Porträtaufnahme von Kai Gniffke in seinem Büro.

SWR-Chef bekräftigt Reduzierung von Direktorenposten

Stuttgart. SWR-Intendant Kai Gniffke hat bekräftigt, die Zahl der Direktorenposten bei dem öffentlich-rechtlichen ARD-Sender reduzieren zu wollen. Derzeit gibt es acht der Managerbereiche, perspektivisch soll es beim Südwestrundfunk (SWR) nur noch bis zu maximal sechs Direktionen geben, wie der Senderchef am Freitag in der Rundfunkratssitzung ausführte. Weiterlesen

Eine Cannabis-Pflanze in Nahaufnahme.

Cannabis-Legalisierung: Prüfung von knapp 10.000 Akten

Berlin/Mainz. Das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung führt nach einem Medienbericht dazu, dass bundesweit mehr als 210.000 Strafakten überprüft werden müssen. Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen müssten 60.000 Fälle (Stand 15. März 2024) erneut angeschaut werden, wie eine Anfrage der „Deutschen Richterzeitung“ bei den Justizministerien der Länder ergab. In Rheinland-Pfalz wären es demnach 9800 Strafakten. Weiterlesen

Ein Flugzeug steht im Regen auf dem Flugfeld.

Neue Warnstreiks treffen Zehntausende Flugreisende

Hamburg/Berlin/Köln. Die Streikwelle an deutschen Flughäfen ebbt nicht ab. Wegen Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf Flughäfen werden nach Branchenschätzungen heute erneut Zehntausende Passagiere nicht wie geplant reisen können. Die Warnstreiks liefen in der Nacht zuletzt am Flughafen Berlin an, wie ein Verdi-Sprecher bestätigte. Zuvor waren nach Verdi-Angaben die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und Köln an der Reihe. Für diesen Freitag rief die Gewerkschaft Verdi weitere Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aus. Weiterlesen

Nahaufnahme einer Cannabis-Pflanze, die von einer Hand gehalten wird.

Gesundheitsausschuss will Cannabis-Freigabe verschieben

Berlin. Unter den Ländern formiert sich Widerstand gegen die teilweise Legalisierung von Cannabis zum 1. April. Drei damit befasste Ausschüsse der Länderkammer empfehlen, das vom Bundestag im Februar beschlossene Gesetz in den Vermittlungsausschuss zu schicken. Weiterlesen

Ein Supermarkt aus der Sicht eines Einkaufswagens. Links und Rechts sind Produkte in vollen Regalen.

Inflation weiter auf dem Rückzug – Energie billiger

Ein Supermarkt aus der Sicht eines Einkaufswagens. Links und Rechts sind Produkte in vollen Regalen.
Foto: Pixabay/Symbolbild

Wiesbaden. Der Rückgang Inflation in Deutschland hat sich im Februar unterstützt von gesunkenen Energiepreisen fortgesetzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen die Verbraucherpreise um 2,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Behörde bestätigte damit vorläufige Daten. Es ist der niedrigste Wert seit Juni 2021 mit seinerzeit 2,4 Prozent. Im Januar war noch eine Jahresteuerungsrate von 2,9 Prozent verzeichnet worden und im Dezember von 3,7 Prozent.

„Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung“, erläuterte Behördenchefin Ruth Brand.

Trotz der zu Jahresanfang ausgelaufenen Energie-Preisbremsen und der Anhebung des CO2-Preises auf 45 Euro je Tonne Kohlendioxid (CO2) verbilligte sich Energie im Februar den zweiten Monat in Folge. Die Energiepreise sanken gegenüber dem Vorjahresmonat insgesamt um 2,4 Prozent.

Nahrungsmittel kosteten 0,9 Prozent mehr als im Februar 2023. Der Anstieg schwächte sich damit ab und lag den Angaben zufolge erstmals seit November 2021 unterhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate. Im Januar hatten sich Nahrungsmittel noch um 3,8 Prozent verteuert.

Gegenüber dem Vormonat Januar stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 0,4 Prozent. Auch hier bestätigten die Statistiker vorläufige Daten.

Volkswirte rechnen mit einem weiteren Rückgang der Inflation im Laufe des Jahres. Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Viele setzten beim Konsum im vergangenen Jahr den Rotstift an. (dpa)

 

 

Leere Sitzplätze in einem Zug der Deutschen Bahn

Ab Dienstagmorgen: GDL kündigt nächsten Streik an

Berlin. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn zum nächsten Warnstreik aufgerufen. Bereits ab Montag um 18:00 Uhr soll der Ausstand im Güterverkehr beginnen und am Dienstag um 18:00 Uhr enden. Am frühen Dienstagmorgen  ab 2.00 Uhr soll der Personenverkehr nunmehr zum sechsten Mal weitgehend zum Erliegen kommen, wie die GDL mitteilt. Weiterlesen

Ein Zug der Deutschen Bahn in Großaufnahme.

GDL-Streik beendet – Bahn lädt GDL zu neuen Gesprächen ein

Berlin. Nach dem erneuten Streik der Lokführergewerkschaft GDL mit bundesweiten Ausfällen im Schienenverkehr hat die Deutsche Bahn einen neuen Anlauf für eine Beilegung des Tarifkonflikts genommen. Der bundeseigene Konzern bot der GDL eine Wiederaufnahme der abgebrochenen Tarifverhandlungen an diesem Montag an. Es gebe eine entsprechende Einladung an die GDL, sagte ein Konzernsprecher in Berlin. Weiterlesen

Deutsche Winzer kommen im Exportgeschäft voran

Düsseldorf. Deutschlands Winzerinnen und Winzer haben im vergangenen Jahr mehr Geld im Export eingenommen als 2022. Der Umsatz sei um vier Prozent auf 384 Millionen Euro gestiegen, teilte das Deutsche Weininstitut am Dienstag in Düsseldorf mit, wo am Sonntag die Wein-Fachmesse ProWein beginnt. Berechnet wurde der Preis ab Hof – es geht also um das Geld, was der Winzer für den Wein bekommt, und nicht um das Geld, was der Konsument bezahlt. Steuern und Händler-Aufschläge kommen noch hinzu. Weiterlesen

Kritik an Rekord-Diätenerhöhung für Abgeordnete

Berlin. Die 736 Abgeordneten des Deutschen Bundestags werden nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler (BdSt) im Juli eine Rekord-Diätenerhöhung von sechs Prozent erhalten. Eine so hohe Steigerung habe es seit 1995 nicht mehr gegeben. BdSt-Präsident Reiner Holznagel bewertete dies als kritisch und forderte, die automatische Anpassung der Abgeordnetenbezüge abzuschaffen. Weiterlesen

Drittwärmster und einer der nassesten Winter seit 1881

Offenbach. Auch der diesjährige Winter in Deutschland ist Meteorologen zufolge deutlich zu warm gewesen. Statt kaltem Winterwetter „bereitete sich die Natur auf den Frühling vor“, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Damit sei es der 13. milde Winter in Folge und der drittwärmste sowie einer der nassesten seit 1881. Der DWD bezieht seine vorläufige Bilanz auf die ersten Auswertungen der bundesweit rund 2000 Messstationen. Weiterlesen

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