Bistum Mainz stellt weitere Schritte der Strukturreform vor

Mainz (dpa) – Das Bistum Mainz stellt heute (11.00 Uhr) die nächsten Schritte seiner geplanten Strukturreform vor. Bischof Peter Kohlgraf und führende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Kirchenverwaltung wollen Einzelheiten des weiteren Vorgehens erläutern. Weiterlesen

Grüne machen Druck für Mehrwertsteuer-Aus bei Lebensmitteln

Berlin (dpa) – Die Grünen machen in der Ampel-Koalition weiter Druck für eine Mehrwertsteuerbefreiung bestimmter Lebensmittel. «Wir müssen jetzt etwas gegen die Preisspirale beim Essen unternehmen und dies mit gesundheitlichen Aspekten verbinden», sagte Ernährungsexpertin Renate Künast am Dienstag.

Eine Steuerbefreiung für besonders gesunde Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte wäre außerdem ein Beitrag zu einer umweltfreundlichen Lebensmittelproduktion. «Eine Befreiung sollte auch für Babynahrung gelten.» Das Finanzministerium sei nun gefragt, diese Maßnahme auf den Weg zu bringen. Weiterlesen

Mittelstand sorgt sich um Kriegsfolgen

Düsseldorf (dpa) – Mittelständische Unternehmen blicken mit Sorge auf die Folgen des Krieges in der Ukraine.

«Der Ukraine-Krieg ist Gift für die aufkeimende Erholung der mittelständischen Wirtschaft», sagte der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch, am Dienstag. Die Wirtschaftsauskunftei hatte im März 1200 mittelständische Unternehmen aus allen Bundesländern zu ihrer Wirtschaftslage befragt. Weiterlesen

Aldi erhöht Mindestlohn auf 14 Euro

Mülheim/Ruhr (dpa) – Der Discounter Aldi erhöht den Mindestlohn für seine Beschäftigten in Deutschland ab Juni von 12,50 auf 14 Euro. Die Handelskette reagiere damit auf die aktuelle Welle von Preissteigerungen, teilte Aldi Süd am Dienstag mit.

«Alles wird aktuell teurer, und das spüren natürlich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter». Auch das Schwesterunternehmen Aldi Nord hebe den Mindestlohn im Gleichschritt an, sagte ein Firmensprecher. Zuvor hatte die «Lebensmittel Zeitung» darüber berichtet. Weiterlesen

Zwei neue Transporthubschrauber in der engeren Wahl

Berlin (dpa) – Über den Kauf eines neuen schweren Transporthubschraubers für die Bundeswehr soll nun zügig entschieden werden.

Eine Vorlage für das auf einen Umfang von fünf Milliarden Euro geschätzte Vorhaben wird im Verteidigungsministerium geprüft, wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag erfuhr. Zur Auswahl stehen dabei der zweimotoriger Transporthubschrauber Chinook CH-47 von Boeing sowie das Modell CH-53K, das der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin anbietet. Nach einer Entscheidung von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) wird der Bundestag damit befasst. Weiterlesen

Greenpeace-Studie: Ölembargo gegen Russland wäre verkraftbar

Berlin (dpa) – Ein Ölembargo gegen Russland wäre laut einer Studie im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace  für Deutschland verkraftbar.

Die Folgen für die Ölpreise wären voraussichtlich begrenzt, ein Embargo wäre außerdem wirksam und würde Russland treffen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Energieexperten Steffen Bukold im Auftrag von Greenpeace Deutschland.

Die Bundesregierung ist bisher gegen einen Lieferstopp für russisches Öl sowie Gas. Für russische Kohle hatten die EU-Staaten dagegen Anfang April einen Importstopp beschlossen – mit einer Übergangsfrist von vier Monaten. Weiterlesen

Mehr als 2000 gefährliche Produkte gemeldet

Brüssel (dpa) – Eine Kaffeekanne, die Chemikalien abgibt oder ein Nachtlicht für Kinder, das einen elektrischen Schlag auslösen kann: Im vergangenen Jahr haben europäische Länder 2142 Mal vor gefährlichen Produkten gewarnt.

In mehr als einem Viertel der Fälle ging es dabei um Autos und andere motorisierte Fahrzeuge (26 Prozent), die als Produktkategorie erstmals an die Spitze der Liste waren. Es ging hauptsächlich um Rückrufe wegen technischer Probleme, wie EU-Justizkommissar Didier Reynders am Montag in Brüssel sagte. Weiterlesen

Streit um Speiseöl im Supermarkt endet handgreiflich

Lüdenscheid (dpa/lnw) – Nach einem Streit um die Abgabemenge von Speiseöl hat eine Kundin in einem Supermarkt in Lüdenscheid Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Laut Mitteilung der Polizei des Märkischen Kreises von Montag gehen die Schilderungen des Vorfalls allerdings auseinander. Zuerst hatten sich demnach zwei Kunden gestritten und eine 42-jährige Angestellte wollte schlichten. Die Kundin gab an, am Arm gepackt und geschubst worden zu sein. Die Mitarbeiterin will die 28-Jährige dagegen nur leicht berührt und zum Ausgang geleitet haben, wie sie gegenüber der Polizei sagte. Beide Versionen des Streits von Freitag sind jetzt Teil der noch laufenden Ermittlungen.

 

 

Update für den Haushalt: 40 Milliarden zusätzliche Schulden

Neuverschuldung
Von Theresa Münch, dpa 

Berlin (dpa) – Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Bundesregierung nicht auf den Cent geschaut: Milliardenschwere Entlastungspakete und Steuersenkungen wegen der explodierten Energiepreise, Unterstützung für Unternehmen, humanitäre Hilfe.

Das alles führt dazu, dass FDP-Chef Christian Lindner jetzt deutlich mehr Schulden machen muss, als er sich wohl ausmalen konnte, als er im Winter das Amt des Bundesfinanzministers antrat. Weiterlesen

Wirtschaft stemmt sich gegen Ukraine-Schock – Ifo-Index etwas höher

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich überraschend ein Stück weit aufgehellt – das Niveau bleibt aber tief. Viele Unternehmen scheinen den Ukraine-Schock zu verdauen, doch am Bau sind die Erwartungen historisch schlecht. 

München (dpa) – Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend etwas verbessert, bleibt aber im Tief. Das Ifo-Geschäftsklima stieg gegenüber März um einen Punkt auf 91,8 Zähler, wie das namensgebende Institut am Montag in München mitteilte. Analysten hatten mit einer weiteren Eintrübung nach dem vom Ukraine-Krieg ausgelösten Einbruch im März gerechnet. Weiterlesen

Industrie und Bau blicken pessimistisch in Zukunft

Köln (dpa) – Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges treffen einer Umfrage zufolge vor allem die deutsche Industrie und die Bauwirtschaft hart. Die Stimmung hat sich dort deutlich eingetrübt.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sieht Industrie und Bauwirtschaft daher nahe an der Schwelle zur Rezession. Die Produktion würde in diesem Fall nicht mehr wachsen, sondern schrumpfen. Die Hoffnungen für die deutsche Konjunktur ruhen auf der Dienstleistungsbranche, die durch das Ende der Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in diesem Jahr weiterhin bessere Geschäfte als 2021 erwartet. Weiterlesen

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