Beauftragter: Psychosoziale Hilfen für Flutopfer verfügbar

Mainz (dpa/lrs) – Im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe an der Ahr hat sich nach Angaben des Opferbeauftragten von Rheinland-Pfalz die Zahl der Suizide auf sechs erhöht. «Ich bin bestürzt über diese Nachricht und möchte nochmals auf bestehende Hilfsangebote aufmerksam machen», sagte der Opferbeauftragte Detlef Placzek am Mittwoch in Mainz. Er wies auf die Angebote an psychosozialen Hilfen für Betroffene hin, die jederzeit in Anspruch genommen werden könnten. Es sei auch möglich, sich persönlich an den Opferbeauftragten zu wenden.

An etwa zehn verschiedenen Standorten in der Region wird eine langfristige psychosoziale Nachsorge eingerichtet. Dabei arbeitet der Opferbeauftragte mit dem Paritätischen Landesverband und den Selbsthilfekontaktstellen Wekiss und Sekis zusammen. Dort sollen Betroffene, Angehörige und Helfende zusammengeführt werden, um sich in Selbsthilfegruppen auszutauschen und gegenseitig zu stützen.

 

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