Nach Messerangriff mehr als 22.500 Euro an Spenden

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Nach dem Messerangriff mit zwei Toten und einem Schwerverletzten in Ludwigshafen im Oktober 2022 sind der Stadtverwaltung zufolge rund 22.500 Euro an Spenden zusammengekommen.

Die Verteilung an die Hinterbliebenen werde am 30. Januar im Bau- und Grundstücksausschuss erörtert, teilte die pfälzische Kommune am Dienstag mit. «Das Gremium muss der weiteren Verwendung der Spenden zustimmen.» Insgesamt habe die Stadtverwaltung rund 190 Einzahlungen registriert, hieß es. Das Spendenkonto sei nun geschlossen worden. Weiterlesen

Frauen am Pult und andere Umbrüche in der Dirigentenwelt

Von Anika von Greve-Dierfeld, dpa

Selbst Musikmuffel kennen meist die Namen von berühmten Dirigenten der letzten Jahrzehnte. Herbert von Karajan, Sergiu Celibidache, Daniel Barenboim, Kent Nagano oder Simon Rattle. Die Welt der Dirigenten ist eine Männerdomäne – noch. Aber es tut sich was.

Kurz noch was mit der Pianistin besprechen, ein, zwei Notizen noch in die Partitur kritzeln. Dann aufs Podest dem Orchester zugewandt und ganz bei der Sache steht dort kerzengrade Ella Rosenberg, angehende Dirigentin. Sie hebt den Taktstock, runzelt ein wenig aufgeregt die Stirn, Konzentration bitte. Die Studentin der Dirigierklasse der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) probt mit der Badischen Philharmonie Pforzheim Beethovens Klavierkonzert Nr. 3.

Rosenberg ist 23, ihre drei Kollegen in der von Professor Rasmus Baumann geleiteten Dirigierklasse sind auch nicht viel älter. Sie sind junge angehende Dirigenten, die sich nach Abschluss ihres Studiums in der Musikwelt als Kapellmeister beziehungsweise Dirigent behaupten müssen. «Man wird sich durchbeißen müssen», sagt Rosenberg. Rund 80 Bewerbungen hat Robin Davis, Generalmusikdirektor der Badischen Philharmonie Pforzheim, auf die letzte ausgeschriebene Stelle bekommen.

Mehrere Hundert ausgebildete Dirigenten tummeln sich nach Einschätzung des Geschäftsführers vom Orchesterverband Unisono, Gerald Mertens, auf dem deutschen Markt. Sie können sich bewerben – national auf Stellen bei den 129 Berufsorchestern in Deutschland. Während die über 80 Opern- oder Theaterorchester immer mehrere Dirigentenstellen zu vergeben haben – vom Korrepetitor über den ersten oder zweiten Kapellmeister bis hin zum Generalmusikdirektor – steht Konzertorchestern wie den Berliner Philharmonikern ein einzelner Chefdirigent vor.

Das Personalkarussell der Dirigenten habe sich in den zurückliegenden Coronajahren eher langsam gedreht, meint Mertens. Vielfach gehe es den Orchestern nach langen Aufführungs-Zwangspausen jetzt erstmal zuvörderst um Konsolidierung und nicht so sehr darum, das Pferd zu wechseln. Dennoch vollzieht sich mancherorts ein Generationswechsel.

Einige Chefposten sind gerade frei oder werden gerade neu besetzt: Daniel Barenboim verlässt krankheitsbedingt seinen Posten als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Bei den Münchner Philharmonikern musste der russische Dirigent Valery Gergiev den Chefposten räumen wegen seiner russlandfreundlichen Position im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg. Der Italiener Daniele Gatti wird 2024 Nachfolger von Chefdirigent Christian Thielemann bei der Staatskapelle in Dresden.

Für Furore sorgte 2021 die Nachricht, dass die erst 36 Jahre alte deutsche Dirigentin Joana Mallwitz ab dem Sommer das Konzerthausorchester Berlin leiten wird – einen größeren Wandel kann man sich eigentlich nicht vorstellen vom wirklich sehr renommierten, über 80-jährigen Chefdirigenten Christoph Eschenbach zu einer sehr jungen, agilen, vermittlungsfreudigen Dirigentin, sagt Mertens.

Mallwitz war als Dirigentin der Staatsphilharmonie Nürnberg und ist auch auf ihrem künftigen Posten eine von nur vier Frauen, die ein Berufsorchester leiten. Das sind zu wenig, sagt Mertens und fragt sich, was da mit der Förderung junger Dirigentinnen falsch läuft. Auf 20 bis 25 Prozent schätzt er den Anteil bereits ausgebildeter Dirigentinnen. Bei den Studierenden des Faches an den Hochschulen seien nach jüngsten Erhebungen des Musikinformationszentrums (MIZ) sogar 36,7 Prozent weiblich.

In der Stellenvergabe schlägt sich das bisher nicht ausreichend nieder, findet Mertens. Dabei ist «die Zukunft der Musik weiblich», sagt dazu Baumann, der neben seiner Professur an der Stuttgarter Musikhochschule auch Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen ist. Vorbehalte bei den Orchestern gegen Frauen am Dirigentenpult gebe es da keine mehr. Unter den Bewerbern auf einen Dirigierplatz sind nach Einschätzung Baumanns inzwischen ein Drittel Frauen.

Ob Frauen einen anderen Ton in die Dirigentenwelt mitbringen? Der herrscht ohnehin schon längst, sagen Mertens und Baumann. «Das diktatorische Dirigentenprinzip hat sich in meinen Augen erledigt», betont Baumann. Es sei nicht mehr zeitgemäß, das Orchester anzuschreien. «Es geht nicht um den Dirigenten als harten Führungsknochen sondern eher als Ermöglicher», ergänzt Mertens.

Die Musikwelt schaut gerade für die Nachfolge Barenboims Richtung Berliner Staatsoper. In München sprach sich jüngst Rathauschef Dieter Reiter (SPD) für eine weibliche Führung der Münchner Philharmoniker aus. Und vielleicht wird ja auch mal eine Frau Chefdirigentin der seit 2019 von Kirill Petrenko geleiteten Berliner Philharmoniker. Im Film jedenfalls hat das schon mal geklappt: Gerade gewann Cate Blanchett in «Tár» einen Golden Globe für ihre Rolle als Stardirigentin des weltweit renommierten Ensembles.

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Daniel Fehlow will sich als Vater nicht mehr stressen

Berlin (dpa) – Schauspieler Daniel Fehlow («Gute Zeiten, schlechte Zeiten») will sich nicht mehr unnötig unter Druck setzen, wenn es um das Freizeitprogramm für seine Kinder geht. «Oft denkt man “Du musst den Kindern jeden Tag etwas Besonderes bieten!” und fragt sich: “Was präsentiere ich ihnen jetzt, was zeige ich ihnen Neues?”, sagte der 47-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Man plane dann Musicalbesuche, Nachmittage im Erdbeerhof oder Schwimmbad. «Dabei kann man auch einfach mal in den Wald fahren und ein bisschen rumstreunern, dann ergibt sich vieles von alleine.» Weiterlesen

Mit Smartphone auf der Baustelle: Die Handwerk-Influencerin

Von Ann-Marie Utz, dpa

Schlangen (dpa) – Die Arbeitsschuhe sitzen, der Gürtel hält die staubige Hose fest um die schmale Taille von Sandra Hunke. Sie ist Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik. Doch zu ihren normalen Arbeitsutensilien gehören nicht nur Zange und Blechschere, sondern auch Smartphone und Kamera.

Denn die 30-Jährige ist eine der erfolgreichsten Influencerinnen fürs Handwerk in Deutschland. Fast täglich nimmt sie ihre rund 120.000 Follower auf Instagram mit in ihren Lebensalltag, der von staubigen Baustellen in Nordrhein-Westfalen bis zum Laufsteg nach Hongkong reicht.

Fachkräftemangel in vielen Branchen

Hunke möchte das Handwerk nach eigenen Angaben für junge Menschen attraktiv machen und es transparent zeigen. Aktuell fehlt der Branche der Nachwuchs, vor allem fehlen Frauen. Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen 2022 nun im dritten Jahr in Folge gestiegen und erreichte mit 68.900 erneut einen Höchststand.

Gründe liegen laut dem Institut neben der «generellen Attraktivität» der Berufsausbildung in der demografischen Entwicklung. Verwiesen wird auf sinkende Schulabgängerzahlen. Probleme, junge Leute zu finden, hatten auch im vergangenen Jahr vor allem Unternehmen im Handwerk und im Baugewerbe, während Bewerber für kaufmännische oder Medienberufe auf der anderen Seite auch erfolglos blieben.

Sandra Hunke ist mit dem Handwerksberuf aufgewachsen, ihr Vater arbeitet als Fliesenleger. Als Teenie habe sie oft längere Zeit im Bad verbracht, «und eines Tages, als ich mir die Haare gemacht habe, dachte ich mir: Wie geil wäre es eigentlich, wenn du so ein Bad bauen könntest». Mit Social Media sei es bereits während der Ausbildung vor mittlerweile elf Jahren losgegangen, «da ich immer belächelt worden bin, dass eine Frau gar nicht auf dem Bau arbeiten kann». Mit den Vorurteilen möchte sie jetzt aufräumen. «Ich kann Werbung fürs Handwerk machen, ich kann mich aber auch im Bikini zeigen.»

«Anpacken, aber trotzdem Frau sein können»

Heute arbeitet die 30-Jährige neben der Baustelle auch in ihrer eigenen Werkstatt direkt angrenzend an ihr Haus, das sie mit ihrem Mann bewohnt und selbst renoviert hat. Ihre Eltern winken vom Garten nebenan, ein Traktor fährt vorbei – Blitzlichtgewitter und schicke Abendgalas bleiben für die Influencerin im Alltag aus. «Ich möchte den Frauen da draußen zeigen, dass sie mit anpacken können, Handwerkerin, aber trotzdem Frau sein können. Du darfst rosa lieben, aber trotzdem darfst du auf der Baustelle ernst genommen werden.» Auch Eltern möchte Hunke Mut machen, umzudenken.

Bis 1994 war es aufgrund des Beschäftigungsverbots für Frauen im Bauhauptgewerbe in Deutschland noch verboten, auf der Baustelle mitzuarbeiten. Deshalb sind laut Handwerk-NRW-Geschäftsführer Hennecke einige Berufe auch noch von männlichen Arbeitswelten dominiert. Laut Hennecke sind Frauen eher in frauentypischen Ausbildungsberufen wie im Friseurhandwerk, in Gesundheitsberufen oder als Fachverkäuferinnen zu finden.

Nur wenig Frauen im Handwerk

Einer Erhebung des BIBB zufolge wurden 2009 noch 242.000 neue Ausbildungsverträge mit Frauen abgeschlossen, 2021 waren es nur noch rund 171.000. Im Handwerk lag der Anteil der mit Frauen geschlossenen Verträge laut Berufsbildungsbericht bei nur 18 Prozent.

Neben Hunke gibt es noch viele andere Influencerinnen, die ihren Handwerksalltag auf Social Media teilen: Julia Schäfer zum Beispiel. Sie ist Maurermeisterin aus Baden-Württemberg und hat knapp eine halbe Millionen Follower auf Instagram. Oder Karolin Röhring aus Nordrhein-Westfalen, die ihre Arbeit als Metallbauerin auf Instagram teilt. «Social Media hat in meinen Augen enorm an Einfluss gewonnen, gerade im Bereich der Nachwuchsförderung», erklärt sie. Denn Social Media sei für junge Leute die erste Anlaufstelle, wenn sie anfingen, sich für etwas zu interessieren wie beispielsweise einen Beruf.

Nahbarkeit und schnelle Kontaktaufnahme sprächen für das Medium. Dies bestätigt auch Hunke. «Das Handwerk muss digitaler werden, es müssen sich viel mehr Firmen trauen, einen Instagram- oder TikTok-Account zu machen. Es ist Arbeit, aber nur so erreichen wir die jungen Menschen», sagt sie. «Am erfolgreichsten sind solche Maßnahmen dann, wenn authentische Persönlichkeiten ihre Berufe und die damit verbundene Sinnstiftung vermitteln – witzig, kurz, direkt», erklärt auch Hennecke. So wie Sandra Hunke.

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BGH: Pflegegeld darf beim Pflegenden nicht gepfändet werden

Karlsruhe (dpa) – Menschen, die einen Angehörigen zu Hause pflegen, müssen nicht mehr befürchten, dass ihnen in einer finanziellen Krise das Pflegegeld gepfändet wird. Das Geld sei unpfändbar, stellte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe klar. Mit dem Pflegegeld wolle der Pflegebedürftige die Person, die ihn pflegt, «für ihren Einsatz belohnen, nicht aber deren Gläubiger befriedigen oder in anderer Weise begünstigen», heißt es in dem am Montag veröffentlichten Beschluss der obersten Zivilrichterinnen und -richter. «Dieses Interesse ist rechtlich schutzwürdig.» (Az. IX ZB 12/22)

Hinter dem Pflegegeld steht der Gedanke, dass Pflegebedürftige selbst entscheiden können sollen, wie und von wem sie gepflegt werden. Also bekommen sie auch dann Unterstützung, wenn sie sich gegen einen ambulanten Pflegedienst entscheiden und von Angehörigen, Freunden oder ehrenamtlich Tätigen versorgt werden. Je nach Grad der Pflegebedürftigkeit gibt es zwischen 316 und 901 Euro im Monat. Weiterlesen

82-Jährige erschlagen: Prozess gegen Sohn gestartet

Landau (dpa/lrs) – Nach dem gewaltsamen Tod einer 82 Jahre alten Frau im pfälzischen Herxheim hat der Prozess gegen den Sohn begonnen. In dem Sicherungsverfahren soll es darum gehen, ob der 56-Jährige in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden soll. Wie ein Sprecher des Landgerichts in Landau am Freitag mitteilte, sollte zum Prozessauftakt ein Sachverständiger aussagen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 56-Jährige wegen einer krankhaften seelischen Störung bei der Tat am 6. August 2022 schuldunfähig war. Nach Angaben des Landgerichts leidet der Mann an einer paranoiden Schizophrenie. Weiterlesen

Caritas im Bistum Trier baut Angebot an Familienbüros aus

Trier (dpa/lrs) – Der Caritasverband im Bistum Trier baut sein Netz an Familienbüros aus. Im Frühjahr dieses Jahres sollten zu den bisher fünf Standorten drei weitere Familienbüros hinzukommen, teilte der Caritasverband für die Diözese Trier am Donnerstag mit. «So können wir noch mehr Familien über ihre sozialrechtlichen Ansprüche aufklären, was in der aktuellen Lage von steigenden Energiekosten und Inflation dringend notwendig ist.»

Die Caritas informiere, motiviere und unterstütze in den Büros Familien «in prekären Lebenslagen» dabei, «die ihnen zustehenden und trotz materieller Not teilweise unbekannten familienpolitischen Leistungen in Anspruch zu nehmen», hieß es. Gründe für eine Nicht-Inanspruchnahme seien mangelnde Information, soziale Scham oder Überforderung bei der Antragstellung. Weiterlesen

Landespflegekammer fordert bessere Arbeitsbedingungen

Mainz (dpa/lrs) – Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz fordert bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für Pflegefachkräfte. Besonders der vergangene Herbst habe gezeigt, dass die Resilienz im Gesundheitssystem komplett fehle, sagte Kammerpräsident Markus Mai am Donnerstag in Mainz. «Da waren auf einmal keine Ressourcen mehr da, als die Erkrankungswelle hochgegangen ist. Wir haben keine Reserven mehr im System.»

Die akute Belastung der Fachkräfte führe zu einer schlechteren Versorgung und damit auch zur Gefährdung der Patientinnen und Patienten. Um die Situation zu entspannen, braucht es laut Mai konkrete Entlastungen wie eine Krankenhausreform. «Das ist mit Sicherheit ein guter Schritt in die richtige Richtung, die stationäre Versorgung deutlich zu entlasten», sagte Mai. Weiterlesen

Kinder von Balkon geworfen – Mutter sagt vor Gericht aus

Saarbrücken (dpa) – Im Prozess gegen eine Frau, die im Saarland ihre kleinen Töchter von einem Balkon geworfen haben soll, hat sich die Beschuldigte zum Auftakt geäußert. Sie sagte am Mittwoch vor dem Landgericht in Saarbrücken, es habe sich bei der Tat, an die sie sich nicht mehr erinnern könne, um eine Kurzschlussreaktion gehandelt. Diese könne sie heute nicht mehr nachvollziehen, berichtete die promovierte Mathematikerin, die als Unternehmensberaterin in Frankfurt gearbeitet hatte. Nach eigenen Angaben litt sie an einer «Mischung aus Depression und Psychose».

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die 39-Jährige die Tat wegen einer psychischen Erkrankung im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat. In dem Sicherungsverfahren in Saarbrücken geht es um ihre Unterbringung in einer speziellen psychiatrischen Einrichtung.

Die dreijährige Tochter der Frau war Ende Juli 2022 bei dem Sturz aus etwa fünf Metern Höhe an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben. Deren einjährige Schwester und die Mutter, die selbst in die Tiefe sprang, überlebten. Die Familie wohnte im hessischen Main-Taunus-Kreis und war zu Besuch bei den Großeltern im Saarland. Der Lebensgefährte und Vater der Mädchen sowie weitere Angehörige befanden sich während der Tat in der Wohnung.

Spontane Suizidgedanken

Die Frau berichtete am Mittwoch vor Gericht, sie habe sich von Mitpatienten einer psychiatrischen Tagesklinik gemobbt gefühlt und spontan Suizidgedanken gehabt. Ihre Kinder habe sie nicht alleine lassen wollen. Dass sie nicht auf den Rat von Ärzten aus der Tagesklinik gehört und entsprechende Medikamente genommen habe, halte sie im Nachhinein für einen großen Fehler, weil «diese fürchterliche Tat» vielleicht hätte verhindert werden können.

«Es tut mir unheimlich leid, wieviel Leid und Kummer ich damit verursacht habe», sagte die 39-Jährige, die wegen ihrer psychischen Erkrankung zuvor bereits stationär untergebracht war. In dem Prozess sind zwei weitere Verhandlungstermine angesetzt. Beim nächsten Termin am 26. Januar sollen unter anderem der Vater der Kinder und die Eltern der Beschuldigten gehört werden.

Michael Fassbender ist sehr gern Vater

Berlin (dpa) – Hollywood-Star Michael Fassbender (45, «Steve Jobs», «X-Men») ist nach eigenen Worten glücklich in seiner Rolle als Vater. «Vater zu sein ist die schönste Sache der Welt und natürlich auch Arbeit, aber stressig ist es nicht», sagte er dem Magazin «Bunte». «Mein Wunsch ist es, dass meine Familie weiterhin gesund ist, in Sicherheit lebt und dass ich für sie sorgen kann.» Der deutsch-irische Schauspieler ist seit 2017 mit der schwedischen Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander (34) verheiratet. Das Paar lernte sich bei den Dreharbeiten zur Romanze «The Light Between Oceans» (2016) kennen. 2021 wurden sie zum ersten Mal Eltern.

«Housing First» für Wohnungslose beginnt in drei Kommunen

Mainz (dpa/lrs) – Koblenz, Landau und der Westerwaldkreis sind die ersten drei Kommunen in Rheinland-Pfalz mit einem neuen Projekt gegen Wohnungslosigkeit. Dort sollen jeweils mindestens acht Menschen aufgenommen und betreut werden, wie das Sozialministerium am Dienstag mitteilte. «Mit dem Programm “Housing First” erhalten wohnungslose Menschen die Chance auf ein geregeltes Leben in einer dauerhaft gesicherten Wohnung”, erklärte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD). Jeder habe das Recht auf eine eigene Wohnung und das Bedürfnis nach Schutz, Privatsphäre und Normalität. Weiterlesen

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