Ein Winzer bearbeitet in einem Weinberg mit einem Traktor den Boden.

Weininstitut erwartet nach Frost keinen großen Preissprung

München/Bodenheim. Die Frostschäden in deutschen Weinbauregionen könnten eine ganze Reihe von Winzern in Schwierigkeiten bringen. Dass Verbraucher deshalb am Weinregal tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber bislang nicht ausgemacht: „Die Gesetze auf dem freien Markt sprechen dafür, dass die Preise steigen. Aber wir sind keine Insel: Der Preisdruck in der Branche ist heftig“, sagte Frank Schulz vom Deutschen Weininstitut (DWI). Weiterlesen

Das Logo der Kaufhauskette Galeria Kaufhof.

Galeria Karstadt Kaufhof in Mainz und Trier schließen

Essen/Mainz/Trier. Der finanziell angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt in Rheinland-Pfalz zwei Filialen. Betroffen sind die Standorte in Mainz und Trier Fleischstraße, wie Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus am Samstag bekannt gab. Insgesamt sollen 16 seiner 92 Filialen zum 31. August dieses Jahres dichtmachen. Weiterlesen

Dutzende Aufgereihte Eier stehen in Kartons.

Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

Koblenz. Rund jedes vierte Ei in Deutschland kommt nach Angaben des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau aus Rheinland-Pfalz. Die hier ansässigen Bäuerinnen und Bauern decken rund 26 Prozent des Bedarfs ab, wie der Verband am Dienstag vor Ostern mitteilte. Von den 236 Eiern, die jeder und jede Deutsche im Jahr verbraucht, kommen also 62 aus Rheinland-Pfalz. Weiterlesen

Deutsche Winzer kommen im Exportgeschäft voran

Düsseldorf. Deutschlands Winzerinnen und Winzer haben im vergangenen Jahr mehr Geld im Export eingenommen als 2022. Der Umsatz sei um vier Prozent auf 384 Millionen Euro gestiegen, teilte das Deutsche Weininstitut am Dienstag in Düsseldorf mit, wo am Sonntag die Wein-Fachmesse ProWein beginnt. Berechnet wurde der Preis ab Hof – es geht also um das Geld, was der Winzer für den Wein bekommt, und nicht um das Geld, was der Konsument bezahlt. Steuern und Händler-Aufschläge kommen noch hinzu. Weiterlesen

Sri Lanka will 100.000 Affen loswerden

Colombo (dpa) – Die Regierung des hoch verschuldeten Krisenstaats Sri Lanka erwägt den Export von 100.000 Exemplaren einer bedrohten Affenart nach China. Der von Landwirtschaftsminister Mahinda Amaraweera kürzlich verkündete Plan, die Ceylon-Hutaffen ins Reich der Mitte zu bringen, zieht viel Kritik von Tierschützern auf sich.

Die private chinesische Firma, die die Primaten importieren möchte, will diese eigenen Angaben zufolge für Hunderte chinesische Zoos beschaffen. Die chinesische Botschaft in Sri Lankas Hauptstadt Colombo betont allerdings, dass die chinesische Regierung keine Anträge für einen entsprechenden Tierimport erhalten habe. Weiterlesen

Amazon steigert Umsatz und Gewinn überraschend deutlich

Seattle (dpa) – Der weltgrößte Online-Versandhändler Amazon ist trotz hoher Inflation und Konjunktursorgen mit einem überraschend deutlichen Umsatzplus ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal wuchsen die Erlöse im Jahresvergleich um neun Prozent auf 127,4 Milliarden Dollar, wie Amazon am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Betriebsgewinn nahm um rund 30 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar zu. Amazon baut etwa 27.000 Jobs ab.

Das lukrative Cloud-Geschäft rund um die Plattform Amazon Web Services, die Firmen Anwendungen und Speicherplatz im Netz bietet, steigerte die Einnahmen um 16 Prozent auf 21,4 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit etwas weniger gerechnet. Auch die Geschäftsziele des Konzerns für das laufende zweite Quartal übertrafen die Markterwartungen. Amazon geht von einem Konzernumsatz zwischen 127 Milliarden und 133 Milliarden Dollar aus. Der Betriebsgewinn dürfte dem Unternehmen zufolge zwischen 2,0 Milliarden und 5,5 Milliarden Dollar liegen. Weiterlesen

Ifo-Institut erwartet sehr langsamen Rückgang der Inflation

München (dpa) – Das Münchner Ifo-Institut sieht den Höhepunkt der Teuerungswelle überschritten, erwartet aber nur einen sehr langsamen Rückgang der Inflation. Nach dem am Donnerstag veröffentlichten monatlichen Index der Preiserwartungen in der deutschen Wirtschaft will im Saldo noch gut jedes fünfte Unternehmen in den kommenden drei Monaten die Preise erhöhen.

Der monatliche Preiserwartungsindex sank im April auf 21,5 Punkte, im März waren es noch 27,1 gewesen. «Die Preisanhebungswelle dürfte damit ihren Scheitelpunkt bereits überschritten haben», sagte Timo Wollmershäuser, der Leiter der Ifo-Konjunkturforschung, am Donnerstag. Weiterlesen

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