Nach Messerangriff mehr als 22.500 Euro an Spenden

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Nach dem Messerangriff mit zwei Toten und einem Schwerverletzten in Ludwigshafen im Oktober 2022 sind der Stadtverwaltung zufolge rund 22.500 Euro an Spenden zusammengekommen.

Die Verteilung an die Hinterbliebenen werde am 30. Januar im Bau- und Grundstücksausschuss erörtert, teilte die pfälzische Kommune am Dienstag mit. «Das Gremium muss der weiteren Verwendung der Spenden zustimmen.» Insgesamt habe die Stadtverwaltung rund 190 Einzahlungen registriert, hieß es. Das Spendenkonto sei nun geschlossen worden.

Bei der Tat in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz waren zwei 20 und 35 Jahre alte Männer mit einem großen Küchenmesser getötet worden, ein 27-Jähriger wurde schwer verletzt. Der Täter ging der Polizei zufolge mit äußerster Brutalität vor. Der Tatverdächtige war von der Polizei im Stadtteil Oggersheim angeschossen und zunächst in einem Krankenhaus behandelt worden. Der 25 Jahre alte Somalier mache keine Angaben zur Tat, wie die Justiz Ende Dezember mitgeteilt hatte.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen