3,5 Tonnen Kokain in Spanien beschlagnahmt

Madrid (dpa) – Die spanische Polizei hat eine Drogenhändlerbande ausgehoben und dabei 3,5 Tonnen Kokain sichergestellt – die nach Medienschätzungen im Handel über 100 Millionen Euro wert sind.

Bei verschiedenen Razzien in den Städten Algeciras, Valencia und La Rioja seien vier Menschen festgenommen worden, teilte die Nationalpolizei mit. Außerdem seien neben der Droge etwa einhundert Immobilien sowie sieben Luxus-Fahrzeuge, mehrere Schiffe, 27 Bankkonten und 250.000 Euro Bargeld beschlagnahmt worden. Weitere Festnahmen schließe man nicht aus, hieß es. Weiterlesen

Handelsverband: Große Mehrheit trägt beim Einkauf weiter Maske

München (dpa/lby) – Trotz Wegfalls der Maskenpflicht trägt nach Einschätzung des Handelsverbands Bayern (HBE) eine große Mehrheit der Bürger beim Einkaufen bislang weiter Maske. In größeren Geschäften seien es mutmaßlich an die 80 bis 90 Prozent, sagte Sprecher Bernd Ohlmann am Samstag auf Anfrage. «Der Wegfall der Maskenpflicht hat nicht dazu geführt, dass nun keine Masken mehr getragen werden.» In kleineren Geschäften werde zwar eher auf die Maske verzichtet, aber auch dort sind die Maskenträgerinnen und -träger demnach in der Mehrheit. «Totgesagte leben bekanntlich länger, das gilt auch für die Maske», sagte Ohlmann. Die Maskenpflicht beim Einkaufen gilt seit 3. April nicht mehr. Weiterlesen

Molkereien: Milchprodukte werden noch teurer

Halle (dpa) – Nach den jüngsten Preiserhöhungen dürften Milchprodukte nach Einschätzung der Molkereiwirtschaft bald noch teurer werden.

«Die Preise steigen in einem Ausmaß, das habe ich noch nicht erlebt», sagte der Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, Eckhard Heuser, der «Mitteldeutschen Zeitung». Weiterlesen

Lambrecht: Waffenlieferungen aus Bestand kaum noch möglich

Berlin (dpa) – Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht sieht kaum noch Möglichkeiten, die Ukraine direkt aus Bundesbeständen mit Waffen und Material zu versorgen.

Um die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr aufrecht zu erhalten, müssten künftige Lieferungen an die Ukraine zunehmend direkt über die Rüstungsindustrie erfolgen, sagte die SPD-Politikerin der «Augsburger Allgemeinen». Weiterlesen

Salmonellen-Problem bei Ferrero war seit Monaten bekannt

Frankfurt/Luxemburg/Arlon (dpa) – Schlimmer kann es für einen Süßwarenhersteller kaum kommen: Salmonellen, Werkschließung – und all das eine Woche vor Ostern.

Schon seit Monaten wusste Ferrero von einem Problem in einer belgischen Fabrik. Nun aber zog die dortige Behörde die Notbremse. Warum hat der Kinder-Schokoladen-Hersteller nicht früher gehandelt?

Bereits am 15. Dezember ist dem Unternehmen ein Salmonellen-Fall in der Fabrik im belgischen Arlon bekannt geworden, wie aus einer Mitteilung von Ferrero France in Luxemburg hervorgeht. Demnach wurden dort Salmonellen in einem Sieb am Auslass von zwei Rohstofftanks festgestellt. Die daraus gefertigten Produkte seien daraufhin zurückgehalten worden. Der Filter sei ausgetauscht und Kontrollen der unfertigen und fertigen Produkte seien gesteigert worden, so Ferrero. Weiterlesen

Bundesbank: Inflationserwartungen legen weiter zu

Frankfurt/Main (dpa) – Die Inflationserwartungen privater Haushalte sind in Deutschland weiter gestiegen. Wie aus Daten der Bundesbank vom Freitag hervorgeht, stieg die erwartete Inflation für die nächsten zwölf Monate von 4,7 Prozent im Februar auf 5,8 Prozent im März.

Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2019. Die im Durchschnitt der nächsten fünf Jahre erwartete Inflationsrate stieg moderater von 4,5 auf 4,8 Prozent. Weiterlesen

Ferrero wusste seit Monaten von Salmonellen-Fall

Lebensmittel
Von Taylan Gökalp, dpa

Frankfurt/Luxemburg/Arlon (dpa) – Der Salmonellen-Verdacht im Hause Ferrero hat eine neue Dimension angenommen. Schon im Dezember ist dem Süßwaren-Riesen ein Salmonellen-Fall in jener Fabrik im belgischen Arlon bekannt geworden, die seit einigen Tagen im Fokus der Lebensmittelbehörden steht. Dies geht aus einer Mitteilung von Ferrero France in Luxemburg hervor.

Der Mitteilung zufolge wurden am 15. Dezember am Standort Arlon Salmonellen in einem Sieb am Auslass von zwei Rohstofftanks festgestellt. Die daraus gefertigten Produkte seien daraufhin zurückgehalten worden. Der Filter sei ausgetauscht und Kontrollen der unfertigen und fertigen Produkte seien gesteigert worden, so Ferrero. Weiterlesen

BioNTech erhält Auftrag im Rahmen des Pandemiebereitschaftsvertrags vom Bundesministerium für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland

Mainz. BioNTech SE (Nasdaq: BNTX) gab heute bekannt, dass das Unternehmen eines der von der Bundesrepublik Deutschland ausgewählten Unternehmen ist, mit dem ein Pandemiebereitschaftsvertrag geschlossen werden soll. Die Rahmenvereinbarung dient der Pandemievorsorge und umfasst die Herstellung und Lieferung von mRNA-basierten Impfstoffen für Notfallsituationen in Deutschland. Weiterlesen

Union klagt gegen Nachtragshaushalt

Berlin (dpa) – Die Union im Bundestag hat Verfassungsklage gegen einen Nachtragshaushalt des Bundes zugunsten von Investitionen in den Klimaschutz eingereicht. Das teilte Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) am Freitag in Berlin mit.

Die Bundesregierung schichtet mit Zustimmung des Bundestags 60 Milliarden Euro nicht genutzte Kreditermächtigungen im Haushalt so um, dass sie in den kommenden Jahren für Investitionen in den Klimaschutz genutzt werden können. Genehmigt worden waren die Kredite ursprünglich zur Bekämpfung der Corona-Krise. Merz kritisierte: «Dies ist eine einfachgesetzliche Umgehung der Schuldenbremse.» Weiterlesen

DIW: Deutschland kann Winter ohne russisches Gas schaffen

Berlin (dpa) – Deutschland könnte nach Darstellung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) schon im laufenden Jahr ohne russisches Erdgas auskommen. Dafür müssten aber viel Energie eingespart und die Gaslieferungen aus anderen Ländern so weit wie technisch möglich ausgeweitet werden, wie das Institut am Freitag mitteilte.

Der Anteil russischer Lieferungen beim Gas ist nach jüngsten Angaben der Bundesregierung inzwischen auf gut 40 Prozent gesunken – nach zuvor etwa 55 Prozent. Das DIW hat verschiedene Szenarien durchgerechnet, wie es ohne diese Lieferungen gehen könnte.

Danach könnte mehr Flüssiggas aus Norwegen und den Niederlanden sowie über Terminals der Nachbarländer bezogen werden. Zudem könnten schwimmende Terminals für Flüssigerdgas an der deutschen Küste genutzt werden. Deutschland könne über virtuellen Handel auch mit Terminals in Südeuropa verbunden werden. Feste Terminals seien für Deutschland jedoch nicht sinnvoll, hob das Institut hervor. Ihr Bau dauere zu lange, zudem sinke mittelfristig der Erdgasbedarf. Weiterlesen

Milliardenschwere Entlastungen für Bürger

Berlin (dpa) – Angesichts gestiegener Energiepreise sowie der Folgen der Corona-Pandemie sollen Bürger und Firmen in Deutschland finanziell entlastet werden.

«Wir sichern den Bürgerinnen und Bürgern mehr Geld im Portemonnaie, und wir sichern den Betrieben Liquidität», sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP) im Bundestag. «Damit stützen wir langfristig die Zuversicht in eine gute wirtschaftliche Entwicklung.» Der Bundestag befasste sich erstmals mit Plänen der Koalition. Unterdessen billigte der Bundesrat einen einmaligen Heizkostenzuschuss für Millionen Menschen. Weiterlesen

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