Olympia-Terrorist von 1972 lebte wohl unbehelligt in Berlin

München (dpa) – Einer der drei überlebenden Olympia-Attentäter von 1972 soll sich einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» zufolge 13 Jahre nach der blutigen Geiselnahme von München unbehelligt in Berlin aufgehalten haben. Die Polizei in Bayern sei von einem V-Mann des Bundeskriminalamtes über den Aufenthaltsort des palästinensischen Terroristen informiert worden, der beinahe täglich zwischen dem West- und dem Ostteil der Stadt gependelt sei, schreibt die Zeitung (Samstag) unter Berufung auf Aktenmaterial, das inzwischen im Münchner Staatsarchiv lagert und bedingt zugänglich ist. Allerdings sei die Zuverlässigkeit des damaligen BKA-Informanten nicht geklärt gewesen. Die Information sei dann in Bayern möglicherweise versandet, ob sie jemals weiterverfolgt wurde, sei unklar. Weiterlesen

Feuerwehr und Senat mit Testbetrieb von E-Löschauto zufrieden

Zwei Jahre lang testete die Feuerwehr ein nur elektrisch betriebenes Löschfahrzeug – und ist zufrieden. Ein erster Schritt in eine Zukunft nur mit E-Autos?

Berlin (dpa/bb) – Löschen und fahren – alles voll elektrisch: Die Berliner Feuerwehr hat zwei Jahre lang ein fast nur mit Strom betriebenes Lösch- und Einsatzfahrzeug getestet. Am Freitag zogen die Feuerwehr und der Senat eine positive Bilanz: «Wir machen hier wirklich einen großen Schritt und Berlin ist hier wieder einmal Pionier», sagte Umweltstaatssekretärin Silke Karcher (Grüne) bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag. Das Ergebnis kann laut Karcher ein Anfang sein für eine weitere Ausstattung in Berlin Weiterlesen

Berliner Feuerwehr: Testbetrieb von E-Löschauto «voller Erfolg»

Berlin (dpa/bb) – Der zweijährige Testbetrieb eines fast nur mit Strom betriebenen Lösch- und Einsatzfahrzeugs ist nach Ansicht der Berliner Feuerwehr und des Senats erfolgreich verlaufen. «Wir machen hier wirklich einen großen Schritt und Berlin ist hier wieder einmal Pionier», sagte Umweltstaatssekretärin Silke Karcher (Grüne) bei der Vorstellung der Bilanz am Freitag. Weiterlesen

29-Euro-Monatsticket für Berlin – nur im Abo

Berlin (dpa/bb) – Berlin bekommt ein zeitlich befristetes 29-Euro-Ticket für den Nahverkehr. Es soll von Oktober bis Dezember nur innerhalb der Stadt gelten und nur im Abo zu haben sein. Für einzelne Monate ist es nicht zu kaufen. Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) sprach sich dafür aus. Ein formeller Beschluss sollte wegen der Kurzfristigkeit der Sitzungseinladung noch folgen, teilte der VBB mit.

Das Ticket soll voraussichtlich ab 1. Oktober als Abonnement für den Tarifteilbereich Berlin AB ausgegeben werden und bis zum 31. Dezember 2022 gelten. Es soll eine Übergangslösung sein, bis voraussichtlich Anfang 2023 ein bundesweites Nahverkehrsticket kommt. Weiterlesen

Zwei Frauen beschimpfen Kinder rassistisch – Hitlergruß gezeigt

Berlin (dpa/bb) – Zwei betrunkene Frauen haben zwei Kinder in Berlin-Wedding rassistisch beleidigt, andere Passanten angepöbelt und so einen Tumult ausgelöst. Schließlich soll eine der Frauen am Mittwochnachmittag noch den verbotenen Hitlergruß gezeigt haben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Frauen im Alter von 33 und 42 Jahren pöbelten demnach an der Ecke Müllerstraße und Seestraße zwei Jungen rassistisch an. Die Kinder wehrten sich, sollen die Frauen bespuckt haben und rannten weg. Die Frauen beschimpften dann wahllos andere Menschen, ein Radfahrer schlug und trat daraufhin die 33-Jährige. Als alarmierte Polizisten die Frauen befragten, brüllten sie weiter Leute an und eine der beiden zeigte den Nazi-Gruß.

 

Mainz-Coach hofft auf warmen Empfang für Hertha-Trainer

Mainz (dpa) – Trainer Bo Svensson hofft im Bundesliga-Heimspiel des FSV Mainz 05 gegen Hertha BSC auf einen warmen Empfang für Gäste-Coach Sandro Schwarz bei dessen erster Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. «Ich kenne Sandro schon eine sehr lange Zeit. Er ist ein besonderer Mensch mit einer langen Mainz-Vergangenheit und verdient die Anerkennung der Leute. Ich wünsche mir, dass er gut empfangen wird», sagte Svensson am Donnerstag. Für Schwarz ist es in der Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) der erste Gastauftritt in Mainz. Der 43-Jährige hatte für die Rheinhessen von 1997 bis 2004 gespielt und von 2013 bis 2019 als Trainer gearbeitet. «Wir haben ein gutes Verhältnis», sagte Svensson. «Mal schauen, ob das in den 90 Minuten so bleibt. Wir sind beide sehr impulsiv. Aber nach dem Spiel wird wieder alles gut sein.»

 

Erneut antisemitischer Angriff in Berlin

Berlin/Potsdam (dpa) – Erneut ist ein Mann in Berlin antisemitisch beleidigt und angegriffen worden. Der 33-Jährige fuhr nach eigenen Angaben am Dienstagnachmittag mit der S-Bahn durch Charlottenburg, als er von einem Fahrgast «judenfeindlich beleidigt» wurde, wie die Polizei mitteilte.

Als er sich dies verbat, packte ihn der andere Mann den Angaben nach am Arm. Der 33-Jährige habe ihn weggeschoben, worauf ein zweiter Mann eingegriffen habe. Beide Männer schlugen demnach mit Fäusten gegen Kopf und Oberkörper des 33-Jährigen.       Weiterlesen

Berliner Polizist soll Frau rassistisch beleidigt haben

Berlin (dpa/bb) – Gegen einen Berliner Polizisten wird wegen des «Verdachts der fremdenfeindlichen Beleidigung» ermittelt. Wegen eines Haftbefehls gab es am Freitag einen Polizeieinsatz in der Wohnung eines Ehepaares aus Syrien. Der 30-jährige Mann soll Widerstand geleistet haben, daher seien ihm Handfesseln angelegt worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Daraufhin soll die 28-jährige Ehefrau versucht haben, ihren Mann zu befreien. Dies sei von der Polizei verhindert worden. Einige Stunden später habe das Ehepaar Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, weil der Mann bei der Festnahme leicht am Arm verletzt worden sei. Zudem habe er angegeben, dass seine Frau «fremdenfeindlich beleidigt» worden sei, und ein Video der Situation gezeigt. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

«Oben ohne» auf dem Wasserspielplatz – Gericht prüft Klage

Berlin (dpa) – Der Streit um entblößte Brüste auf einem Berliner Wasserspielplatz beschäftigt Mittwoch (10.00 Uhr) das Landgericht Berlin.

Die betroffene Frau verlangt mit der Zivilklage eine angemessene Entschädigung nach dem Antidiskriminierungsgesetz des Landes Berlin (LADG). «Ich fand das sehr diskriminierend. Es war unfair», sagte Klägerin Gabrielle Lebreton vor dem Prozess vor einer Zivilkammer des Landgerichts. Ob das Gericht noch am selben Tag eine Entscheidung fällen wird, ist nach Angaben eines Gerichtssprechers offen. Weiterlesen

Auschwitz-Komitee wirft documenta Zynismus vor

Kassel/Berlin (dpa) – Nach neuen Diskussionen auf der documenta in Kassel um einen als antisemitisch eingeschätzten Film hat der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees die Schau scharf kritisiert. «Die Reaktion der documenta-Verantwortlichen bezüglich der Aussagen und Forderungen des Expertengremiums zum Antisemitismus macht einmal mehr deutlich, dass diese documenta als documenta des Zynismus in die Geschichte eingehen wird», sagte Christoph Heubner in Berlin. «Über Wochen hinweg hat man bei der documenta fifteen allen antisemitischen Entgleisungen zum Trotz die Kassen klingeln lassen.» Weiterlesen

Sparkassen: Viele Haushalte verbrauchen ihr ganzes Einkommen

Berlin (dpa) – Viele Menschen müssen nach Sparkassen-Angaben wegen der stark gestiegenen Preise den Gürtel deutlich enger schnallen. 60 Prozent der Haushalte verbrauchten nach Berechnung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands für die laufenden Ausgaben ihre gesamten monatlichen Einkünfte und teils auch Ersparnisse. Für den deutschen Mittelstand sei das ein enorm wichtiger Faktor, teilte der Verband am Dienstag mit. Besonders Gastgewerbe, Tourismus, Einzelhandel und andere Dienstleister müssen sich darauf einstellen, dass Kunden weniger ausgeben. Weiterlesen

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