Baldauf sieht in Landesregierung «Dackel mit zwei Schwänzen»

Mainz (dpa/lrs) – Oppositionsführer Christian Baldauf hat der Landesregierung Planlosigkeit in der Energiepolitik vorgeworfen. «Leider schaut die Landesregierung von Rheinland-Pfalz nur nach Berlin und hat keinerlei eigenen Plan», sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz der Deutschen Presse-Agentur.

«Die Landesregierung ist so etwas wie ein Dackel mit zwei Schwänzen», kritisierte Baldauf. «Grüne und FDP haben Angst, dass einer von ihnen überflüssig werden könnte, dass der Dackel sie fallen lässt.» Daher sind die beiden kleineren Regierungsparteien in der von der SPD geführten Koalition «wenig aktiv». Bei der FDP vermisse er die versprochenen Akzente beim Straßenbau und bei der Digitalisierung. «Die Grünen sehen tatenlos zu, dass auch in diesem Jahr kaum neue Windkraftanlagen in Rheinland-Pfalz gebaut werden.» Weiterlesen

Maschinenbauer schlagen Alarm

Frankfurt/Main (dpa) – Die Maschinenbaubranche in Deutschland schlägt angesichts der hochgeschossenen Energiepreise Alarm. «Zahlreiche Unternehmen haben akute Probleme, neue Energieverträge für Strom und Gas angeboten zu bekommen oder abschließen zu können», sagte der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Karl Haeusgen am Mittwoch. «Einige mittelständische Maschinenbauer sehen sich damit unkalkulierbaren Risiken außerhalb ihres Kerngeschäfts ausgesetzt.» Weiterlesen

Energieintensiv, zu teuer? Der lange Weg zum Wasserstoffauto

Verkehr
Von Roland Losch, dpa

München (dpa) – Mercedes-Benz und Audi setzen für die Zukunft ganz auf das Batterieauto – andere Hersteller investieren daneben auch in das Wasserstoffauto. Toyota und Hyundai etwa sind dabei schon weit, nun bringt BMW mit dem iX5 Hydrogen eine Kleinserie auf die Straße. Experten sehen die Technologie jedoch skeptisch – zu energieintensiv sei sie, zu teuer, zudem fehle die passende Infrastruktur. Doch die Brennstoffzelle hat auch ihre Vorteile im Vergleich zur Batterie.

Der Startschuss für die Wasserstoff-Produktion bei BMW fällt am Mittwoch in Garching: Vorstandschef Oliver Zipse will hier zusammen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder die Produktion des Brennstoffzellen-Systems für das neue Fahrzeug starten. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern.

Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Chemischer Stoff entweicht aus Firma: Keine Verletzten

Frankenthal (dpa/lrs) – In einem Unternehmen in Frankenthal ist am Montag ein chemischer Stoff freigesetzt worden. Es habe sich aber um keinen Gefahrstoff gehandelt, niemand sei verletzt worden, teilten die Feuerwehr und das betroffene Unternehmen mit. Anwohner des Werksgeländes waren vorsorglich gebeten worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Freigesetzt in einer Art Staubwolke wurde demnach Titandioxyd, das den Angaben zufolge unter anderem bei der Herstellung von Farben und Lacken sowie in der Pharma- und Kosmetikindustrie verwendet wird. Die Feuerwehr konnte den Austritt rasch stoppen. Anschließende Messungen in der Umgebung hätten keine auffälligen Werte ergeben.

 

Bund und Industrie wollen mehr Tempo bei Rheinvertiefung

Immer wieder erschwert Niedrigwasser die Schifffahrt auf dem Rhein. Auf dem Fluss werden wichtige Güter transportiert. Die Fahrrinne soll deshalb tiefer werden. Dazu soll nun die Planung beschleunigt werden

Mainz (dpa) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will die Schiffbarkeit des Rheins auch bei extremem Niedrigwasser wie in diesem Sommer dringend verbessern. Politik, Behörden und Industrie hätten sich deshalb bei einem Spitzengespräch auf eine gemeinsame Beschleunigungskommission geeinigt, um alle Ressourcen zu bündeln und mehr Tempo bei der Beseitigung von Engpässen auf Europas wichtigster Binnenwasserstraße zu bekommen, sagte er am Montag nach dem Treffen in Mainz. «Die Binnenschifffahrt ist der wichtigste Verkehrsträger für unsere Industrie», betonte der BASF-Manager Uwe Liebelt. Wissing nannte den Ausbau der Schifffahrtsstraße eines der «wichtigsten Verkehrsprojekte» in Deutschland. Weiterlesen

Lebensmittel: Weitere Preissteigerungen möglich

Berlin (dpa) – Trotz gestiegener Preise im Supermarkt steht die Ernährungsindustrie nach eigenen Angaben unter Druck. Die höheren Verkaufspreise spiegelten nicht das eigentliche Ausmaß der Produktionskostensteigerungen wider, teilte die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie am Montag in Berlin mit.

Die Kostenexplosion komme nur teilweise bei den Verbrauchern an. Weitere Preiserhöhungen in der zweiten Jahreshälfte könnten nicht ausgeschlossen werden. Weiterlesen

Mittelstands-Netzwerk sieht Forschungsförderung gefährdet

Berlin (dpa) – Das Mittelstands-Netzwerk AiF sieht die Förderung von Forschungsprojekten für kleine und mittlere Industrieunternehmen gefährdet. Hintergrund sind nach Darstellung der AiF Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums für die Umsetzung des Förderprogramms «Industrielle Gemeinschaftsforschung» (IGF). Die bewährte themenoffene, gemeinsame Forschungsförderung ohne Firmenkonkurrenz könnte so Schaden nehmen, warnte AiF-Präsident Sebastian Bauer.

Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) führt Mittelstandsfirmen und Forschung zusammen. Kleine und mittlere Betriebe haben im Gegensatz zu großen Konzernen häufig keine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung. Über das AiF-Netzwerk mit 100 Forschungsvereinigungen, mehr als 50.000 eingebundenen Mittelstandsfirmen und 1200 beteiligten Forschungseinrichtungen soll ihnen Zugang zu Technologien erleichtert werden. Möglich ist dies auch über das Förderprogramm «Industrielle Gemeinschaftsforschung» (IGF), bei dem es um vorwettbewerbliche Forschung geht. Weiterlesen

Erdgas-Verbrauch der Industrie im Juli gesunken

Bonn (dpa) – Der Erdgas-Verbrauch von Industriekunden in Deutschland lag im Juli rund 21,3 Prozent unter dem Juli-Mittelwert der Jahre 2018 bis 2021. Dies teilte die Bundesnetzagentur am Donnerstag in ihrem neuesten Gaslagebericht mit. Im Juni habe der Wert 13,6 Prozent, im Mai 11,6 Prozent unter dem Vierjahresmittel gelegen.

«Der Rückgang des Gasverbrauchs in der Industrie zeigt, dass wir es schaffen können, eine Gasnotlage abzuwenden», sagte Behördenpräsident Klaus Müller der Deutschen Presse-Agentur. «So schmerzhaft die enorm hohen Preise und die Einsparungen auch sein mögen, ein echter Gasmangel wäre noch schwerwiegender». Weiterlesen

Saarwirtschaft sieht sich vor schwierigem Winterhalbjahr

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Saarwirtschaft blickt verhalten auf die nächsten Monate. Nach einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland rechnen nur fünf Prozent der Betriebe mit besseren, 20 Prozent dagegen mit schlechteren Geschäften, teilte die IHK am Donnerstag in Saarbrücken mit. Die übrigen 75 Prozent gingen von gleichbleibenden Geschäften aus. An der Umfrage im August hatten sich rund 300 Unternehmen mit gut 100.000 Beschäftigten beteiligt. Weiterlesen

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