Deal zu US-Stahlzöllen: Wirtschaft fordert weitere Schritte

Frankfurt/Duisburg (dpa) – Vertreter der deutschen Wirtschaft haben den Kompromiss im jahrelangen Streit um US-Sonderzölle auf Stahl- und Aluminium aus der EU begrüßt. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sprach am Montag von einem positiven Signal für die transatlantischen Beziehungen.

Jetzt müssten aber weitere Schritte folgen, forderte der BDI ebenso wie der Maschinenbauverband VDMA. Der größte deutsche Stahlerzeuger Thyssenkrupp Steel erklärte, es handele sich um einen sehr begrüßenswerten Schritt in die richtige Richtung. An der Börse kam die Einigung zwischen der EU und den USA gut an. Weiterlesen

Regierung begrüßt US-Entscheidung zum Streit um Stahlzölle

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland hat die Aussetzung der US-Strafzölle auf europäische Stahl- und Aluminiumimporte begrüßt. Die Ankündigung der Regierung von Präsident Joe Biden, die in der Amtszeit seines Vorgängers Donald Trump erhobenen Strafzölle zumindest teilweise auszusetzen, sei «ein ganz wichtiges handelspolitisches Signal für ein enges Zusammenrücken von Europa und den USA im globalen Wettbewerb», sagte Europaminister Peter Strobel (CDU) am Sonntag in Saarbrücken. Weiterlesen

DIHK: Hohe Energiepreise belasten Unternehmen zunehmend

Berlin (dpa) – Lieferengpässe, hohe Energie- und Rohstoffpreise, Mangel an Fachkräften: Das macht vielen Unternehmen in Deutschland zunehmend zu schaffen.

Zwar sei die wirtschaftliche Lage nach dem Einbruch in der Corona-Krise wieder besser, die Aussichten aber seien enttäuschend, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, am Donnerstag in Berlin.

Firmen kämen zunehmend in die Klemme zwischen garantierten Preisen für Kunden und gestiegenen Rohstoffpreisen. Firmen, die eigentlich wieder Vollgas geben wollten, kämen in eine unvorhergesehene Lage. Er habe ein wenig Angst davor, dass die Stimmung besser werde als tatsächliche Lage, sagte Wansleben. Er machte klar, das müsse bei den Koalitionsverhandlungen von SPD, Grübnen und FDP eine Rolle spielen. Weiterlesen

Mediennutzung mit 13 Stunden auf neuem Höchststand

München (dpa) – Die Deutschen verbringen einer Forsa-Umfrage zufolge im Durchschnitt vier Stunden täglich mit Fernsehen und zweieinhalb Stunden im Internet.

Wenn man Telefon, Smartphone, Radio und Games mitrechnet, «erreicht die Mediennutzung nach dem Rekord im vergangenen Jahr einen neuen Höchstwert: 13 Stunden am Tag», teilte der Auftraggeber der Umfrage, Seven One Media, mit. Die erneut gestiegene Mediennutzung sei geprägt von «der wachsenden Vielfalt an Angeboten und Endgeräten sowie dem anhaltenden Einfluss der Corona-Pandemie». Weiterlesen

Leasingbranche in Deutschland wächst

Frankfurt/Main (dpa) – Von Kunstwerken über Kleiderschränke bis zu ganzen Bienenvölkern: Leasingangebote gehen mittlerweile über das klassische Autoleasing weit hinaus.

«Heute möchten Menschen aus Lifestyle-Gründen und Nachhaltigkeitsaspekten ein Abo-Modell aus am besten allen Branchen wählen können», sagt Daniel Ishikawa, Geschäftsführer von Lyght Living Furniture Leasing aus dem hessischen Rodgau. Das gelte vor allem für jüngere Menschen. Ishikawas Unternehmen hat sich auf den Verleih von Möbeln und Elektroartikeln für den Wohn- und Bürobereich spezialisiert.

Auch die Corona-Pandemie hat Ishikawa zufolge einen Einfluss auf die Bedürfnisse von Verbrauchern und Unternehmen. «Corona hat dazu geführt, dass das Leben noch schwerer zu planen ist. Viele Kunden möchten sich nicht mehr langfristig an Dinge binden», sagt er. Weiterlesen

IHK-Umfrage: Konjunktur auf Vorkrisenniveau

Mainz (dpa/lrs) – Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz erholt sich weiter von den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHK) zur Lage und den Aussichten der Unternehmen ergab eine Entwicklung auf Vorkrisenniveau, wie die Arbeitsgemeinschaft der IHKs am Donnerstag in Mainz mitteilte. Vor allem die aktuelle Geschäftslage werde besser bewertet – die Geschäftserwartungen seien weiterhin verhalten optimistisch. Weiterlesen

Raststätten sind deutlich teurer als Autohöfe

München (dpa) – Der ADAC hat bei einem Vergleich von Autobahn-Raststätten und Autohöfen teils große Preisunterschiede festgestellt.

Im Schnitt waren die Raststätten bei 13 von 14 ausgewerteten Produkten teurer, erklärte der Verkehrsclub am Dienstag. Besonders groß war der Preisunterschied unter anderem bei Wasser. Im Schnitt der Autohöfe kostete die günstigste Halbliterflasche 1,42 Euro, an Raststätten waren es laut ADAC 2,15 Euro. Das jeweils günstigste belegte Brötchen, ein süß gefülltes Croissant oder ein halber Liter Cola, waren an Raststätten jeweils rund ein Drittel teurer. Weiterlesen

IHK stellt Studie zu internationalen Fachkräften vor

Mainz (dpa/lrs) – Auf der Suche nach geeignetem Personal setzen Unternehmen in Rheinland-Pfalz zunehmend auch auf internationale Fachkräfte. Eine Studie der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHK) Rheinland-Pfalz hat untersucht, wo die Unternehmen auf Schwierigkeiten stoßen und welche Qualifikationen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mitbringen müssen. Die Ergebnisse stellt die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium heute in einem digitalen Pressegespräch vor.

 

 

Debatte über Belebung der Innenstädte

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Landtag hat am Donnerstag über eine Belebung der Innenstädte diskutiert. Im Mittelpunkt stand dabei die Situation des stationären Einzelhandels, der lange Zeit von den Corona-Beschränkungen ausgebremst wurde. «Die Lockdown-Politik war ein Konjunkturprogramm für Amazon», sagte der AfD-Abgeordnete Joachim Paul. Die Ampelkoalition bleibe Antworten schuldig, wie Innenstädte belebt und gestärkt werden sollten. Die AfD forderte die Landesregierung auf, sich auf nationaler Ebene und in der EU für die Einführung einer Digitalsteuer einzusetzen. Weiterlesen

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