Mainz sagt Straßenkarneval ab

Mainz (dpa/lrs) – In Mainz soll es am Fastnachtswochenende (24. -27. Februar) keine «Veranstaltungen mit Straßenfastnachtscharakter» geben. Darauf haben sich am Donnerstag die Stadt Mainz und der Mainzer Carneval-Verein (MCV) geeinigt. An den Gesprächen haben Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), Ordnungsdezernentin Manuela Matz (CDU) und MCV-Präsident Reinhard Urban teilgenommen.

«Mit Blick auf die aktuell rasant steigenden Inzidenzen können wir es nicht verantworten, viele hunderte oder gar tausende Menschen in unserer Stadt zusammen kommen zu lassen», sagte Matz laut Mitteilung. Ein solches Fest hätte «selbst in kleinerer Ausprägung überregional große Bedeutung und Anziehungskraft». Die Sicherheit und Gesundheit der Bürger gehe vor.

Die aktuell bis zum 11. Februar gültige Fassung der Corona-Verordnung des Landes erlaubt die Zusammenkunft von maximal 1000 Personen – wenn die Veranstaltung keinen überregionalen Charakter aufweist. Das zu kontrollieren, würde den Verein vor große logistische und finanzielle Herausforderungen stellen, sagte Urban: «Es ist sehr schade, dass die Pandemie uns auch dieses Jahr die Straßenfastnacht unmöglich macht. Aber mit nur 1000 Personen – da kommt kein fastnachtliches Lebensgefühl auf»

 

 

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