan Mross «Immer wieder sonntags» weiter moderieren?

Stuttgart (dpa) – Nach dem Strafbefehl gegen den Schlagersänger und Moderator Stefan Mross prüft der SWR, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagerssendung «Immer wieder sonntags» weiter moderieren darf. «Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären», teilte ein Sprecher des Stuttgarter Senders mit. Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Geplant war bislang, dass Mross am 7. Mai wieder auf der Bühne stehen und bis Ende August zwölf Folgen der Livesendung präsentieren wird. Mehrere Medien berichteten zuvor. Weiterlesen

Ed Sheeran: Alben bis über den Tod hinaus geplant

Auckland (dpa) – Der «Shape of You»-Sänger Ed Sheeran (32) hat verraten, dass ein Album nach seinem eigenen Tod erscheinen soll. Seinen Plan äußerte er in einem Interview des Musikmagazins «Rolling Stone». Demnach möchte er noch fünf weitere Platten produzieren, wobei die letzte ein langes Projekt sein soll: «Ich möchte dieses Album langsam machen und hier und da Songs hinzufügen, damit es für den Rest meines Lebens perfekt ist. Und ich habe einfach in meinem Testament festgelegt, dass es nach meinem Tod veröffentlicht wird.» Weiterlesen

Rapper 6ix9ine in Fitnessstudio angegriffen

Los Angeles (dpa) – US-Rapper Tekashi 6ix9ine (26, «FEFE») soll Medienberichten zufolge Opfer eines Angriffs in einem Fitnessstudio geworden sein. Wie unter anderem das Portal «Variety» berichtete, soll der 26-Jährige von einer Gruppe Männern in Florida heftig verprügelt worden sein. «Er hat Schnittwunden und Prellungen im Gesicht», erklärte sein Anwalt gegenüber «Variety». Ein angebliches Video der Tat kursierte im Internet. Weiterlesen

US-Präsident Biden ehrt Springsteen und andere Künstler

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden hat zahlreiche Künstlerinnen und Künstler mit der bedeutendsten Kultur-Auszeichnung der amerikanischen Regierung ausgezeichnet – darunter Rockstar Bruce Springsteen. «Die Arbeit unserer Geehrten ist so vielfältig wie die Nation, die heute mit ihnen feiert», sagte Biden bei einer Zeremonie am Dienstag (Ortszeit) im Weißen Haus.

Der 73-jährige Musiker Springsteen bekam die «National Medal of Arts» verliehen. «Springsteens Musik feiert unsere Triumphe, heilt unsere Wunden und gibt uns Hoffnung. Sie fängt den unnachgiebigen Geist dessen ein, was es bedeutet, Amerikaner zu sein», so die Begründung des Weißen Hauses. Weiterlesen

Adel Tawil: Pandemie war für mich Zeit der Selbstreflexion

Ludwigshafen (dpa) – Sänger Adel Tawil («Lieder») hat die Corona-Jahre genutzt, um über sich nachzudenken. «Ich glaube, dass die ganze Pandemie für uns alle eine Phase war, in der wir einfach mal Zeit hatten, um sich um uns selbst zu kümmern und ein bisschen nachzudenken über das Leben, über die guten Dinge, die man hat, über die schlechten Dinge, die passiert sind und man vielleicht loswerden sollte», sagte Tawil (44) dem privaten Radiosender RPR1 in Ludwigshafen. «Ich habe gemerkt, dass all die Jahre so an mir vorbeigerast sind. Ich habe gemerkt, dass ich manche Dinge vielleicht hätte anders machen sollen.»

Dave Gahan von Depeche Mode über Leben und Tod

Interview: Cordula Dieckmann, dpa

München (dpa) – Depeche Mode stellen ihr neues Album «Memento Mori» vor – doch nicht mehr so, wie sie es 40 Jahre lang gewohnt waren. Seit dem Tod von Andrew Fletcher im vergangenen Mai sind Dave Gahan und Martin Gore zu zweit. «Das Leben ist wunderschön, aber gleichzeitig auch irgendwie grausam», resümiert Gahan. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München anlässlich der Albumveröffentlichung geht es um den Tod, aber auch um Hoffnung und kostbare Zeit.

Sie sind inzwischen 60 Jahre alt. Manche werden mit dem Alter weiser und geduldiger. Haben Sie mehr Geduld?

Ich denke schon. Aber nicht viel. Es gibt eine rote Linie. Ich habe keine Geduld mehr, Zeit mit Leuten zu verbringen, auf die ich eigentlich keine Lust habe. Dafür fehlen mir inzwischen die Geduld und die Toleranz. Das ist auch in meinem Privatleben so, mit Freunden und anderen Leuten, in die ich keine Zeit mehr investieren möchte. Aber ich glaube, das geht auch den Leuten mit mir so.

Weil die Zeit kostbar ist?

Das Album weist immer wieder darauf hin, dass das Leben sehr kurz ist und die Zeit verfliegt. Wenn man älter wird, sieht man vieles klarer, etwa was meine Geduld und meine Toleranz anbelangt. Ich kann besser akzeptieren, was ich will und was ich nicht will. Und manchmal gefällt das den Leuten und manchmal auch nicht.

Wie viele dieser Gedanken stecken im neuen Album?

Musik zu machen ist sehr intim und entlarvend. Manchmal gibt man dabei sehr viel von sich preis. Dinge, die man mag oder nicht mag. Ich versuche, all das in die Art zu legen, wie ich meine Stimme benutze, die ja sozusagen mein Instrument ist. Da sind Freude und Zweifel, Angst und Stärke. Und oft alles auf einmal. Wenn ich auftrete, kommt das alles hervor. Ich liebe diese Freiheit, mich so ausdrücken zu können.

Wie fühlt es sich an, gemeinsam Musik zu machen und zu spüren, wie das Publikum mitgeht?

Das hat mich immer angespornt, weil das über all das hinausgeht, was wir alleine schaffen können. Das gibt mir ein Gefühl der Hoffnung, dass alle Leute eins sind, und dieses Gefühl, zusammen zu sein. Das ist stärker als alles andere, was in der Welt geschieht und wir können alles schaffen.

Haben Sie schon mal über das Ende Ihrer Karriere nachgedacht?

Ich fühle, dass die Zeit kommt. Ich liebe es, aufzutreten, wirklich. Und ich werde einen Weg finden, das auch weiter zu tun. Aber mein Körper wird mir in Zukunft nicht mehr alles erlauben, was ich machen will. Das weiß ich. Aber bis dahin wird hoffentlich noch viel Zeit vergehen.

In «Memento Mori» geht es um Zeit, die vergeht, um Abschiede, ums Sterben und um die Hoffnung, eines Tages die goldene Treppe in den Himmel empor zu steigen, wie Martin Gore in «Soul With Me» geschrieben hat. Woher kam die Idee, war es eine Art Intuition?

Martin ist in seinen Texten viel hoffnungsvoller als ich, und ich bin froh, dass er da ist, damit ich über diese Hoffnung singen kann. Ich höre die Hoffnung in diesen Liedern, die andere Leute vielleicht anders interpretieren. Ich brauche das. Die Hoffnung besteht darin, irgendwo diese goldenen Treppen hinaufzusteigen. Ich selbst denke mir immer, warum sollte man davon ausgehen, dass es irgendwo etwas Besseres gibt?

Im Jenseits?

Ja, warum sollte man so denken? Nachdem wir diese erstaunliche Erde bekommen haben, die Welt, die Leute. Soll es danach wirklich noch etwas Besseres geben? Das ist schon etwas gierig, oder? Das ist gierig, das ist menschlich. Wir wollen immer mehr. Es muss immer mehr geben. Es muss immer besser werden. Das ist unser ständiger Kampf.

Wie stellen Sie sich das Jenseits vor?

Gar nicht.

Aber haben Ihnen die Songs zumindest geholfen, besser mit dem Tod von Andrew Fletcher klarzukommen?

Ja. Das wird uns noch lange beschäftigen. Ohne Fletch auf der Bühne zu stehen, Interviews zu führen, Fotosessions, Videos, Reisen. Wir haben das immer gemeinsam gemacht, mit Fletch und Martin waren das 40 Jahre. Jetzt ist alles anders. Aber so ist das Leben. Das Leben ist wunderschön, aber gleichzeitig auch irgendwie grausam. Gerade wenn man denkt, man hat alles unter Kontrolle, passiert etwas. Man verliert einen Freund oder realisiert, dass man doch nicht alles unter Kontrolle hat.

Im Album gibt es immer wieder Momente der Zärtlichkeit. Wie stark hat Sie der Tod Fletchers bei den Aufnahmen in Kalifornien beeinflusst?

Ich will mich gar nicht länger damit aufhalten, dass Fletch in dem Moment starb, als wir gerade wieder dabei waren, zusammenzukommen. Martin und ich hatten schon angefangen. Alle Songs waren bereits geschrieben, wir haben mit den Aufnahmen begonnen, den Titel gab es schon. Ich habe selbstverständlich viel darüber nachgedacht, als wir die Aufnahmen in Santa Barbara fortgesetzt haben. Fletch kam mir oft in den Sinn, wenn ich sang oder wenn ich einfach nur im Hotel war. Wir waren jahrelang immer in Santa Barbara, in der Nähe von Martins Haus. Deshalb fühlte es sich an, als wäre er dabei, auch wenn er physisch nicht anwesend war. Es fühlt sich immer noch surreal an, dass er nicht mehr dabei ist und Teil des Ganzen hier sein wird.

Das Album könnte eine Hommage an Fletcher sein, ein Geschenk.

Wenn wir ein Album aufnehmen, gibt es Vieles, was dort einfließt, auch in unsere Auftritte und unsere Tour. Aber man weiß nie, wann es das letzte Mal sein wird. Ein Freund rät mir immer: Mach es so, als wäre es das letzte Mal. Genieße, was du machst, hol das Beste raus. Denn keiner weiß, was morgen sein wird.

Zur Person : Dave Gahan ist Mitbegründer von Depeche Mode. Zusammen mit Martin Gore und Andrew Fletcher bildete er seit 1980 den Kern der überaus erfolgreichen britischen Band, die mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft hat. Der Popsänger stammt aus England, lebt aber mittlerweile mit seiner Familie in New York. Zwischenzeitlich machte Gahan mit Alkohol- und Drogenexzessen Schlagzeilen, ist aber nach eigenen Angaben davon geheilt.

Biden will Bruce Springsteen und andere auszeichnen

Washington (dpa) – US-Präsident Joe Biden will Rockstar Bruce Springsteen und Designerin Vera Wang mit der bedeutendsten Kultur-Auszeichnung der amerikanischen Regierung auszeichnen. Die beiden sollen heute neben anderen Künstlern wie Schauspielerin Julia Louis-Dreyfus oder Soulsängerin Gladys Knight die «National Medal of Arts» erhalten.

«Seine Musik feiert unsere Triumphe, heilt unsere Wunden und gibt uns Hoffnung, indem sie den unnachgiebigen Geist dessen einfängt, was es bedeutet, Amerikaner zu sein», schrieb das Weiße Haus etwa über den 73-jährigen Musiker Springsteen. Designerin Wang (73) mache Schönheit und Stil für alle zugänglich. Weiterlesen

Hilary Swanks Ungeborenes lässt die Muskeln spielen

Los Angeles (dpa) – Einer der ungeborenen Zwillinge von Oscarpreisträgerin Hilary Swank zeigt nach Angaben seiner Mutter bereits seinen Bizeps. Die 48-Jährige veröffentlichte auf Instagram ein Ultraschallbild, auf dem ein Fötus mit geschlossener Faust den Arm anzieht, und schrieb daneben: «Baby A lässt beim Ultraschall für die Kamera die Muskeln spielen.» Dazu postete Swank einen Bizeps-Emoji und einen lachenden Smiley und setzte in Anspielung auf ihren Erfolgs-Film «Million Dollar Baby» die Hashtags #TheRealMillionDollarBaby und #Prizefighter. Weiterlesen

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