Kurzes Frühlingserwachen in Teilen Deutschlands

Offenbach (dpa) – Nach vielen grauen und kühlen Tagen soll es am Wochenende vorübergehend frühlingshafte Temperaturen in ganz Deutschland geben. Dazu zeigt sich vor allem im Osten die Sonne, während es etwa im Westen unbeständiger bleibt. «Die Frühlingswärme bleibt eine Ein- bis Zweitagesfliege. Schon zu Beginn der nächsten Woche erwartet uns der nächste Kaltluftrückfall», sagt der Meteorologe Adrian Leyser vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag in Offenbach.

Bereits am Freitag ziehe deutlich wärmere Luft aus Südeuropa zu uns. Laut den Prognosen ist es in der Nordosthälfte heiter bis sonnig und trocken. «Bei Höchsttemperaturen von verbreitet um 20 Grad kann man dann auch mal die Jacke weglassen», sagt Experte Leyser. «In der Südwesthälfte bedarf es allerdings hier und da des Regenschirmes, denn die Luft ist feucht, wolkenreich und neigt zu Schauern und einzelnen Gewittern.» Weiterlesen

Umweltminister zum Thema Bär: «Alle Maßnahmen» denkbar

Rosenheim (dpa) – Nach einer Bären-Attacke auf Schafe in Oberbayern hat Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber die Sicherheit der Menschen als absolut vorrangig bezeichnet. Im Zweifel sei auch der Abschuss des Tieres möglich. «Im Ernstfall kommen alle Maßnahmen in Betracht», betonte der Freie-Wähler-Politiker am Donnerstag in München. Der Sachverhalt müsse jetzt fachlich genau aufgeklärt und die Lage vor Ort engmaschig beobachtet werden.

Ein Bär hatte im Landkreis Rosenheim zwei Schafe gerissen und ein drittes verletzt, das daraufhin getötet werden musste. «Anhand der Erstdokumentation der äußeren Verletzungen der Tiere und vor Ort aufgefundener Trittsiegel kann dieser Vorfall einem Bären zugeordnet werden», hatte das Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg mitgeteilt. Eine Sichtung oder eine direkte Begegnung zwischen Mensch und Bär habe es nicht gegeben. Weiterlesen

Australischer Küstenort bestaunt Sonnenfinsternis

Exmouth (dpa) – In dem kleinen westaustralischen Küstenort Exmouth fand ein seltenes Spektakel statt: Für etwa 58 Sekunden konnten Tausende Menschen eine totale Sonnenfinsternis beobachten.

Auf einer Aussichtsplattform, die etwa 20 Kilometer außerhalb des Ortes vorab errichtet worden war, brachen Schaulustige aus aller Welt in Jubel aus, als sich der Mond komplett vor die Sonne schob und so den Himmel verdunkelte. Weiterlesen

Viele Wolken, Regen und einzelne Gewitter erwartet

Offenbach (dpa/lrs) – Die zweite Wochenhälfte wird für die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland vor allem bewölkt und regnerisch, auch zu Gewittern soll es immer wieder kommen. Am Donnerstag soll es im Nordwesten gebietsweise regnen, in Hochlagen ist am Morgen auch leichter Schneeregen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Tagesverlauf kann es dann bei Maximaltemperaturen zwischen 8 und 12 Grad örtlich auflockern, später kann es auch zu Schauern und Gewittern kommen. In der Nacht auf Freitag soll es anfangs wolkig und regnerisch werden, gegen Morgen kann sich lokal Nebel bilden. Die Temperaturen sinken auf 5 bis 1 Grad, im Bergland auf etwa 0 Grad. Weiterlesen

Großes Interesse an Hilfe für Angehörige von Erdbebenopfern

Berlin (dpa) – Die im Februar eingerichtete Spezialsprechstunde für in Berlin lebende Angehörige von Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien ist auf großes Interesse gestoßen. Wegen der hohen Nachfrage werde das türkischsprachige Angebot am Zentrum für transkulturelle Psychiatrie bis mindestens Mitte Mai verlängert, sagte einer der behandelnden Psychiater, Serkan Basman, der Deutschen Presse-Agentur. Ursprünglich sei eine Laufzeit bis Ende März geplant gewesen.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien Anfang Februar hatte ein Behandlungsteam des Zentrums für transkulturelle Psychiatrie am Humboldt-Klinikum Ende Februar die Spezialsprechstunde kurzfristig eingerichtet. Angehörige können dort psychiatrisch-psychologische Unterstützung bekommen. Schwerpunkt des Zentrums sind ein kultursensibler Ansatz und muttersprachliche Behandlung, in dem Fall auf Türkisch und Arabisch. Weiterlesen

Schwimmende Solaranlagen: Streichung von Begrenzungen

Berlin/Haltern (dpa) – Die Solarwirtschaft dringt auf Erleichterungen für die Installation schwimmender Photovoltaik-Anlagen. Die seit Jahresbeginn geltenden Flächenbegrenzungen für die sogenannten Floating-PV-Anlagen seien unverhältnismäßig restriktiv, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig, der Deutschen Presse-Agentur.

Die Nutzung dieser neuen Anlagenkategorie werde durch die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes stark behindert. Seit Januar dürfen solche Anlagen nicht mehr als 15 Prozent der Gewässerfläche bedecken und müssen mindestens 40 Meter vom Ufer entfernt sein. Körnig sprach sich für eine Streichung der Neuregelung aus.

Nach Ansicht des BSW werden mögliche Umweltauswirkungen geplanter Anlagen bereits im kommunalen Genehmigungsprozesses hinreichend betrachtet. Genehmigungen würden mit den aus naturschutz- oder wasserhaushaltsrechtlicher Sicht erforderlichen Auflagen versehen. Der BSW verwies auf eine Studie eines Mitgliedsunternehmens, wonach das theoretische technische Potenzial in Deutschland bei 20 bis 25 Gigawatt Erzeugungskapazität liegt. «Die Novelle senkt das Potenzial auf rund ein Gigawatt.» Weiterlesen

Land will Wolf-Präventionsgebiete schneller ausweisen

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz will in Zukunft schneller sogenannte Präventionsgebiete ausweisen und Tierhalter damit beim Schutz vor Wölfen helfen. Das teilte das Umweltministerium am Mittwoch mit. Hält sich ein Wolf demnach drei Monate an einem bestimmten Ort auf, soll das künftig für eine Ausweisung als Präventionsgebiet reichen. Bislang waren dafür sechs Monate dauerhafter Aufenthalt eines Wolfes notwendig. In Präventionsgebieten können Nutztierhalterinnen und -halter Förderungen für Maßnahmen gegen Wolfsübergriffe beantragen. Weiterlesen

Verkehrsministerium erwägt Klimaschutzprogramm – falls nötig

Berlin (dpa) – Falls die innerhalb der Ampel-Koalition vereinbarte Reform des Klimaschutzgesetzes nicht rechtzeitig in Kraft tritt, will das Bundesverkehrsministerium ein eigenes Klimaschutzsofortprogramm vorlegen. «Wenn es erforderlich ist, also wenn die Gesetzeslage zu dem Zeitpunkt so ist, dann werden wir selbstverständlich ein Sofortprogramm vorlegen», sagte ein Sprecher des FDP-geführten Ministeriums am Mittwoch in Berlin.

Man sei aber zuversichtlich, dass die Beschlüsse des Koalitionsausschusses für eine Reform «zeitnah» umgesetzt würden. «Und es ist durchaus möglich, dass das neue Klimaschutzgesetz und das damit verbundene Klimaschutzprogramm der Bundesregierung vor der Sommerpause verabschiedet wird.» Weiterlesen

Bären-Spuren auch in Tirol gesichtet

Rosenheim/Innsbruck (dpa) – Der Bär, der in den oberbayerischen Landkreisen Rosenheim und Miesbach Spuren hinterlassen hat, ist möglicherweise im März in Tirol unterwegs gewesen. In Brandenberg im Bezirk Kufstein sei damals ein Bär von einer Wildkamera fotografiert worden, teilte Christa Entstrasser-Müller, Sprecherin der Tiroler Landesregierung, der Deutschen Presse-Agentur mit. Es sei durchaus möglich, dass es sich dabei um dasselbe Tier handele. Weiterlesen

Landesgartenschau steht in den Startlöchern

Rund eine Woche vor der offiziellen Eröffnung der Landesgartenschau (LGS) in Fulda sind auf dem weitläufigen Gelände viele fleißige Helferinnen und Helfer unterwegs, um letzte Arbeiten zu erledigen. «Das Allermeiste ist geschafft. Wir werden pünktlich zur Eröffnung eine fertige Gartenschau präsentieren können», sagte LGS-Geschäftsführer Marcus Schlag am Mittwoch in Fulda. «Es wird bis zum Schluss gewerkelt.» Das sei bei derartigen Großveranstaltungen nun einmal so üblich. Mit einer Fläche von 42 Hektar werde Fulda 2023 die bisher größte Landesgartenschau Hessens, fügte Schlag hinzu. Weiterlesen

Wissing: Letzte Generation hat nie den Dialog gesucht

Berlin (dpa) – Kurz vor neu angekündigten Blockadeaktionen in Berlin hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) der Klimagruppe Letzte Generation mangelnde Gesprächsbereitschaft vorgeworfen. «Diese Gruppierung hat nie mit mir einen Dialog gesucht», sagte der FDP-Politiker dem Nachrichtenportal «The Pioneer» (Mittwoch). «Aber wir sollten uns respektvoll begegnen und überlegen, dass auch die andere Seite Recht haben könnte.»

Er würde sich wünschen, dass man gemeinsam gute Vorschläge erarbeitet, sagte Wissing und fügte hinzu: «Eine Verkehrspolitik, die diese Gesellschaft spaltet und die dazu führt, dass Extremisten in die Parlamente einziehen, das wäre keine gute Politik.» Weiterlesen

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