China und Russland suchen in Usbekistan neue Weltordnung

Samarkand (dpa) – Erstmals seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine wollen die Präsidenten Russlands und Chinas zusammentreffen. Kremlchef Wladimir Putin und Xi Jinping nehmen am zweitägigen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) im usbekischen Samarkand teil, der heute beginnt. Die Gruppe der acht Staaten unter Führung Chinas und Russlands hat sich Sicherheit und Zusammenarbeit auf die Fahnen geschrieben und will eine Alternative zu der aus ihrer Sicht westlich dominierten Weltordnung schaffen.

Im Mittelpunkt der Begegnung von Putin und Xi Jinping steht nach russischen Angaben der Ukraine-Konflikt. Beide Präsidenten hatten sich kurz vor Beginn des Kriegs zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele Anfang Februar in Peking getroffen und ihre «grenzenlose» Freundschaft beschworen. China gibt Russland seither Rückendeckung und stellt die USA und die Nato als Hauptschuldige des Krieges dar. Xi Jinping setzt auf die Partnerschaft mit Putin, um in den wachsenden Spannungen mit dem Rivalen USA gemeinsam Front zu machen. Weiterlesen

Erdbeben in China: Zahl der Toten steigt auf 93

Peking (dpa) – Eine Woche nach dem Erdbeben in Südwestchina ist die Zahl der Toten auf 93 gestiegen. Noch immer wurden 25 Menschen vermisst, wie Staatsmedien berichteten. Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht.

Besonders betroffen waren in der Provinz Sichuan der Kreis Luding in der vor allem von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und der Kreis Shimian. Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

Zahl der Toten durch Erdbeben in China steigt auf 86

Peking (dpa) – Die Zahl der Toten infolge des Erdbebens in Südwestchina ist auf 86 gestiegen. Mehr als 270 Menschen wurden verletzt, davon 62 schwer, wie Staatsmedien am Donnerstag berichteten. 35 Menschen galten auch drei Tage nach dem Beben noch als vermisst. Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht.

Besonders betroffen waren in der Provinz Sichuan der Kreis Luding in der vor allem von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und der Kreis Shimian nahe der Stadt Ya’an. Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

US-Kongressdelegation demonstriert Unterstützung für Taiwan

Taipeh (dpa) – Als Demonstration der amerikanischen Unterstützung für Taiwan ist erneut eine Delegation des US-Repräsentantenhauses nach Taipeh gereist. Bei einem Treffen mit Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen am Donnerstag sagte die Leiterin der parteiübergreifenden Abgeordnetengruppe, Stephanie Murphy, die Reise sei «ein Symbol der felsenfesten Verpflichtung des Kongresses für Taiwan».

Der Besuch erfolgt vor dem Hintergrund gewachsener Spannungen mit China um die demokratische Inselrepublik. Mit Blick auf die chinesische Bedrohung sagte Präsidentin Tsai bei dem Treffen: «Taiwan wird sich Druck oder Zwang nicht beugen. Wir werden unsere demokratischen Institutionen und unseren Lebensstil verteidigen.» Weiterlesen

Zahl der Toten durch Erdbeben in China steigt auf 82

Peking (dpa) – Die Zahl der Toten infolge des Erdbebens in Südwestchina ist auf 82 gestiegen. Mehr als 270 Menschen wurden verletzt, davon 62 schwer, wie Staatsmedien am Donnerstag berichteten. 35 Menschen galten auch drei Tage nach dem Beben noch als vermisst. Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht.

Besonders betroffen waren in der Provinz Sichuan der Kreis Luding in der vor allem von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und der Kreis Shimian nahe der Stadt Ya’an. Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

Chinas Außenhandel verliert plötzlich an Schwung

Peking (dpa) – Chinas Außenhandel hat überraschend an Schwung verloren. Die Ausfuhren legten im August in US-Dollar berechnet nur mit einem Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu, wie der Zoll am Mittwoch in Peking berichtete. Experten hatten ein zweistelliges Wachstum erwartet, nachdem die Exporte im Juli noch um 18 Prozent gestiegen waren. Als Gründe für die Abkühlung gelten die nachlassende globale Nachfrage wegen gestiegener Inflation und hoher Energiepreise. Auch wurde auf die Störungen der Produktion in China durch Corona-Lockdowns und Energieknappheit wegen Dürre verwiesen.

Auch die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft entwickelten sich mit einem minimalen Zuwachs von 0,3 Prozent schlechter als erwartet. Im Juli war noch ein Anstieg von 2,3 Prozent verzeichnet worden. Als Ursache nannten Experten die schlechte heimische Nachfrage und die Krise am Immobilienmarkt in China. Trotzdem gab es erfreuliche Nachrichten für deutsche Exporteure: Die deutschen Ausfuhren nach China konnten ein seltenes Plus von 4,9 Prozent verbuchen. Die deutschen Einfuhren aus China stiegen um 9,6 Prozent. Weiterlesen

Inzwischen 74 Tote nach Erdbeben in China bestätigt

Peking (dpa) – Die Zahl der Toten infolge des Erdbebens in Südwestchina ist auf 74 gestiegen. Mehr als 250 Menschen wurden verletzt, wie Staatsmedien berichteten. 26 Menschen galten zwei Tage nach dem Beben noch immer als vermisst.

Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht. Besonders betroffen waren der Kreis Luding in der vor allem von Tibetern bewohnten Präfektur Ganzi und die Stadt Ya’an in der Provinz Sichuan.Die Gegend liegt ein bis zwei Autostunden südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

Zahl der Toten durch Erdbeben in Südwestchina steigt auf 65

Peking (dpa) – Die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben in Südwestchina ist auf 65 gestiegen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, davon mehr als 50 schwer, wie Staatsmedien berichteten. Mehr als zehn Menschen galten noch als vermisst.

Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht. Besonders betroffen waren die Kreise Luding, Kangding, Jiulong, Yajiang und Danba gut 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu. Weiterlesen

Mindestens sieben Tote bei Erdbeben in Südwestchina

Peking (dpa) – Bei einem Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen.

Die Erdstöße am Montag erreichten nach Angaben von Seismologen die Stärke 6,8. Besonders betroffen war der Kreis Luding mehr als 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu, wie Staatsmedien berichteten. Es kam zu Erdrutschen, die Straßen blockierten. Auch wurden Fahrbahnen durch Risse beschädigt. Im Ort Detuo seien Häuser schwer zerstört worden, berichtete das Staatsfernsehen. Weiterlesen

Chinesische Metropole Chengdu verlängert Corona-Lockdown

Peking (dpa) – Die südwestchinesische Metropole Chengdu hat ihren Corona-Lockdown bis mindestens Mittwoch verlängert. Weitere Massentests seien erforderlich, um die Lage unter Kontrolle zu bringen, teilten die Behörden der 21-Millionen-Metropole mit. Ein zuvor verhängter viertägiger Lockdown hätte eigentlich am Sonntag enden sollen.

In der Stadt wurden Befürchtungen laut, dass sich die Ausgangssperre ähnlich wie zuvor in Shanghai länger hinziehen könnte. Auch Chinas wichtigste Wirtschaftsmetropole hatte seine Bevölkerung im April für zunächst wenige Tage in einen Lockdown geschickt. Am Ende konnten die meisten Shanghaier für rund zwei Monate nicht mehr vor die Tür gehen. Weiterlesen

Gesamtmetall-Chef Wolf: Loskommen von China nahezu unmöglich

Bad Urach (dpa) – Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, hält es für nahezu unmöglich, die wirtschaftliche Abhängigkeit von China kurzfristig zu verringern. «Das ist gar nicht vorstellbar», sagte Wolf der Deutschen Presse-Agentur. Hintergrund sind Forderungen, wegen der chinesischen Drohgebärden gegenüber Taiwan und Berichten über massive Menschenrechtsverletzungen die Wirtschaftsbeziehungen mit China zu überdenken.

Die Abhängigkeit sei «immens», sagte der Gesamtmetallchef. «Auch die Handelsbeziehungen mit China sind ja völlig anders als die mit Russland.» Die Industrie wäre bei einem Wirtschaftskrieg des Westens mit China an vielen Stellen lahmgelegt. «Stellen Sie sich mal vor, wir schneiden plötzlich alles ab, was heute aus China nach Europa kommt. Das ist unvorstellbar.» Weiterlesen

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