Rheinland-Pfalz verpasst wieder seine Energie-Ausbauziele

Mainz (dpa/lrs) – Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien ist Rheinland-Pfalz nach Einschätzung der kommunalen Unternehmen noch immer zu langsam. «Die Windenergie kommt nach wie vor viel zu langsam voran, bei der Photovoltaik gibt es einige Lichtblicke», sagte der Landesgruppenvorsitzende des Verbands kommunaler Unternehmen, Wolfgang Bühring, am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Bühring, der auch Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer ist, bezog sich auf das erste Quartal 2023 und Zahlen der Bundesnetzagentur. Weiterlesen

Video von Klimaprotest: Polizei prüft Vorwürfe gegen Beamte

Berlin (dpa) – Aufgrund eines im Internet kursierenden Videos zu einem Einsatz bei einer Klimademonstration ermittelt die Berliner Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt. Eine entsprechende Strafanzeige sei von Amts wegen eingeleitet worden gegen die betroffenen Einsatzkräfte, sagte eine Polizeisprecherin am Montag auf Anfrage.

Die betroffenen Polizisten sollten nun befragt werden. Zu prüfen sei unter anderem, was sich vor der veröffentlichten Situation ereignet habe. Geklärt werden müsse auch, ob es zu Verletzungen gekommen sei. Dafür sei die Polizei auf Angaben der betroffenen Demonstranten der Gruppe Letzte Generation angewiesen, so die Sprecherin. Weiterlesen

Klimaaktivisten blockieren mehrere Straßen in Berlin

Berlin (dpa) – Die Klimagruppe Letzte Generation hat am Montag wie angekündigt mit mehreren Blockaden den Verkehr in Berlin behindert. Die Polizei sprach rund eineinhalb Stunden nach Beginn der Aktionen von rund 30 Orten im Stadtgebiet, an denen Klimaaktivisten auf der Straße standen, dort festgeklebt waren oder Transparente hielten.

Einen Schwerpunkt bildete demnach der Bereich Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Berliner Polizei will nach eigenen Angaben mit bis zu 500 Beamten im Stadtgebiet unterwegs sein, um die Blockaden zu verhindern beziehungsweise schnell zu beenden. Weiterlesen

Offshore-Windenergie: Nordsee-Gipfel soll Ausbau ankurbeln

Ostende (dpa) – Deutschland und weitere Länder wollen die Nordsee durch den Bau von Windparks zum grünen Kraftwerk Europas machen. Bei einem Gipfeltreffen in der belgischen Küstenstadt Ostende wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sowie Staats- und Regierungschefs aus acht weiteren Staaten heute den Ausbau der Windenergie auf See vorantreiben. Ziel des sogenannten Nordsee-Gipfels ist es, die Nordsee bis 2050 zum größten Energielieferanten Europas zu machen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird zu dem Treffen erwartet.

Die neun beteiligten Staaten – neben Deutschland und Belgien auch die Niederlande, Frankreich, Norwegen, Dänemark, Irland, Luxemburg und Großbritannien – haben zusammen mehr als 175.000 Kilometer Küste. «Sie alle eint der Wille von der Nutzung fossiler Energiequellen unabhängiger zu werden und die Nordsee zu einem großen Produktionsort für erneuerbare Energien zu machen», hieß es vor dem Treffen von der Bundesregierung. Weiterlesen

Tag des Baumes: Wie steht es um unseren grünen Freund?

Von Sönke Möhl, dpa

Bonn (dpa) – Ob Bauholz, Brennholz, Papier, Obst, Nüsse oder Kautschuk. Bäume sind vielfältige Lieferanten des Menschen. Sie nehmen Kohlendioxid auf, produzieren Sauerstoff und spenden Schatten. In Wäldern verhindern sie Bodenerosion und helfen bei der Neubildung von Grundwasser. Bis zu 90 Milliarden Bäume stehen nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums alleine in Deutschlands Wäldern. Sie sind Verbündete der Menschen im Klimawandel und doch immer mehr selbst von ihm bedroht.

1952 rief die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den Tag des Baumes am 25. April ins Leben. Ursprüngliches Ziel war es, auf den starken Waldverlust durch den Zweiten Weltkrieg aufmerksam zu machen. Das ist längst aufgeholt, rund 30 Prozent der Fläche Deutschlands ist von Wald bedeckt. Noch, kann man befürchten, denn in den vergangenen Jahren haben Sommerdürre, Borkenkäfer und Stürme große Waldflächen zerstört.

Wald ist immer ein Generationenprojekt

Waldbesitzer steuern um, ersetzen Fichten- und Kiefernmonokulturen durch artenreichen Mischwald. Aber Wald ist immer ein Generationenprojekt, denn bis aus einem Setzling eine mächtige Buche, Esche oder Eiche wird, vergehen viele Jahrzehnte. Ob Waldbesitzer und Wald mit dem Tempo des Klimawandels mithalten können, ist eine entscheidende Frage.

Bäume können bei der Anpassung an höhere Temperaturen vor allem in Städten helfen. Im Schatten von Bäumen ist es an heißen Tagen angenehmer und kühler als zum Beispiel unter Sonnenschirmen oder Markisen. Von Platanen beschirmte Plätze und Straßen etwa in südfranzösischen Städten zeugen von einem langen Erfahrungsvorsprung.

«Bäume machen unsere Städte lebenswerter», weiß auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy. Sie seien Schattenspender, Luftfilter und Klimaanlage zugleich. «Als grüne Oasen im öffentlichen Raum haben sie einen unschätzbaren Wert für das Lebensgefühl in der Stadt. Wir wissen: Bäume können Stress reduzieren und sogar glücklich machen.»

Dedy: Stadtbäume sind selbst zunehmend gestresst

Doch die Stadtbäume sind nach Dedys Angaben selbst zunehmend gestresst. «Vor allem Hitze und Trockenheit machen ihnen stark zu schaffen. Wir müssen mehr achtgeben auf unsere Stadtbäume.» Die Städte unternehmen viel für Schutz, Pflege und Neupflanzung. «Hier rücken auch neue Baumarten in den Blick, die mit Trockenheit besser zurechtkommen.»

Erfreut ist Dedy, dass auch immer mehr Bürgerinnen und Bürger mit Baum- oder Gießpatenschaften helfen wollen, die Bäume zu erhalten. Auch der Bund unterstütze die Städte bei der Anschaffung neuer Bäume, beispielsweise mit dem «Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz». «Das ist ein wichtiger Schritt.»

Wie weit und bedrohlich der Klimawandel auch in Deutschland bereits fortgeschritten ist, macht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) deutlich, indem sie am Tag des Baumes am 25. April keine Pflanzaktionen mehr vornimmt. «Die vergangenen Jahre seit 2017 waren besonders geprägt von der Trockenheit, so dass viele der gepflanzten Bäume nicht angewachsen sind», sagt Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann. Man sei daher auf den Tag des Waldes am 21. März umgeschwenkt. Einen Monat früher ist die Chance für die kleinen Bäumchen größer, noch genug Wasser zum Anwachsen zu bekommen.

Ein kleiner Beitrag vor der eigenen Haustür

Die SDW ermutigt die Menschen, sich mit einem kleinen Beitrag vor der eigenen Haustür zu engagieren, indem sie am 25. April bienenfreundliche Bäume und Sträucher in ihren Gärten pflanzen. «Auch für kleinere Gärten gibt es eine Vielzahl von Bäumen, die die Vielfalt im Garten erhöhen und die Insekten- und Vogelwelt unterstützen», schlägt Rullmann vor. Danach sollte der Baum natürlich regelmäßig gegossen werden.

Die Idee für den Tag des Baumes in Deutschland stammt aus den USA. Dort verfasste nach Angaben der SDW Julius Sterlin Morton 1872 eine «Arbor-Day-Resolution». Innerhalb von zwei Jahrzehnten hatte sich die Idee über das ganze Land verbreitet.

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Klimaschutz-Investitionen von Kommunen nicht ausreichend

Frankfurt (dpa) – Trotz Milliardeninvestitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung müssen die deutschen Kommunen nach Einschätzung der staatlichen Förderbank KfW in den kommenden Jahren noch mehr tun. «Gemeinden, Städte und Kreise müssen das bisherige Investitionsniveau deutlich steigern, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen», sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib in Frankfurt. Weiterlesen

BGH verkündet Urteil zu Kredit-Klausel bei Mercedes «Dieselsenat»

Karlsruhe (dpa) – Haben Käufer eines Mercedes-Diesel mit dem Abschluss ihres Autokredits auf sämtliche Schadenersatz-Forderungen verzichtet? Eine Klausel der Mercedes-Benz Bank legt dies nahe – aber die könnte unter Umständen unwirksam sein. Heute verkündet der Bundesgerichtshof (BGH) dazu sein Urteil.

Der Kläger hatte sein Auto über die Mercedes-Benz Bank finanziert. Im unterzeichneten Vertrag steht, dass der Darlehensnehmer als Sicherheit unter anderem auch gegenwärtige und zukünftige Ansprüche gegen Daimler an die Bank abtritt – «gleich aus welchem Rechtsgrund».

Später verlangte der Mann Schadenersatz von der Mercedes-Benz Group, wie Daimler inzwischen heißt. Er behauptet, sein Auto sei mit verschiedenen unzulässigen Abschalteinrichtungen ausgestattet und stoße beim Fahren mehr giftige Abgase aus als erlaubt. Weiterlesen

Schlechte Luft schadet Kindern und Jugendlichen in Europa

Von Steffen Trumpf, dpa

Kopenhagen (dpa) – Die hohe Luftverschmutzung mit Schadstoffen wie Feinstaub führt einer Schätzung zufolge in Europa jedes Jahr zum vorzeitigen Tod von mehr als 1200 Kindern und Jugendlichen. Außerdem steigert sie für Heranwachsende das Risiko für Krankheiten im weiteren Lebensverlauf erheblich, wie aus am Montag vorgestellten Berichten der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervorgeht. Luftverschmutzung führt Experten zufolge unter anderem zu mehr gefährlichen Asthmaanfällen.

Es müsse mehr für den Schutz der kindlichen Gesundheit vor den negativen Folgen der Luftverschmutzung getan werden, erklärte die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde. Trotz Verbesserungen in den vergangenen Jahren liege die Belastung mit verschiedenen Schadstoffen in vielen Ländern weiter hartnäckig über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerten, besonders in Mittelosteuropa und Italien. Hauptgrund der dortigen Feinstaubbelastung sei die Verbrennung fester Brennstoffe wie Kohle beim Heizen und in der Industrie.

Weiter Weg zu wirklich sauberer Luft

Neben den Werten beim Feinstaub seien etwa auch die bei Ozon und Stickstoffdioxid nach wie vor zu hoch, so die Umweltagentur. Kinder und Jugendliche seien besonders anfällig, weil sich ihre Organe und ihr Immunsystem noch in der Entwicklung befänden. Alle Europäerinnen und Europäer müssten vor schlechter Luft geschützt werden – vor allem aber die Kinder, forderte EEA-Exekutivdirektor Hans Bruyninckx. Maßnahmen auf EU-, nationaler und lokaler Ebene müssten dringend weiter verstärkt werden, «um unsere Kinder zu schützen, die sich nicht selbst schützen können». Bis zu wirklich sauberer Luft sei es noch ein weiter Weg.

Derzeit verursacht die Luftverschmutzung nach EEA-Schätzungen jährlich über 1200 vorzeitige Todesfälle unter Minderjährigen in den 32 Mitgliedstaaten – dazu zählen neben den 27 EU-Ländern die Schweiz, Norwegen, Island, Liechtenstein und die Türkei. Obwohl die Zahl in dieser Altersgruppe verglichen mit der in der Gesamtbevölkerung relativ niedrig sei, stellten Todesfälle im frühen Lebensalter ein verlorenes Zukunftspotenzial dar.

«Wir können Kinder nicht wie kleine Erwachsene betrachten, wenn es um Umweltrisiken und Luftverschmutzung geht», sagte der EEA-Experte Gerardo Sanchez. Sie hätten unter anderem eine höhere Atemfrequenz, atmeten mehr durch den Mund, befänden sich näher am Boden und hätten ein geringeres Gewicht. Ihre Biologie sei anders, aber auch die Art und Weise, wie sie Luftverschmutzung ausgesetzt seien. Dies könne potenziell sehr schwerwiegende Gesundheitsfolgen haben, darunter eine herabgesetzte Lungenfunktion, Asthma und Allergien.

Grünflächen können Luftqualität verbessern

Um Kinder besser zu schützen, sei es am wichtigsten, die Luftverschmutzung an der Quelle – also im Verkehr, in der Industrie und beim Heizen – zu reduzieren, sagte Sanchez. Eine gute Maßnahme sei auch, sich auf eine Verbesserung der Luftqualität rund um Schulen und Kindergärten zu konzentrieren, etwa durch mehr Grünflächen.

Dazu, wie viele vorzeitige Todesfälle insgesamt auf die Luftverschmutzung zurückgehen, veröffentlicht die EEA in der Regel jeweils im Herbst eine neue Schätzung. Zuletzt waren es mit Blick auf Zahlen des Jahres 2020 in der EU knapp 240.000 allein durch Feinstaub. Weltweit sterben nach WHO-Angaben jährlich rund sieben Millionen Menschen vorzeitig infolge von Luftverschmutzung.

Probleme mit zu hohen Schadstoffwerten gibt es dabei oft vor allem in den Städten. In den EU-Staaten mussten im analysierten Jahr 2021 mehr als 90 Prozent der Stadtbevölkerung mit Werten an Feinstaub (PM2.5), Ozon (O3) und Stickstoffdioxid (NO2) leben, die über den WHO-Empfehlungen lagen. Gerade Feinstaub der Größenkategorie PM2.5 (Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer) gilt als schädlich und Verursacher von Schlaganfällen, Krebs und Atemwegserkrankungen. Die WHO-Richtwerte sind deutlich strenger gefasst als die Grenzwerte der EU.

Faro, Umeå und Uppsala als Vorbilder

Mancherorts weit im Süden und im Norden des Kontinents gibt es auch Lichtblicke: Die Städte mit der saubersten Luft in Europa sind gemessen an der Feinstaubbelastung Faro in Portugal sowie Umeå und Uppsala in Schweden, wie aus den jüngsten Vergleichswerten von 375 europäischen Städten hervorgeht. Es folgen Funchal (Portugal), Tallinn (Estland), Tampere (Finnland) und Reykjavik (Island). Die besten Werte unter den deutschen Städten erzielen Kiel (Rang 19), Göttingen (22) und Lübeck (26), die schlechtesten Nürnberg (234), Berlin (238) und Gelsenkirchen (245). München liegt an 54., Hamburg an 161. Stelle.

Generell stufen die Umweltexperten Deutschland je nach Schadstoff unterschiedlich ein: Beim Feinstaub liegt die Bundesrepublik im vorderen Mittelfeld der analysierten Staaten, beim vor allem aus dem Straßenverkehr stammenden Stickstoffdioxid schneidet sie dagegen aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens mit am schlechtesten ab.

Viele Wolken und Regen zum Wochenstart

Mainz (dpa/lrs) – Viele Wolken, immer wieder Regen und teilweise Gewitter: Der Wochenstart in Rheinland-Pfalz und im Saarland wird ungemütlich. Der Montag startet stark bewölkt mit örtlichen Schauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Bei starkem Wind liegen die Höchstwerte bei 12 bis 16 Grad, im höheren Bergland bei etwa 10 Grad. Die Nacht auf Dienstag soll bei Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad regnerisch bleiben. Am Dienstag ist ebenfalls kein freundliches Wetter in Aussicht und der Frühling bleibt fern. Es wird regnerisch und bewölkt bei maximal 12 Grad, in Hochlagen um die 9 Grad. In der Nacht zum Mittwoch warnt der DWD bei Temperaturen zwischen 2 und -1 Grad vor Glätte und Frost. Der Mittwoch bleibt zwar überwiegend regenfrei, dennoch ist von der Sonne noch nichts zu sehen. Die Temperaturen liegen bei 10 bis 14 Grad.

ADFC stellt Ergebnisse des Fahrradklimatests vor

Stadecken-Elsheim (dpa/lrs) – Beim sogenannten Fahrradklima-Test fragt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Radfahrer regelmäßig nach ihrer Zufriedenheit. Wie bewerten sie die Radwege in ihren jeweiligen Städten, wie sicher fühlen sie sich, für wie fahrradfreundlich halten sie ihre Heimat? Am Montag (13.30 Uhr) stellt der ADFC in Rheinland-Pfalz die Ergebnisse der aktuellen Befragung im rheinhessischen Stadecken-Elsheim vor. Durchgeführt wird der Test alle zwei Jahre vom ADFC in Kooperation mit dem Bundesverkehrsministerium. Weiterlesen

Viel Wind zum Start in die neue Woche

Offenbach (dpa/lrs) – Das Wetter in Rheinland-Pfalz und im Saarland startet mit zum Teil stürmischen Böen in die neue Woche. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag mit. Bei Höchsttemperaturen zwischen 12 und 16 Grad ist der Himmel am Montag demnach wechselnd bis stark bewölkt, es gibt einzelne Schauer. Auch kurze Gewitter seien möglich. Dazu wehe stärkerer Wind, im Bergland seien stürmische Böen möglich. Weiterlesen

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