Integrationsministerium: Kaum Asyl-Anträge von Ukrainern

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz haben sich bislang nur vereinzelt ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger bei den Aufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber gemeldet. Konkrete Zahlen nannte das Integrationsministerium in Mainz aber nicht. «Aufgrund der dynamischen Lage lässt sich keine seriöse Schätzung abgeben, wann und wie viele Geflüchtete aus der Ukraine in Rheinland-Pfalz ankommen werden», teilte eine Sprecherin in Mainz am Montag auf Anfrage mit.

Für die Erstaufnahme von Geflüchteten verfügt Rheinland-Pfalz über insgesamt 3880 Plätze an den fünf Standorten Trier, Bitburg, Hermeskeil, Kusel und Speyer. Anfang dieses Monats waren davon 2864 Plätze, also knapp drei Viertel, belegt. Nach dem Rückgang der hohen Aufnahmezahlen in den Jahren 2015/16 hat das Integrationsministerium ein flexibles System mit Pufferkapazitäten entwickelt, um «auch für akute Lagen gerüstet zu sein». Wenn mehr Menschen aufgenommen werden sollen als Plätze zur Verfügung stehen, können kurzfristig zusätzliche Kapazitäten aktiviert werden.

Um für die aktuelle Lage vorbereitet zu sein, habe das Integrationsministerium ein flexibles System mit Pufferkapazitäten entwickelt. «Zunächst werden alle Kapazitäten in den vorhandenen Aufnahmeeinrichtungen aktiviert» Einzelheiten nannte das Ministerium nicht.

 

 

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